Zitate zu "Verantwortung"
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Hans-Dieter Viering
Die Verantwortung für eine Familie ist ein guter Ansporn zum Erfolg.
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Esther Vilar
Die Frauen lassen die Männer für sich arbeiten, für sich denken, für sich Verantwortung tragen. Die Frauen beuten die Männer aus. Aber die Männer sind stark, intelligent, phantasievoll, die Frauen schwach, dumm und phantasielos. Warum werden trotzdem die Männer von den Frauen ausgebeutet und nicht umgekehrt?
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Otto von Bismarck
Die Scheu vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.
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Otto von Bismarck
Die Scheu vor Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.
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Helene von Damm-Gürtler
Es macht noch mehr Spaß anzuschaffen, wenn man nicht die letzte Verantwortung trägt.
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Dr. Eckart von Hirschhausen
Dass es einen Bewusstseinswandel braucht und jeder bei sich selbst anfangen muss, etwas für die Umwelt zu tun - diese Rede kann ich schon nicht mehr hören. Dazu muss man wissen: Den Begriff des "persönlichen ökologischen Fußabdrucks" hat eine Ölfirma erfunden, nämlich BP (British Patrol). Das war eine gezielte Idee, damit sie von ihrer eigenen Verantwortung ablenken konnten auf den bösen Verbraucher.
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Dr. Eckart von Hirschhausen
Es ist schwer, die Welt ehrenamtlich zu retten, solange andere sie hauptberuflich zerstören. Deshalb müssen wir offenlegen, wer daran interessiert ist, dass alles so weiterläuft wie bisher. Was wir brauchen ist gute Politik. Und einen hohen CO2-Preis. Das Verdrecken der Welt muss teurer sein als das Bewahren.
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Dr. Eckart von Hirschhausen
Was gerade passiert, macht vielen Menschen Angst. Man überlegt, wo soll man den Urlaub verbringen, und dann schlägt man die Zeitung auf und liest: Hitzewelle, Trockenheit und tennisballgroße Hagelkörner in Italien, in Griechenland brennt es, in Kanada auch, so dass man zeitweilig in New York nicht mehr auf die Straße konnte.
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Dr. Eckart von Hirschhausen
Wir dachten ja immer, die Klimakrise, die passiert irgendwann und in weiter Ferne. Doch jetzt kommt sie mit einer offensichtlichen Gewalt immer näher. Angesichts dessen hat man zwei Möglichkeiten: Entweder stellt man sich dem Thema oder man weicht ihm aus. Das Fatalste wäre aber zu sagen: Es ist eh schon alles zu spät.
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Fürstin Mariae Gloria von Thurn und Taxis
Meine Kinder sind so erzogen, daß sie wissen, daß Sex der Ehe vorbehalten sein sollte. Das ist natürlich eine schwer zu vertretende Haltung in einer Zeit, die Promiskuität verherrlicht und verschweigt, daß Sex vor allem etwas mit Liebe und Verantwortung zu tun hat - und kein Breitensport ist.
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Jakob von Üxküll
Niemand bestreitet die Wunder der modernen Wissenschaft. Jetzt wäre es an der Zeit, daß sie auch für ihre Monster die Verantwortung übernimmt.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Die Wissenschaft ist erst erwachsen, wenn sie die Verantwortung für ihre Folgen übernimmt.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Schuld wird nicht getilgt, wenn man sich nicht zu ihr als der eigenen Schuld bekennt.
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Dr. Richard von Weizsäcker
Die Demokratie ist nur lebensfähig, wenn der Einzelne bereit ist, für das Ganze Verantwortung zu übernehmen. Stifter geben ein Beispiel für verantwortliches Handeln im demokratischen Staat.
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Dr. Richard von Weizsäcker
Ich glaube, es liegt wirklich im Interesse der Wissenschaftler, diese Frage nach der Verantwortung in ihre eigene, wissenschaftliche Forschung einzubeziehen.
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Karl Heinrich Waggerl
Ein unfehlbares Kriterium der sittlichen Anlage eines jeden Menschen ist die Art, wie er Tiere, besonders solche niederer Ordnung, behandelt. Denn da meint jeder vor den Gesetzen der Verantwortung und der Vergeltung sicher zu sein.
