Zitate zu "Sinn(e)"
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Emil Baschnonga
Reiz versetzt Sinn im Spiel. Sinn versetzt Reiz im Ernst.
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Emil Baschnonga
Was Reiz durch Sünde, gewinnt Sinn durch Sühne.
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Emil Baschnonga
Zwar mangelte ihm das Verständnis für die Klassik, doch nicht der Sinn für klassische Leiber.
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Univ.-Prof. Dr. Alexander Batthyany
Gutes tun? Wir merken mit einem Mal: Mein Leben ist ja viel mehr als nur erwarten, verteidigen und überleben: Es bedeutet teilnehmen, teilen, Verantwortung tragen, Sinn suchen und erfüllen - im Kleinen wie im Großen. Das kann jeder. Jeder von uns kann ein freundliches, gutes Signal in die Welt setzen. Solche kleinen Dinge kosten uns nichts und paradoxerweise bereichern sie uns und die Welt gleichermaßen.
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Univ.-Prof. Dr. Alexander Batthyany
Unsere Probleme? Es gibt eine interessante aktuelle Entwicklung: Wo wir noch vor wenigen Jahren ein Lebensgefühl der Resignation sahen, finden wir heute zusätzlich ein erstaunlich hohes Maß an Unmut, Unzufriedenheit und diffuser Ablehnung. Das sind alarmierende Zeichen, zumal, wenn sie so weitflächig in beinahe allen Gesellschaftsschichten, vor allem aber auch unter jungen Menschen, auftreten. Das müssen wir ernst nehmen, denn hier geht es nicht mehr nur um die psychische Gesundheit des Einzelnen, sondern auch um das gesellschaftliche Klima im Allgemeinen.
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Univ.-Prof. Dr. Alexander Batthyany
Worauf Resignation beruht? Schon Viktor Frankl sagte: Sowohl Resignation als auch Aggression hängen eng mit Verunsicherung und Sinndefizit zusammen. Sie sind Anzeichen einer tiefen Verunsicherung, eines wirklichen oder anscheinenden Werteverlusts der Gegenwart. In der Resignation etwa zieht sich der Mensch in die Unverbindlichkeit zurück - alles scheint ihm gleichgültig, nichts spricht ihn an. Alles ist provisorisch, beiläufig. Die Folge ist eine tiefe innere Leere und Unzufriedenheit. Frankl bezeichnete dieses Lebensgefühl als existentielles Vakuum - ein nagendes Gefühl der Entmutigung und Sinnlosigkeit. Und Frankl mahnte schon in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts: In diese innere Leere wuchern schnell negative, psychische und soziale Entwicklungen.
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Gottfried Benn
Ein Wort, ein Satz: aus Chiffren steigen erkanntes Leben, jäher Sinn . . . Ein Wort - ein Glanz, ein Flug, ein Feuer, ein Flammenwurf, ein Sternenstrich - und wieder Dunkel, ungeheuer, im leeren Raum um Welt und Ich.
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Elazar Benyoetz
Der Sinn wird gegeben, die Bedeutung nur verliehen.
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Carl Bernstein
Wenn die Gesellschaft gedankenloser und dümmer wird, beeinflußt das auch den Journalismus. Ein Beispiel ist die Prominenten-Berichterstattung. Wenn Sie sehen, was im amerikanischen Fernsehen gezeigt wird, ist das im nachrichtlichen Sinn völlig unerheblich und schon gar kein Versuch, so nah wie möglich an die Wahrheit heranzukommen.
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Leonard Bernstein
Im Augenblick, da ein Komponist versucht, Töne zu abstrahieren, weil er ihren tonalen Sinn verleugnet, hat er das Reich der Verständigung mit der Welt verlassen.
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Bruno Bettelheim
Es gibt keinen übergeordneten Sinn des Lebens, außer dem, den man sich selbst erarbeitet.
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Otto Julius Bierbaum
Schönheit ist der Sinn der Welt. Schönheit genießen, heißt die Welt verstehen.
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Ambrose Bierce
Prozession: Auflauf chronisch Irrer, die es versäumt haben, einen Sinn für Lächerlichkeit zu entwickeln.
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Ambrose Bierce
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen.
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Ernst Bloch
Beziehungen: Auch im übertragenen Sinn ist der Mensch in seiner eigenen Haut nackt geboren und bedarf fremder bekleidender Stoffe, um sich genau in seiner eigenen Nähe zu wärmen, ja zu betonen.
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Norbert Blüm
Es kann doch nicht der Sinn von Bildung sein, daß jeder Einsteins Relativitätstheorie erklären, aber keiner mehr einen tropfenden Wasserhahn reparieren kann.
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Norbert Blüm
Ich glaube nicht, daß wir uns mit einer neuen Technikfeindlichkeit Rettung verschaffen können. Es war immer Sinn der Technik, uns Arbeit abzunehmen, uns Arbeit zu erleichtern. Warum soll das plötzlich anders sein?
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Norbert Blüm
Wir sind ein pillenfressendes Volk geworden. Das ist nicht im Sinne der Gesundheit.
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Giovanni Boccaccio
Wenn wir mit gesundem Sinn die Ordnung der Dinge überdenken, so werden wir leicht einsehen, daß alle Frauen durch Natur, Sitte und Gesetz den Männern unterworfen sind und nach deren Gutbefinden sich zu betragen und einzurichten haben, so daß jede, die Ruhe, Freude und Zufriedenheit mit dem Mann genießen will, dem sie angehört, ihm unterwürfig, duldsam und ergeben sein muß; von ihrer Ehrbarkeit zu schweigen, welche der höchste und besondere Schatz jeder verständigen Frau ist.
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Dr. Walter Böckmann
Wer Leistung fordert, muß Sinn bieten.