Zitate zu "Anfang"
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Jean Baptiste Racine
Das Gesicht der Tyrannei ist am Anfang stets freundlich.
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Ferdinand Raimund
Zeigt sich der Tod einst mit Verlaub und zupft mich: Brüderl kumm! Da stell ich mich im Anfang taub und schau mich gar nicht um. Doch sagt er: Lieber Valentin! Mach keine Umständ! Geh! Da leg ich meinen Hobel hin und sag der Welt ade.
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Ronald Wilson Reagan
Manche versuchen uns zu erzählen, dies sei das Ende einer Ära. Was sie jedoch übersehen, ist, daß in Amerika jeder Tag ein neuer Anfang ist.
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Otto Rehhagel
Das kann man nicht sagen, daß ich Glück hatte. Ich habe mir alles erarbeiten müssen. Wie Sie wissen, war mein Weg als Trainer bisher reichlich mit Schwierigkeiten gepflastert. Aber ich habe mich durchgekämpft und meine Lehren gezogen. Und ich habe darauf vertraut, daß ich von der Materie Fußball eine ganze Menge verstehe. Schließlich bin ich ein Kind der Bundesliga. Ich bin der einzige, der als Spieler und später als Trainer von Anfang an dabei war.
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Marcel Reich-Ranicki
In unserer kriegerischen Zeit ist ein Anfang der Friedensverhandlungen ein schöner Schritt.
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Ludwig Reiners
Manche Darlegung wird erst richtig verständlich aus ihren Folgerungen. Schopenhauer hat im Vorwort zu seinem Hauptwerk hieraus den Schluß gezogen, es sei kein anderer Rat," als das Buch zweimal zu lesen, und zwar das erste Mal mit vieler Geduld, welche allein zu schöpfen ist aus dem freiwillig geschenkten Glauben, daß der Anfang das Ende beinahe so sehr voraussetze als das Ende den Anfang."
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Jules Renard
An den Anfang eines Buches setzen: Ich habe keine Typen gesehen, wohl aber Individuen.
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Béla Réthy
Ein Sieg, den sich Deutschland am Anfang erspielt und am Ende erschuftet hat.
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Rainer Maria Rilke
Der Anfang der Kunst ist Frömmigkeit.
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Rainer Maria Rilke
Mein lieber Herr Kappus, Sie sollen nicht ohne einen Gruß von mir sein, wenn es Weihnachten wird und wenn Sie, inmitten des Festes, Ihre Einsamkeit schwerer tragen als sonst. Aber wenn Sie dann merken, daß sie groß ist, so freuen Sie sich dessen; denn was (so fragen Sie sich) wäre eine Einsamkeit, welche nicht Größe hätte; es gibt nur eine Einsamkeit, und die ist groß und ist nicht leicht zu tragen, und es kommen fast allen die Stunden, da Sie sie gerne vertauschen möchten gegen irgendeine noch so banale und billige Gemeinsamkeit, gegen den Schein einer geringen Übereinstimmung mit dem Nächstbesten, mit dem Unwürdigsten . . . Aber vielleicht sind das gerade die Stunden, wo die Einsamkeit wächst; denn ihr Wachsen ist schmerzhaft wie das Wachsen der Knaben und traurig wie der Anfang der Frühlinge. Aber das darf Sie nicht irre machen. Was not tut, ist doch nur dieses: Einsamkeit, große innere Einsamkeit. In-sich-Gehen und stundenlang niemandem begegnen, - das muß man erreichen können. Einsam sein, wie man als Kind einsam war, als die Erwachsenen umhergingen, mit Dingen verflochten, die wichtig und groß schienen, weil die Großen so geschäftigt aussahen und weil man von ihrem Tun nichts begriff. Und wenn man eines Tages einsieht, daß ihre Beschäftigungen armselig, ihre Berufe erstarrt und mit dem Leben nicht mehr verbunden sind, warum dann nicht weiter wie ein Kind darauf hinsehen als auf ein Fremdes, aus der Tiefe der eigenen Welt heraus, aus der Weite der eigenen Einsamkeit, die selber Arbeit ist und Rang und Beruf? Warum eines Kindes weises Nicht-Verstehen vertauschen wollen gegen Abwehr und Verachtung, da doch Nicht-Verstehen Alleinsein ist, Abwehr und Verachtung aber Teilnahme an dem, wovon man sich mit diesen Mitteln scheiden will. Erinnerung. Denken Sie an die Welt, die Sie in sich tragen, und nennen Sie dieses Denken, wie Sie wollen; mag es Erinnerung an die eigene Kindheit sein oder Sehnsucht zur eigenen Zukunft hin, - nur seien Sie aufmerksam gegen das, was in Ihnen aufsteht, und stellen Sie es über alles, was Sie um sich bemerken. Ihr innerstes Geschehen ist Ihrer ganzen Liebe wert, an ihm müssen Sie arbeiten und nicht zu viel Zeit und zu viel Mut damit verlieren, Ihre Stellung zu den Menschen aufzuklären. Wer sagt Ihnen denn, daß Sie überhaupt eine haben? Ich weiß, Ihr Beruf ist hart und voll Widerspruch gegen Sie, und ich sah Ihre Klage voraus und wußte, daß sie kommen würde. Nun, da sie gekommen ist, kann ich Sie nicht beruhigen, ich kann Ihnen nur raten, zu überlegen, ob nicht alle Berufe so sind, voll von Ansprüchen, voll Feindschaft gegen den Einzelnen, vollgesogen mit dem Haß derer, die sich stumm und mürrisch in die nüchterne Pflicht gefunden haben. Vorurteile. Der Stand, in dem Sie jetzt leben müssen, ist nicht schwerer mit Konventionen, Vorurteilen und Irrtümern belastet als alle die anderen Stände, und wenn es welche gibt, die eine größere Freiheit zur Schau tragen, so gibt es doch keinen, der in sich weit und geräumig und mit den großen Dingen, aus denen das wirkliche Leben besteht, in Beziehung ist. Nur der Einzelne, der einsam ist, ist wie ein Ding unter die tiefen Gesetze gestellt, und wenn einer hinausgeht in den Morgen, der anhebt, oder hinaus in den Abend schaut, der voll Ereignis ist, und wenn er fühlt, was da geschieht, so fällt aller Stand von ihm ab, wie von einem Toten, obwohl er mitten in lauter Leben steht. Was Sie, lieber Herr Kappus, jetzt als Offizier erfahren müssen, Sie hätten es ähnlich in jedem der bestehenden Berufe gefühlt, ja sogar wenn Sie, außerhalb jeder Stellung, mit der Gesellschaft allein leichte und selbständige Berührung gesucht hätten, würde ihnen dieses beengende Gefühl nicht erspart geblieben sein.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Aller Anfang ist leicht; denn das dicke Ende kommt bestimmt.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Am Anfang war der Slogan.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Am Ende eines Erfolges sind immer mehr Leute dabei als am Anfang.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Beginn der Zivilisation: Am Anfang war der Abort.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Der Neid ist aller Laster Anfang.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Vor der Schöpfung: Es ist noch aller Tage Anfang.
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Rudolf Rolfs
Keuschheit ist vieler Laster Anfang.
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Markus M. Ronner
Aller Anfang ist schwer, sagte der Volontär und schrieb zuerst einen Leitartikel.
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Peter Rosegger
Es geht ewig zu Ende, und im Ende keimt ewig der Anfang.
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Jean-Jacques Rousseau
Der Mensch beginnt nicht leicht zu denken. Sobald er aber erst einmal den Anfang damit gemacht hat, hört er nicht mehr auf.