Zitate zu "Ruhm"
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Friedrich von Bodenstedt
Wenig große Lieder bleiben, / mag ihr Ruhm auch stolzer sein, / doch die kleinen Sprüche schreiben / sich ins Herz des Volkes ein, / schlagen Wurzel, treiben Blüte, / tragen Frucht und wirken fort. / Wunder wirkt oft im Gemüte / ein geweihtes Dichterwort.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Der Ruhm der kleinen Leute heißt Erfolg.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Wer sich mit wenig Ruhm begnügt, verdient nicht vielen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ein edler Mensch kann einem engen Kreise nicht seine Bildung danken. Vaterland und Welt muß auf ihn wirken. Ruhm und Tadel muß er ertragen lernen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ein Holz brennt, weil es Stoffe dazu in sich hat, und ein Mensch wird berühmt, weil der Stoff dazu in ihm vorhanden. Suchen läßt sich der Ruhm nicht, und alles Jagen danach ist eitel. Es kann sich wohl jemand durch kluges Benehmen und allerlei künstliche Mittel eine Art von Namen machen, fehlt aber dabei das innere Juwel, so ist es eitel und hält nicht auf den anderen Tag.
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Johann Wolfgang von Goethe
Gut verloren - etwas verloren! / Mußt rasch dich besinnen / un neues gewinnen. / Ehre verloren - viel verloren! / Mußt Ruhm gewinnen, / da werden die Leute sich anders besinnen. / Mut verloren - alles verloren! / Da wär es besser, nicht geboren.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wie es dir nicht im Leben ziemt, mußt du nach Ruhm auch nicht am Ende jagen; denn bist du nur erst hundert Jahr berühmt, so weiß kein Mensch mehr was von dir zu sagen.
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Paul von Heyse
Soll Ruhm mir blühn, komm er beizeit! Was hat die Nachwelt mir zu geben? Ich möchte von meiner Unsterblichkeit doch ein paar Jährchen miterleben.
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Dr. Hugo von Hofmannsthal
Frauen haben ein zartes Organ, den Ruhm rein aufzunehmen wie einen Duft des Himmels.
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Heinrich von Kleist
Das Werk, glaubt mir, das mit Gebet beginnt, das wird mit Heil und Ruhm und Sieg sich krönen.
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Freiherr Friedrich von Logau
Fürs Vaterland sein Blut vergießen hat weiland man zu rühmen wissen; das Blut dem Vaterland ersparen, ist jetzt ein Ruhm bei unsren Jahren.
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Freiherr Friedrich von Logau
Herrschen nicht und auch nicht dienen, freundlich, hilfreich, tröstlich sein, dies geziemt allein den Weibern, ist ihr Amt und Ruhm allein.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Das Genie ist in der Gesellschaft eine Krankheit, ein geistiges Fieber, von dem man sich wie von einem Übel heilen lassen müßte, wenn nicht der Ruhm als Lohn die Schmerzen linderte.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Der Ruhm ist für eine Frau nur das prunkvolle Trauerkleid des Glücks.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Höher aber als die Liebe zum Ruhm steht noch eine reinere Empfindung: die Liebe zur Wahrheit.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Indem ich Ruhm suchte, hoffte ich immer Liebe zu gewinnen.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Zum Ruhm der deutschen Nation kann man sagen, daß ihr fast ganz die kühne Geschmeidigkeit fehlt, die alle Wahrheiten nur den eigenen Interessen unterordnet und alle eingegangenen Verpflichtungen nur ihren Rechnungen und ihren Projekten opfert.
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Richard Wagner
Das Produzieren ist alles, der Ruhm ist nur die Austernschale.
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Horace Walpole
Was bedeutet Ruhm für die Menschen, verglichen mit ihrem Glück?
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Walt Whitman
Klarheit ist der Ruhm des Ausdrucks.