Zitate von Alfred Paul Schmidt

Informationen über Alfred Paul Schmidt

Schriftsteller, "Als die Sprache noch stumm war" (Österreich, 1941).

Alfred Paul Schmidt · Geburtsdatum

Alfred Paul Schmidt ist heute 83 Jahre, 0 Monate, 27 Tage oder 30.343 Tage jung.

Geboren am 31.03.1941 in Wien
Sternzeichen: ♈ Widder

• Das panische Jungsein heute ist der vergebliche Kampf einer greisen Gesellschaft gegen ihre Verkalkung.
  • Arbeit - Gesellschaft - Miteinander
  • Kampf

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• Das Regietheater ist der Rückfall in den kindlichen Drang, Dinge zu zerstören, um hinter ihre Geheimnisse zu kommen.
  • Geheimnis

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• Das Reich der offenen Fragen ins Unendliche zu vergrößern - an diesem Versprechen der Gene führt für die Wissenschaft kein Weg vorbei.
  • Wissenschaft(er)

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• Das Risiko der Gedankenfreiheit ist die Gefangenschaft in der Einsamkeit.
  • Risiko

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• Das Schielen nach dem Publikum verdirbt dem Künstler zumeist gründlich den Blick auf sein Werk.
  • Künstler
  • Publikum

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• Das Steigen der Bücherflut wird erst dann enden, wenn auch der letzte Leser zu schreiben begonnen hat.

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• Das Testament eines Dichters zu ignorieren, macht aus ihm noch lange keinen Kafka.

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• Das Theater, das jede Gegenwart in alten Texten findet, kann sich nur weiterentwickeln, wenn es im Fundus noch die Zukunft entdeckt.
  • Zukunft
  • Gegenwart

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• Das Verarbeiten der Neuigkeiten in den Medien ist ihre Aufbereitung zum Vergessen.
  • Medien

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• Das Verstehen kann nur dort beginnen, wo wir nicht einverstanden sind.
  • Verstand

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• Das wahrhaft Abträgliche eines Sittenverfalls ist es, die Gesellschaft um die Bildungskraft der Heuchelei zu bringen.
  • Arbeit - Gesellschaft - Miteinander

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• Daß der Mensch, um zu sterben, geboren wird, ist ebenso absurd, wie eine Maschine zum Zweck des Verendens zu konstruieren.

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• Daß Kunst weiterhin für Wärme steht, Intelligenz aber für Kälte, macht den Anwert des dümmlichen Künstlers aus.
  • Intelligenz
  • Kunst

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• Daß Politiker schon nach wenigen Jahren ausgebrannt sind, gründet in der Rasanz, mit der sie auf der Stelle treten.
  • Politik(er)

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• Daß uns aus einer großen Dummheit ein großer Nachteil erwächst, hat etwas von der Einfallslosigkeit der Symmetrie, die in der Natur kaum vorkommt.
  • Dummheit
  • Natur
  • Nachteil

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• Daß uns das Leben schwergemacht wird, hat immerhin den Vorteil, es nicht selber tun zu müssen.
  • Leben

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• Dem heutigen Politiker gereicht ein schneller Rückzug zumeist zum einzigen Vorzug.
  • Politik(er)

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• Den eigenen Sieg als eine trostlose Sache zu bezeichnen, ist die niederträchtigste Art, erfolglose Konkurrenten zu verhöhnen.
  • Sieg(e)

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• Den Schein der Leichtigkeit zu wahren, ist die Tonnen schwere Wirklichkeit der Spaßgesellschaft.
  • Wirklichkeit

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• Den Schmerz bejahen, heißt nicht, er soll weitergehen, sondern daß er als Brücke zu einer neuen Hoffnung zu begehen ist.
  • Schmerz

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