Zitate zu "Religion"
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André Heller
Ich bin aus der Kunst aus dem gleichen Grund ausgetreten wie aus einer Glaubensgemeinschaft. Weil die Kunst ähnliche Anmaßungen und strenge Strukturen hat wie die Religion: Ich soll mich aber nicht darum kümmern, was mir jemand vorschreiben will. Meine Talente bestimmen mein Leben.
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André Heller
Ich hab' nicht den geringsten Zweifel daran, dass wir von woher kommen - und wohin gehen.
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André Heller
Spiritualität geht nicht davon aus, dass Gott eine bestimmte Religionszugehörigkeit hat. Gott ist in uns und wir sind in ihm.
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Claude Adrien Helvétius
Die Macht des Priesters ist an den Aberglauben und an die stumpfsinnige Leichtgläubigkeit der Völker gebunden.
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Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger
In meiner wissenschaftlichen Arbeit darf der Glaube keinerlei Rolle spielen. Aber daraus zu schließen, dass ein Wissenschafter nicht gläubig sein kann, das hat sich für mich noch nicht erschlossen.
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Heraklit von Ephesos
Denn in einem nur besteht die Weisheit: Den göttlichen Ratschluss erkennen, der alles in allem durchwaltend lenkt.
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Heraklit von Ephesos
Der Gott ist Tag-Nacht, Winter-Sommer, Krieg-Frieden, Sättigung-Hunger - alle Gegensätze, das ist die Bedeutung.
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Carl Hilty
Auch alle Religionen und Kirchlichkeiten, das glauben Sie mir, sind bloß so viel wert, als sie das wahre Glück lehren und die Menschen dazu erziehen; sonst gar nicht sehr viel, wenn sie jammernde und vor allen Menschen oder Ereignissen sich immer fürchtende Schwächlinge hervorbringen.
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Carl Hilty
Auch im Christentum gibt es noch Leiden und muß es sogar solche geben; aber sie sind fruchtbar und glücksbringend, während die andern unfruchtbar sind. Immer folgt nun auf Leiden Glück. Das ist das Glück im Unglück, welches ein unfehlbares Zeichen jedes wahren Christentums ist.
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Carl Hilty
Es gibt schon ein dauerndes, festes Glück; das ist die Gottesnähe und die feste Zuversicht auf Gottes Gnade und Führung, die immer vorhanden sein kann und dann im Innersten der Seele einen ruhigen Punkt bildet.
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Carl Hilty
Nur das ist nicht richtig, daß Unglück unter allen Umständen zu Gott hinführe, oder sogar treibe; das tut es so wenig unbedingt, als das Glück.
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Thomas Hobbes
Furcht vor einer unsichtbaren Gewalt, die vom Geist erdichtet oder auf Grund öffentlicher Erzählungen eingebildet ist, ist Religion, sind sie nicht zugelassen, Aberglaube.
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Joseph Höffner
Die Welt braucht Menschen, die für andere da sind.
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Matthias Horx
Der Trend des Christentums? Religionen verändern sich wie auch Sprache und Gesellschaft. Globalisierung und Mobilität bringen immer mehr anderen Glauben und Aberglauben in traditionelle Religionen. Das ist der Trend.
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Matthias Horx
Ob das Christentum in 50 Jahren noch eine Rolle spielt? Seit 150 Jahren wird der Niedergang des Christentums beklagt. Aber das geht an der Realität vorbei. Die Kirche war nie so dominant, wie das gerne dargestellt wird. Sünder, Ketzer und Ungläubige gab es immer.
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Victor Marie Hugo
Die Religion ist nichts als der Schatten, den das Universum auf die menschliche Intelligenz wirft.
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David Hume
Nichts ist in philosophischen Streitfällen gebräuchlicher und doch tadelnswerter als der Versuch, eine Behauptung dadurch zu widerlegen, daß man sagt, sie sei von gefährlichen Folgen für Religion und Moral.
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Friedrich Heinrich Jacobi
Der Instinkt harmonisiert das Innere der Tiere, Religion das Innere des Menschen.
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Karl Jaspers
Der Verlust der Religion verwandelt alles. Es erlischt die Autorität wie die Ausnahme. Es gibt keine Unbedingtheit mehr, wenn der Schluss gezogen wird - nichts ist wahr, alles ist erlaubt.
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Karl Jaspers
Die Psychoanalyse ist die Religion der privaten Verwirrung.