Zitate zu "Gast - Feste - Gäste"
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, die Tage kommen blütenreich und milde, der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen vom Himmel abwärts, wo die Tage entstehen. Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten wie eine Pracht, wo Feste sich verbreiten, der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele, so sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Ich hatt' es nie so ganz erfahren, jenes alte, feste Schicksalswort, daß eine neue Seligkeit dem Herzen aufgeht, wenn es aushält und die Mitternacht des Grams durchduldet, und daß, wie Nachtigallgesang im Dunkeln, göttlich erst in tiefem Leid das Lebenslied der Welt uns tönt.
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Quintus Flaccus Horaz
Es liegt ein Maß in allen Dingen; kurz, es gibt feste Grenzen. - Est modus in rebus, sunt certi denique fines.
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Quintus Flaccus Horaz
Es sei ein Maß in den Dingen, es gebe schließlich feste Grenzen! - Sit modus in rebus, sint certi denique fines!
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Quintus Flaccus Horaz
Est modus in rebus, sunt certi denique fines - Es liegt ein Maß in allen Dingen; kurz, es gibt feste Grenzen.
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Quintus Flaccus Horaz
Sit modus in rebus, sint certi denique fines! - Es sei ein Maß in den Dingen, es gebe schließlich feste Grenzen!
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Dr. Wolfgang Hötschl
Fußball-EM? Wenn es vernünftige Beginnzeiten für die Spiele gibt, dann ist das Snacken ein unverzichtbarer Bestandteil des Fernseh-Events.
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Ricarda Huch
Die meisten Völker, wenn nicht alle, haben ihre Feste den leuchtenden Vorgängen am Himmel angeschlossen.
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Dr. Klaus Hug
Im letzten Jahrhundert hatten wir nur ausländische Gäste und Schweizer, die servierten. Heute ist es fast umgekehrt.
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Prof. Dr. Walter Jens
"Kinderhymne" - Ein wunderbarer Text. Ich rezitiere gern die erste und die letzte Strophe: "Anmut sparet nicht noch Mühe / Leidenschaft nicht noch Verstand / Daß ein gutes Deutschland blühe / Wie ein andres gutes Land . . . Und weil wir dies Land verbessern / Lieben und beschirmen wir's / Und das liebste mag's uns scheinen / So wie andern Völkern ihrs".
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Prof. Dr. Walter Jens
Das Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden" ist noch übertroffen worden. Am glücklichsten bin ich über den Zuwachs an unfanatischer Haltung gegenüber denen, die hier wirklich Gäste sind. Wir können in einem Land leben, in dem sehr viel Spaß herrscht, der zu gleicher Zeit nicht unernst ist, in dem darüber hinaus Härteeingriffe von außen vermieden wurden. Also Freundlichkeit als Gesetz. Es gab keine Attacken, es gab keine üblen Aufforderungen zu irgendeiner Form der Gewalt. Ich habe da Bertolt Brechts "Kinderhymne" im Sinn.
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Prof. Dr. Walter Jens
Die Bundeskanzlerin als Fan! Sie war vollends überzeugt, und wenn sie die Arme in die Luft schleuderte, dann nicht, um dem versammelten Volk eine große Gestik vorzuführen, sondern aus Daffke. Sie konnte lernen, dass Fußball wie Politik ist, um das zu beherrschen, muss man lernfähig sein.
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Prof. Dr. Walter Jens
Die Stärken Klinsmanns? Seine schwäbische Bodenständigkeit gepaart mit der kalifornischen Aufgeschlossenheit. Dennoch vergisst er seine Wurzeln nie. Sein Vater, der inzwischen verstorbene Bäckermeister, hat ihm eingetrichtert, wie das Leben zu meistern ist: "Vor allen Dingen bedenke, dass es darauf ankommt, auch mit Anstand und Würde zu verlieren".
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Prof. Dr. Walter Jens
Diesen Patriotismus sehe ich als freundlich an, er hat relativ wenig mit dem traditionellen Patriotismus zu tun. Das alles hat nichts mehr gemein mit "Deutschland, Deutschland über alles". Dazu waren auch die Freundschaftsaustausche unter den Ländern, die gegeneinander antraten, zu groß.
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Prof. Dr. Walter Jens
Ich bin so glücklich darüber, dass ganz Deutschland ein einig Partyland war. Die Welt hat gesehen, ein bisschen zu spät vielleicht, dass es die Knobelbecher-Deutschen, die Kriegsflaggenhisser überhaupt nicht mehr gibt. Das heißt, wir haben aufrechte, demokratisch gesinnte Menschen, die freudig ihre Fahnen schwenkten.
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Prof. Dr. Walter Jens
Jürgen Klinsmann hat Deutschland einen Offensivfußball geschenkt, mit teilweise ungewöhnlichen Methoden das Team zu ungeahnter Größe gemacht. Und nach dem Ausscheiden gegen Italien bewies er auch in der Niederlage Größe. Auch ein erfreulich liberaler und weltoffener Franz Beckenbauer spielte eine hervorragende Rolle, während die Ära Mayer-Vorfelder jetzt beendet ist.
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Prof. Dr. Walter Jens
Jürgen Klinsmann soll bleiben. Ein bisschen ärgerlich wäre, wenn er jetzt ein bisschen beleidigt täte. Er könnte ja sagen, ich bin weit gekommen. Besser wäre, er würde sagen, dass er noch nicht weit genug gekommen ist, dass er noch lernen könnte. Also: Er sollte sich bloß nicht zurückziehen, sein Ziel sollte der WM-Titel 2010 in Südafrika sein.
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Prof. Dr. Walter Jens
Mein persönliches Resümee der WM 2006? Dankbarkeit und Freude, an einem Unternehmen teilhaben zu dürfen, in dem es kein oben und unten, keinen Sieger von eh und je und keine Besiegten gibt, sondern - wie heute so gern gesagt wird - man redet miteinander unter Demokraten auf gleicher Augenhöhe.
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Prof. Dr. Walter Jens
Trotz aller medialen Angriffe hat Jürgen Klinsmann von Monat zu Monat mehr gelernt, wie schön das Prinzip Heiterkeit ist. Also Heiterkeit im Sinne von Bertolt Brecht: Lernen und Lehren gehören zusammen.
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Sir Elton John
Ich mag keine Partys - vielleicht auch, weil ich keinen Alkohol mehr trinke.