Zitate zu "Lesen"
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Eugen Ruß
Selbstverständlich. Bei fünf Familienmitgliedern stehen uns zu Hause sieben PC's zur Verfügung. So wie unsere drei Kinder sich vor dem Frühstück bereits im Internet bewegen, gilt das natürlich auch für meine Frau und mich. Über Standleitungen sind wir mit allen wesentlichen Informationsquellen unseres Verlagshauses verbunden. Bei diesem Angebot ist es doch naheliegend, daß wir uns nicht auf die zwangsläufig verknappten Nachrichten des Radios verlassen wollen. Genauso selbstverständlich lesen wir die Tageszeitungen, die ab 6 Uhr früh vor unserer Haustüre liegen. (Auf die Frage: Frühstück mit dem Computer anstelle der Zeitung?).
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Otto Schenk
Warum ich wieder ein Buch geschrieben habe? Da treibt mich irgendeine seltsame Welle, für die ich dankbar bin - mein Hirn ist noch auch als Ruine noch verwendbar für das, was ich zu tun hab'.
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Dr. Wendelin Schmidt-Dengler
Ich halte die Behauptung, dass die Medien das Buch ersetzen sollen, für einen Terror.
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Alfred Paul Schmidt
Die wenigsten lesen zu viel, dafür die meisten zu wenig.
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Dr. Helmut Schmidt
Bibliotheken sind die geistigen Tankstellen der Nation.
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Arthur Schopenhauer
Es wäre gut, Bücher zu kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
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Arthur Schopenhauer
Es wäre gut, Bücher zu kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte.
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Arthur Schopenhauer
Lesen heißt, mit einem fremden Kopf, statt dem eigenen denken.
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Arthur Schopenhauer
Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man läßt dabei seine Gedanken von einem andern am Gängelband führen. Zudem taugen viele Bücher bloß zu zeigen, wieviel Irrwege es gibt und wie arg man sich verlaufen könnte, wen man von ihnen sich leiten ließe.
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Arthur Schopenhauer
Lesen soll man nur, wenn die Quelle der eigenen Gedanken stockt.
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Arthur Schopenhauer
Sowenig wie das Lesen kann bloße Erfahrung das Denken ersetzen. Die reine Empirie verhält sich zum Denken wie Essen zum Verdauen und Assimilieren. Wenn jene sich brüstet, daß sie allein, durch ihre Entdeckungen, das menschliche Wesen gefördert habe, so ist es, wie wenn der Mund sich rühmen wollte, daß der Bestand des Leibes sein Werk allein sei.
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Arthur Schopenhauer
Um das Gute lesen zu können, ist es Bedingung, daß man das Schlechte nicht lese.
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Albert Schweitzer
Die Natur ist schön und großartig, von außen betrachtet, aber in ihrem Buche zu lesen ist schaurig.
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Albert Schweitzer
Weit davon entfernt, die Glaubwürdigkeit der ältesten Überlieferung herabzusetzen, tritt die konsequente Eschatologie für sie ein. Sie vermag in der Hauptsache alles, was in den beiden ersten Evangelien über das Auftreten Jesu zu lesen steht, als geschichtlich anzuerkennen und zu erklären.
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Albert Schweitzer
Welches ist der Unterschied zwischen einem Gelehrten, der die kleinsten und ungeahntesten Lebenserscheinungen im Mikroskop beobachtet, und dem Landmann, der kaum lesen und schreiben kann, wenn er im Frühling sinnend in seinem Garten steht und die Blüte betrachtet, die am Zweig des Baumes aufbricht? Beide stehen vor dem Rätsel des Lebens, und einer kann es weitgehender beschreiben als der andere, aber für beide ist es gleich unergründlich.
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Albert Schweitzer
Wenn Deine Seele keinen Sonntag hat, dann verdorrt sie.
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Albert Schweitzer
Wenn man doch nur verstehen wollte, daß die Kultur nicht mit Lesen und Schreiben, sondern mit Ackerbau und Handwerk beginnt! Wenn ich etwas zu sagen hätte, so sollte kein Schwarzer lesen und schreiben lernen, ohne zugleich Lehrling in einem Handwerk zu sein.
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Albert Schweitzer
Wieviel Entfremdung kommt daher, daß Menschen den Anspruch erheben, in der Seele der andern zu lesen wie in einem Buch, das ihnen gehört, und daß sie wissen und verstehen wollen, wo sie an den anderen glauben sollten.
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Albert Schweitzer
Wir Protestanten sind ja theoretisch bibelgläubig, aber wir kennen die Bibel nicht, weil im Gottesdienst nur der Text, über den der Pfarrer predigen wird, vorgelesen wird. Immer noch habe ich die Überzeugung, daß in unserem protestantischen Gottesdienst das Lesen der Bibel zu kurz kommt.
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Heinrich Seidel
Es gibt eben Bücher, die eine doppelte Freude gewähren, erstens, daß man sie hat, und zweitens, daß man sie nicht zu lesen braucht.