Zitate zu "Politik(er)"
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Max Weber
Die Menschen sehnen sich nach Authentizität, nach Glaubwürdigkeit und nach sachlicher Leidenschaft.
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Max Weber
Es gibt Leute, die für die Politik leben und solche, die von der Politik leben.
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Max Weber
Es gibt zwei Arten, aus der Politik seinen Beruf zu machen. Entweder: man lebt "für" die Politik, - oder aber: "von" der Politik. Der Gegensatz ist keineswegs ein exklusiver.
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Max Weber
In diesem Land kann man keine Politik machen! Da sind ja selbst die Juden dumm!
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Max Weber
Macht ist die Fähigkeit, seinen Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen.
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Max Weber
Nur wer sicher ist, dass er daran nicht zerbricht, wenn die Welt, von seinem Standpunkt aus gesehen, zu dumm oder zu gemein ist für das, was er ihr bieten will, dass er all dem gegenüber: "dennoch!" zu sagen vermag, nur der hat den "Beruf" zur Politik.
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Max Weber
Wer Politik betreibt, erstrebt Macht: Macht entweder als Mittel idealer oder egoistischer Ziele oder Macht "um ihrer selbst willen": um das Prestigegefühl, das sie gibt, zu genießen.
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Konstantin Wecker
Arbeiter? Du bist mittlerweile kein Arbeiter mehr, der mit anderen das Gefühl hat, eine Macht oder Genossenschaft zu bilden. Du bist ein Leiharbeiter. Das Wort sagt schon alles. Du bist nur noch geliehen zur Arbeit, darfst dich als Arbeiter nicht mehr vollwertig fühlen, in einer Gesellschaft, die nur noch ein paar Prozent sehr reicher Menschen bedient.
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Konstantin Wecker
Besitz? Erstaunlicherweise ruft es keinen Schrecken hervor, dass nur ein Prozent der Bevölkerung so viel besitzt wie der ganze Rest. Und dass wir dabei sind, die Erde und alles, was auf ihr kreucht und fleucht, zu vernichten. Das ist doch unglaublich, dass sich darüber niemand aufregt.
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Konstantin Wecker
Das Gedankengut von Altnazis ist jetzt in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
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Konstantin Wecker
Das System ist abgewrackt und korrupt und kann nichts ändern, weil es selbst das Problem ist. Wir müssen zurückschlagen. Ich will mich da gern als Revolutionär anbieten in dem Sinn, wie es in meinem Lied "Ohne Warum" besungen ist: Ohne Führer, ohne Gewalt, mit einem anderen Bewusstsein. Es geht mir in meiner Kritik vor allem um ein System, das anscheinend alles andere auffrisst. Ich bin sicher, dass die Revolution kommt, dass es einen Aufstand geben muss. Aber er darf nicht von rechts kommen, von den völkischen Dumpfbacken und den Rassisten. Dagegen muss man antreten, da muss man aufklären, auch als Dichter und Sänger.
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Konstantin Wecker
Die menschliche Gesellschaft ist dabei, sich rasant zu vernichten. Die Diskussion um die Klima-Katastrophe zeigt das. Man weiß, was getan werden müsste, aber es ist unmöglich, etwas zu ändern, weil die einzelnen Länder in ihren ökonomischen Strukturen so verhaftet sind.
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Konstantin Wecker
Die Militarisierung ist entsetzlich. Wir rennen bedenkenlos in Kriege hinein, die uns als human verkauft werden, und in denen es um nichts anderes als Bodenschätze und Macht geht. Mir ist unbegreiflich, wie man bedingungslose Solidarität eingehen kann mit der US-Politik, die Länder mit Krieg überzieht, wenn es ihre Interessen fordern.
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Konstantin Wecker
Die Politik hat es versäumt, das System zu zügeln. Und dieses System ist nun ein komplett hemmungsloser Kapitalismus, das Primat der Ökonomie über die Politik. Wir und unsere Politiker haben zugelassen, dass sich dieses System absolut verselbständigt.
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Konstantin Wecker
Es gäbe schon Feinde, gegen die es sich zu kämpfen lohnt. Stattdessen aber werden die ärmsten zu Feinden gemacht. Das zeigen ja auch in Österreich die Wahlergebnisse. Da ist der Feind dann eben der Flüchtling, der Ausländer. Und alles Fremde wird als Gefahr gesehen. Klassische Xenophobie anstatt humanistischer Vernunft.
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Konstantin Wecker
Ich bin ein politisch denkender Mensch und ich bleibe einer, der unter Poesie auch Mitmenschlichkeit, Empathie versteht und auch Spiritualität. So bin ich für eine Revolution der Vernunft, des Bewusstseins und des Verstandes.
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Konstantin Wecker
Ich bin kein großer Freund des Vaterlandes und nationaler Interessen. Aber ich bin auch dafür, dass man den Global Playern ihre Arroganz stutzt. Die Frage ist, ob ich mich durch die Drohung, dass Arbeitsplätze hier gestrichen werden müssen, um irgendwo anders auf der Welt billiger zu produzieren, erpressen lasse.
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Konstantin Wecker
Ich persönlich rechne mit einer wirklichen Spaltung hier in Europa zwischen sehr, sehr reich und vielen, die immer weniger Geld haben. Dass uns wie ein Mantra eingeredet wird "Geht's der Wirtschaft gut, geht's den Menschen gut", stimmt doch nicht. Man müsste jetzt über eine gerechtere Verteilung reden.
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Konstantin Wecker
Ich wollte immer Poet sein, niemals Politiker, da bin ich nicht begabt.
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Konstantin Wecker
Ob die Welt brennt? Sie brennt lichterloh. Das Interessante - und das vielleicht ganz Neue in der Geschichte der Menschheit ist aber: Es interessiert keinen, es regt niemanden auf - zumindest nicht hier bei uns. In Spanien oder Griechenland, in Portugal oder Irland schon. Aber hier bei uns interessiert es ganz wenige Leute. Es wird einfach ausgeblendet.