Zitate von Adam Smith
Jeder Mensch ist reich oder arm, je nachdem, inwieweit er es sich leisten kann, die Bedürfnisse, Annehmlichkeiten und Unterhaltungen des menschlichen Lebens zu genießen.
Informationen über Adam Smith
Volkswirtschafter, Professor für Logik und Moralphilosophie (England, 1723 - 1790).
Adam Smith · Geburtsdatum · Sterbedatum
Adam Smith wäre heute 301 Jahre, 4 Monate, 5 Tage oder 110.066 Tage alt.
Geboren am 05.06.1723 in Kirkcaldy
Gestorben am 17.07.1790 in Edinburgh
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 47 Zitate von Adam Smith
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Alle Menschen sind reich oder arm, je nachdem sie in der Lage sind, sich den notwendigen Lebensbedarf, die Bequemlichkeiten und Vergnügungen des menschlichen Lebens in größerem oder geringerem Maße zu verschaffen. Nachdem nun aber die Arbeitsteilung durchweg Platz gegriffen hat, kann die eigene Arbeit jeden Menschen nur mit einem verschwindend kleinen Bruchteil all der Güter versorgen; den weitaus größten Teil davon muß er auf Grund der Arbeit anderer beziehen, und er wird reich oder arm sein, je nach der Arbeitsmenge, über die er verfügen oder die er sich kaufen kann. Daher ist der Wert einer Ware für denjenigen, der sie besitzt, und der sie selbst nicht zu gebrauchen oder zu verbrauchen gedenkt, gleich der Arbeitsmenge, die er damit kaufen oder über die er so indirekt verfügen kann. Arbeit ist demzufolge der wahre Maßstab für den Tauschwert aller Waren.
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Arbeit, die in ihrem eigenen Werte niemals schwankt, ist das letzte und wahre Standardmaß, wonach die Werte aller Waren immer und überall gemessen und mit dem sie infolgedessen verglichen werden können. Sie ist ihr wirklicher Preis.
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Aus dem Eigentumsrechte, das jeder Mensch an seiner Arbeit hat, leitet sich alles andere Eigentum her, und dieses Recht ist das heiligste und unverletzlichste aller Rechte.
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Bei jedem klugen Hausvater ist der Grundsatz, niemals im Hause etwas machen zu lassen, was er billiger kaufen kann.
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Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das Geschäfte macht. Kein Hund würde einen Knochen gegen ein Stück Wurst eintauschen.
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Die Ehre macht einen großen Teil des Lohnes aller vorzüglichen Geschäfte aus.
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Die Erwägung des eigenen Gewinnes ist der alleinige Beweggrund, der den Besitzer irgendeines Kapitals zu bestimmen vermag, dasselbe im Landbau, in Fabriken oder in irgendeinem Zweige des Groß- oder Kleinhandels anzulegen.
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Die Nachfrage nach Leuten, die vom Arbeitslohne leben, wächst . . . in jedem Lande notwendigerweise mit der Steigerung des Einkommens und der Zunahme des Kapitals. Ohne die letztere kann sie unmöglich wachsen.
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Die übliche Höhe des Arbeitslohnes hängt überall von einem Vertrage ab, den die beiden Parteien, deren Interessen durchaus nicht die gleichen sind, miteinander abschließen. Die Arbeiter wollen soviel wie möglich haben, die Arbeitgeber sowenig wie möglich geben. Die ersteren neigen dazu, sich zusammenzuschließen, um den Arbeitslohn hinaufzutreiben, die letzteren, um ihn herunterzudrücken.
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Die Verschiedenheit in den natürlichen Veranlagungen ist bei den Menschen in Wirklichkeit viel geringer, als wir gewöhnlich annehmen. Die stark unterschiedlichen Fähigkeiten, durch die sich Leute von verschiedenem Beruf offenbar voneinander unterscheiden, sind, wenn sie sich voll entwickelt haben, in vielen Fällen nicht so sehr die Ursache als vielmehr die Wirkung der Arbeitsteilung.
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Die Zunahme von Einkommen und Kapital ist gleichbedeutend mit einem Wachsen des Volkswohlstandes. Folglich wächst auch die Nachfrage nach Leuten, die vom Lohne leben, ganz von selbst mit der Zunahme des Volkswohlstandes und ist ohne dieselbe unmöglich.
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Ein Mensch, der kein Eigentum erwerben darf, kann auch kein anderes Interesse haben, als so viel wie möglich zu essen und so wenig wie möglich zu arbeiten.
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Gleich wie die vorangegangene Kapitalansammlung die notwendige Voraussetzung der starken Leistungssteigerung in den produktiven Kräften der Arbeit ist, ebenso unterstützt sie ganz natürlich deren Fortschreiten. Mithin wächst in jedem Lande der Umfang der Gewerbetätigkeit nicht nur mit der Zunahme des Kapitals, das als Lohnfonds dient, sondern infolge dieser Zunahme bringt auch die nämliche Arbeitsmenge eine weit größere Leistung zustande.
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Immer und überall ist teuer das, was schwer zu erlangen ist oder was zu beschaffen viel Arbeit kostet, und billig das, was leicht oder nur für sehr wenig Arbeit zu haben ist. Arbeit, die in ihrem eigenen Werte niemals schwankt, ist daher allein das letze und wahre Standardmaß, wonach die Werte aller Waren immer und überall gemessen und mit dem sie infolgedessen verglichen werden können. Sie ist ihr wirklicher Preis; Geld ist nur ihr Nominalpreis.
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Jeder Mensch ist reich oder arm, je nachdem, inwieweit er es sich leisten kann, die Bedürfnisse, Annehmlichkeiten und Unterhaltungen des menschlichen Lebens zu genießen.
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Keine Gesellschaft kann gedeihen und glücklich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder arm und elend ist.
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Keine zwei Naturen scheinen weniger miteinander vereinbar zu sein als die des Kaufmannes und die des Herrschers.
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Ohne zentrale Steuerung führen uneigennütziges Handeln der Menschen und freier Wettbewerb in einer Volkswirtschaft zum größtmöglichen Wohlstand. Jeder macht, was er am besten kann und bietet seine Waren oder Dienste anderen an. Der Staat hat in der Wirtschaft nichts verloren.
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Sobald sich die Arbeitsteilung einmal durchgesetzt hat, wird nur ein sehr kleiner Teil der Bedürfnisse eines Menschen durch den Ertrag seiner eigenen Arbeit allein befriedigt werden können.
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Stets sind alle Menschen darauf bedacht, die für sie vorteilhafteste Anlage ihrer Kapitalien ausfindig zu machen. In der Tat hat jeder dabei nur seinen eigenen Vorteil, aber das Wohl der gesamten Volkswirtschaft im Auge. Aber dieses Erpichtsein auf seinen eigenen Vorteil führt ihn ganz von selbst oder - besser gesagt - notwendigerweise dazu, derjenigen Kapitalanlage den Vorzug zu geben, die zu gleicher Zeit für die Volkswirtschaft als Ganzes am vorteilhaftesten ist.