Zitate zu "Fehler"
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Robert Hochner
Die Politiker haben jetzt bemerkt, ein Interview in einer Nachrichtensendung dieses Typs dauert fünf Minuten. Wenn ich diese fünf, sechs Minuten über den Moderator drüberrede, schlicht und einfach keine Frage beantworte, dann stellt sich mir als Moderator die Frage: Kann ich ihn einmal unterbrechen, kann ich ihn zweimal unterbrechen, was ist beim dritten Mal? Meiner Meinung nach begehen die Politiker den Fehler zu glauben, die Zuschauer merken es nicht. Die Zuschauer merken's haargenau. Wir sehen es aus den Anrufprotokollen, wir sehen es aus Gesprächen, die Zuschauer merken: Hier antwortet einer nicht. Wenn dem Redakteur eine Frage einfällt, die keinem Zuschauer einfallen würde, dann funktioniert's nicht. Ein Interviewer soll Fragen stellen, die sich der normale Zuschauer stellt. Tut er das nicht, kommt der Reflex, bitte warum fragt er ihn das nicht? Warum macht er ihn nicht auf Widersprüche aufmerksam? Das Drüberreden über Journalisten und das Pushen der Message, das hat die FPÖ als erste wirklich konsequent gemacht, und jetzt machen's fast alle.
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Robert Hochner
Ich sag's jetzt einmal polemisch: Wenn eine Regierung, die sich bei so vielen Gesetzen, was die Kosten angeht, so verschätzt hat, von der Ambulanzgebühr angefangen, dem ORF erklärt, welche Kosten oder Nichtkosten ihm erwachsen, bin ich skeptisch. Da denk ich mir: Das wissen die im ORF ein bißchen besser. Daß die im ORF natürlich vermutlich die schwärzere Variante nehmen, ist auch logisch. Aber mir gehts um die Ehrlichkeit einer Diskussion. Man muß sagen: in Ordnung, gut, der ORF kriegt weniger Geld, damit Platz für Werbung ist. Der Einzige, dem bis jetzt die Wahrheit rausgerutscht ist, war der Herr Morak bei euch im "Falter", der hat gesagt: Natürlich ist diese absurd klingende Beschränkung in Sachen Medienwerbung eine Starthilfe für die Privaten. Privatfernsehen kann auch für den ORF im Bereich der Nachrichten durchaus positiv sein. Ein Moderator, dem der ORF nicht paßt, der hat derzeit null Chancen im elektronischen Medium. Null. Der kann nach Deutschland gehen. Tun ja viele. Gut. Mann kann auf der anderen Seite auch argumentieren, daß die Alpen ein sensibles Gebiet sind und wir nicht daran denken, für die Alpen und für den Alpenverkehr dieselben Werte gelten zu lassen wie meinetwegen in Holland, im Flachland. Daraus folgt, wir sind eine nationale Fernsehanstalt, der ORF ist ein Teil der nationalen Identität, und die EU soll uns bitte buckerlfünfern. Daß der ORF meiner bescheidenen Meinung nach gewisse Fehler gemacht hat, indem er die Kommerzialisierung - und zwar an Stellen, die, glaub' ich, für den wirtschaftlichen Gesamterfolg unwichtig waren - übertrieben hat, ist wieder etwas anderes.
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Uli Hoeneß
Man macht jeden Tag Fehler. Es gibt jeden Tag etwas zu lernen. Ich glaube, es ist das Wichtigste, dass man nicht in festgefahrenen Bahnen denkt.
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Karl Hohenlohe
Nun wurde die beliebte Trendprophetin Klausnitzer mit einem schönen Preis geehrt. Als besondere Überraschung ergriffen gleich zwei Laudatoren das Wort. Hier der Kabarettist Schneyder, da der Werbelibero Demner, der mit dem Teehaus nichts zu tun hat. Herr Demner erscheint mir ein ganz ausgekochter Fuchs. Nicht nur, daß er seine Ansprache zu einem angedeuteten Striptease nutzte, ließ er auch noch durch einen eingebauten Fehler aufhorchen. Herr Demner erwähnte Yves Montand, der einmal über die Modeschöpfer meinte, sie würden sich mit der zweitschönsten Sache der Welt beschäftigen, "nämlich", so Demner, "mit dem Ausziehen der Frauen". Ein beträchtlicher Teil des Publikums wieherte los, erfreute sich an der schönen Pointe und war so lange glücklich bis Demner ein knappes ". . . entschuldigen Sie, ich habe mich versprochen" nachlegte. Es war einer jener raren Momente, in denen man von großer Ratlosigkeit sprechen konnte, Demner aber überging die intellektuelle Ohnmacht und setzte seine Rede ohne Aufklärung fort. Dies ist ihm hoch anzurechnen, ganz Kavalier der alten Schule beließ er das Publikum im Glauben, eine falsche Pointe als die richtige erkannt zu haben. So verließ die Gratulantenschar in bester Stimmung, das Fest und nur ganz vereinzelt konnte man nachdenkliche Gesichter sehen.
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Jürgen Höller
Wer seine Fehler ständig wiederholt, wird darin bald perfekt sein.
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Quintus Flaccus Horaz
Dum vitant stulti vitia, in contraria currunt - Während die Toren Fehler zu vermeiden suchen, rennen sie in gegenteilige.
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Quintus Flaccus Horaz
In Fehler führt uns Flucht vor Fehlern.
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Quintus Flaccus Horaz
Kein Mensch wird ja ohne Fehler geboren; der ist noch der beste, den die kleinsten drücken. - Nam vitiis nemo sine nascitur; optimus ille est, qui minimis urgetur.
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Quintus Flaccus Horaz
Nam vitiis nemo sine nascitur; optimus ille est, qui minimis urgetur - Kein Mensch wird ja ohne Fehler geboren; der ist noch der beste, den die kleinsten drücken.
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Quintus Flaccus Horaz
Narren, die den einen Fehler meiden, stürzen geradewegs in den anderen.
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Quintus Flaccus Horaz
Niemand wird ohne Fehler geboren. - Sine vitiis nemo nascitur.
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Quintus Flaccus Horaz
Sine vitiis nemo nascitur - Niemand wird ohne Fehler geboren.
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Quintus Flaccus Horaz
Während die Toren Fehler zu vermeiden suchen, rennen sie in gegenteilige. - Dum vitant stulti vitia, in contraria currunt.
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Quintus Flaccus Horaz
Während Dumme Fehler zu vermeiden suchen, laufen sie ins Gegenteil.
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Quintus Flaccus Horaz
Wenn wir keine Fehler hätten, würde es uns nicht so viel Vergnügen bereiten, sie an anderen zu bemerken.
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Elbert Green Hubbard
Der größte Fehler im Leben ist, daß man ständig fürchtet, Fehler zu machen.
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Elbert Green Hubbard
Der größte Fehler, den ein Mensch begehen kann, ist sich zu fürchten, daß er einen Fehler machen könnte.
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Michael Hufnagl
Michael Spindelegger hat Angst davor, einen Fehler zu machen: Ich muss pröllisch aufpassen!.
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Aldous Leonard Huxley
Es hat einen praktischen Nutzen, früh im Leben ein paar Fehler zu machen.
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Lee Iacocca
Wer seine Fehler eingesteht, muß weniger dafür büßen.