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Dr. Kurt Waldheim
"Übernehmen wir die Verantwortung für unsere Fehler in einer Form, die dazu angetan ist, künftige Fehler zu vermeiden", habe ich am 10. März 1988 - 50 Jahre nach dem "Anschluss" an Hitler-Deutschland - in einer Fernsehansprache gesagt. Mehr denn je bin ich heute der Überzeugung, dass alles, was wir Österreicher geschaffen haben, um es an kommende Generationen weiterzugeben, nur dann eine Chance auf Dauerhaftigkeit hat, wenn wir uns auch zu einem gemeinsamen Geschichtsverständnis bekennen.
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Dr. Kurt Waldheim
Anmerkung der Redaktion. Das Zeichen "/" symbolisiert in der Originalrede immer einen Absatz. / Von Gott geführt, scheide ich mit großer Dankbarkeit aus diesem Leben. Es hat mir mehr an Jahren, mehr an Erfahrungen, mehr auch an Mitverantwortung zugeteilt, als ich jemals gehofft hatte. Ich gehe als einer der Letzten einer Generation, deren Lebensbogen sich vom Krieg zum Frieden, von der Diktatur zu Freiheit, von Armut zum Wohlstand gewandelt hat. / Diesen Weg unseres Heimatlandes und unseres Kontinents habe ich jeden Tag aufs Neue als Wunder empfunden - gerade aus dem Wissen um das, was vorher war und in vielen Teilen der Welt heute noch traurige Realität ist. Viele meiner Landsleute - Frauen und Männer - haben daran mitgewirkt. Aber nicht alles ist nur die Frucht unserer Arbeit gewesen. Österreich war und ist auch ein gesegnetes Land. Umso schmerzlicher habe ich es immer empfunden, dass wir diesen Segen nicht mit allen Menschen - in Österreich und darüber hinaus - teilen dürfen. Dass wir auf so viele vergessen, die in Hunger und Armut mit uns und neben uns leben. / Diese furchtbare Kluft, die ich zehn Jahre lang an der Spitze der Vereinten Nationen ganz unmittelbar erlebt habe, hat mich bis in die letzten Tage meines Lebens hinein bestürzt und zutiefst bewegt. Sie ist die Wurzel aller großen Bedrohungen, die über uns liegen. Den nachhaltigen Wandel hin zu einer gerechteren Welt hätte ich gerne noch miterlebt. Im Angesicht des Todes lösen sich alle Brüche des Lebens auf. Gutes und Böses, Helles und Dunkles, Verdienste und Fehler stehen nun vor einem Richter, der allein die Wahrheit kennt. / Getrost trete ich vor ihn - im Wissen um seine Gerechtigkeit und seine Gnade. Allen, die mir beigestanden sind, die mich bei meiner Arbeit für Österreich und für die Völkergemeinschaft unterstützt und getragen haben, möchte ich von Herzen danken und ihnen sagen, dass ich ohne ihre Hilfe und Unterstützung nichts bewirkt, ja nicht überlebt hätte. Meine Dankbarkeit beginnt in der eigenen Familie und bei all jenen, die über Jahrzehnte in großer Treue um mich waren - und sie reicht bis in die entfernten Winkel dieser Erde. / Aber auch all jenen, die mir kritisch gegenübergestanden sind, gilt mein Gruß und meine Bitte, ihre Motive noch einmal zu überdenken und mir - wenn möglich - eine späte Versöhnung zu schenken. Vielleicht ist auch dies durch meinen Weggang von dieser Erde leichter geworden. Ja, ich habe auch Fehler gemacht - und glücklicherweise viel Zeit gehabt, um sie immer wieder zu überdenken. Es waren aber sicher nicht jene der Mitläufer- oder gar Mittäterschaft mit einem verbrecherischen Regime. Zu prägend waren für mich die Haltung und das Schicksal meiner Familie. Im Rückblick sehe ich die Ursachen für die zu späte Aufarbeitung des Geschehens vor allem in der Hektik meines übervollen internationalen Lebens und - über Jahre und Jahrzehnte hinweg - auch in