Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Latein - Deutsch - Klassiker
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Gaius S. Crispus Sallust
Tantummodo incepto opus est, cetera res expediet - Man braucht nur anzufangen, das übrige wird sich von selbst erledigen.
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Gaius S. Crispus Sallust
Urbem venalem et mature perituram, si emptorem invenerit - O, diese käufliche Stadt! Wie bald wird sie zugrunde gehen, wenn sie erst einen Käufer findet!
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Bartolomeo Schedoni
Et in Arcadia ego - Auch in Arkadien bin ich zugegen (Schedoni, ein italienischer Maler, setzte diese Worte unter einen Totenkopf).
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Aber im stillen Gemach entwirft bedeutende Zirkel / sinnend der Weise, beschleicht forschend den schaffenden Geist, / prüft der Stoffe Gewalt, der Magnete Hassen und Lieben, / folgt durch die Lüfte dem Klang, folgt durch den Äther dem Strahl, / sucht das vertraute Gesetz in des Zufalls grausenden Wundern, / sucht den ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Alles Weltregiment, muß Er wissen, / von dem Stock hat ausgehen müssen; / und das Zepter in Königs Hand / ist ein Stock nur, das ist bekannt. / Und wer's zum Korporal erst hat gebracht, / der steht auf der Leiter zur höchsten Macht.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Damals trat kein gräßliches Gerippe / vor das Bett des Sterbenden. Ein Kuß / nahm das letzte Leben von der Lippe, / seine Fackel senkt' ein Genius.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Tier hat auch Vernunft, / das wissen wir, die wir die Gemsen jagen. / Die stellen klug, wo sie zur Weide gehn, / 'ne Vorhut aus, die spitzt das Ohr und warnet / mit heller Pfeife, wenn der Jäger naht.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Daß ich meine zwölf Stunden des Tags einen Garten beschickte, daß ich ihm nichts veruntreue und Ordnung unter meinen Leuten erhalte, das bezahlt mir der gnädige Herr mit Geld. Aber daß ich es mit Freuden tue, weil ich es ihm tue, daß ich des Nachts davon träume, daß es mich mit der Morgensonne heraustreibt - das, mein Fräulein, muß er mir mit seiner Zufriedenheit lohnen. Ein einziger Besuch in seinem Park tut hier mehr als alle sein Mammon.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Den begünstigten Sohn der Götter beneid'ich, / den beglückten Besitzer der Macht! / Immer das Köstlichste ist sein Anteil, / und von allem, was hoch und herrlich von den Sterblichen wird gepriesen, / bricht er die Blume sich ab.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Den Edelstein, das allgeschätzte Gold / muß man den falschen Mächten abgewinnen, / die unterm Tage schlimmgeartet hausen. / Nicht ohne Opfer macht man sie geneigt, / und keiner lebet, der aus ihrem Dient / die Seele hätte rein zurückgezogen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Den Schmuck der Zweige habt ihr abgehauen, / da steh' ich, ein entlaubter Stamm! Doch innen / im Marke lebt die schaffende Gewalt, / die sprossend eine Welt aus sich geboren.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Denn so lang die Lebensquelle / an der Lippen Rande schäumt, / ist der Jammer weggeträumt, / fortgespült in Lethes Welle.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Denn wenn der Mächtige des Streits ermüdet, / wirft er behend auf den geringen Mann, / der arglos ihm dient, den blutgen Mantel / der Schuld und leicht gereinigt steht er da.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der hat nie das Glück gekostet, / der die Frucht des Himmels nicht / raubend an des Höllenflusses / schauervollem Rande bricht.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der hat sich wohl gebettet, / der aus der stürmischen Lebenswelle, / zeitig gewarnt, sich herausgerettet / in des Klosters friedliche Zelle, / der die stachelnde Sucht der Ehren / von sich warf und die eitle Lust / und die Wünsche, die ewig begehren, / eingeschläfert in ruhiger Brust.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Kämpf' und Siege Lohn ist Reue nur.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Lüge kecke Zuversicht reißt hin. / Das Wunderbare findet Gunst und Glauben.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Seelen / entzückender Zusammenklang - ein Kuß -, / der Schäferstunde schwelgerische Freuden, / der Schönheit hohe, himmlische Magie / sind eines Strahles schwesterliche Farben, / sind einer Blume Blätter nur. Ich sollte, / ich Rasende! ein abgerißnes Blatt / aus dieser Blume schönem Kelch verschenken? / Ich selbst des Weibes hohe Majestät, / der Gottheit großes Meisterstück, verstümmeln, / den Abend eines Prassers zu versüßen?
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Weg der Ordnung, ging er auch durch Krümmen, / er ist kein Umweg. Gradaus geht des Blitzes, / geht des Kanonballs fürchertlicher Pfad. / Schnell, auf dem nächsten Wege langt er an, / macht sich zermalmend Platz, um zu zermalmen. / Mein Sohn! Die Straße, die der Mensch befährt, / worauf der Segen wandelt, diese folgt / der Flüsse Lauf, der Täler freien Krümmen, / umgeht das Weizenfeld, den Rebenhügel, / des Eigentums gemeßne Grenzen ehrend. / So führt sie später, sicher doch zum Ziel.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Des Genusses wandelbare Freuden / rächet schleunig der Begierde Flucht.