meiner Abwesenheit von Österreich und Europa. Als Generalsekretär der Vereinten Nationen war ich nahezu täglich mit Kriegen, Gewalt und politischer Willkür, mit Millionen in Not und Verzweiflung lebender, mit verfolgten, gedemütigten und um ihre um Rettung - unsere Erfolge und unser Scheitern - verstellte, überwucherte zu lange die Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit. / Es war aber wohl auch jene Staatsraison, die wir junge Nachkriegs-Diplomaten zu vertreten hatten und die uns Österreicher als "Hitlers erstes Opfer" den Weg zu Freiheit und Staatsvertrag geöffnet hatte. Zutiefst bedauere ich, dass ich - unter dem äußeren Druck monströser Beschuldigungen, die mit meinem Leben und meinem Denken nichts zu tun hatten - viel zu spät zu den NS-Verbrechen umfassend und unmissverständlich Stellung genommen habe. Ursache dafür war weder eine zweifelhafte Grundhaltung noch irgend ein politisches Kalkül, sondern die Betroffenheit, Kränkung, ja das Entsetzen über Inhalt und Ausmaß dieser Vorwürfe. / "Übernehmen wir die Verantwortung für unsere Fehler in einer Form, die dazu angetan ist, künftige Fehler zu vermeiden", habe ich am 10. März 1988 - 50 Jahre nach dem "Anschluss" an Hitler-Deutschland - in einer Fernsehansprache gesagt. Mehr denn je bin ich heute der Überzeugung, dass alles, was wir Österreicher geschaffen haben, um es an kommende Generationen weiterzugeben, nur dann eine Chance auf Dauerhaftigkeit hat, wenn wir uns auch zu einem gemeinsamen Geschichtsverständnis bekennen. / Wo immer ich konnte, wollte ich Menschen versöhnen und verbinden; wollte in Konflikten Brücken bauen und Gemeinsamkeiten stärken. Kaum eine andere Funktion war in diesem Sinn erfahrungsreicher als die des UNO-Generalsekretärs. Umso bitterer war meine Enttäuschung, dass ich diese globale Erfahrung für uns alle im Amt des Bundespräsidenten meiner geliebten Republik Österreich nicht so einsetzen und meine vielen Vorhaben nicht so umsetzen konnte, wie ich das erhofft hatte. / Vor dem Urteil der Geschichtsschreibung aber fürchte ich mich nicht. Sie wird wissen, was war und was nicht war. Mein berufliches Leben, das Schicksal meiner Zeit und mein Glaube haben mich viele wichtige Lektionen gelehrt. Die Wichtigste ist so selbstverständlich und doch so schwierig, dass ich sie noch einmal in Erinnerung rufen möchte: Wir werden nur überleben, wenn wir uns weit mehr als bisher als Geschwister entdecken und weit fürsorglicher leben, miteinander umgehen und handeln. Jedes Miteinander ist ein Segen. Die Generation, der ich angehöre, verlässt diese Welt. Sie war geprägt von der Erfahrung, dass die Suche nach Kompromiss und Konsens zwischen Menschen, Gruppen, Parteien und Nationen keine Schwäche, keine Niederlage, sondern eine Voraussetzung für inneren und äußeren Frieden ist. Ich hoffe, dass diese Erfahrung auch in Zukunft weiterlebt.
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Josef Weinheber
Dieser höchste Wert nun, den ein Volk besitzt, dauernd eingeboren und unablösbar, ist als geistiges Eigentum seinen Dichtern anvertraut. Möchte doch aus diesem knappen Satz die ungeheure Verantwortung erhellen, welche dem Dichter damit auferlegt ist. Er dient, indem er der Sprache dient, dem unveräußerlichen Wesen seines Volkes.
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Ulrich Wickert
Die Einsicht muß wieder wachsen, daß Freiheit auch Verzicht bedeutet, daß es neben Selbstentfaltung und Individualismus auch Aufgaben gibt, daß jeder einzelne Verantwortung übernehmen muß - und zwar freiwillig.