Zitate zu "Alter"
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Jean de La Bruyère
In der Jugend legen wir für das Alter zurück, im Alter sparen wir für den Tod. Der verschwenderische Erbe zahlt für ein großartiges Begräbnis und verzehrt den Rest.
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Jean de La Bruyère
Jugend ist oft arm: Man hat noch nichts erworben oder noch nichts geerbt. Reichtum und Alter finden sich zu gleicher Zeit ein: So selten geschieht es, daß Menschen alles Gute auf einmal haben!
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Jean de La Bruyère
Menschlich gesprochen hat auch der Tod sein Gutes: Er setzt dem Alter ein Ziel.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Das Alter der Liebe wie des Lebens bringt uns Leid, aber keine Freude.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Das Alter ist die Hölle der Frauen.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Das Alter ist ein Tyrann, der alle Freuden der Jugend bei Todesstrafe verbietet.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Das Alter macht uns leichtsinniger und vernünftiger.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Der Leichtsinn verfolgt uns unser ganzes Leben. Wenn einer abgeklärt erscheint, dann nur deshalb, weil sein Leichtsinn seinem Alter und seiner Stellung angepaßt ist.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Jugend wechselt ihre Neigungen aus Heißblütigkeit, und das Alter bewahrt die seinen aus Gewohnheit.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Mängel des Verstandes mehren sich im Alter wie die Falten des Gesichts.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Torheit begleitet uns in allen Lebensperioden. Wenn einer weise scheint, liegt es daran, daß seine Torheiten seinem Alter und seinen Kräften angemessen sind.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Torheit begleitet uns in allen Perioden des Lebens. Wenn jemand weise scheint, liegt es daran, daß seine Torheiten seinem Alter und Vermögen angemessen sind.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Fehler des Geistes nehmen im Alter zu wie die Falten des Gesichts.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Im Alter der Liebe wie im Alter des Lebens lebt man noch für Leiden, aber nicht mehr für Freuden.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Je älter man wird, desto törichter und weiser wird man.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Leidenschaftlichkeit, die sich im Alter steigert, grenzt an Narretei.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Das Alter gräbt uns mehr Falten in den Geist als in das Gesicht.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Das Alter zieht noch mehr Runzeln in unseren Verstand als in unserem Antlitz.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Natur sollte sich damit begnügen, das Alter elend zu machen, ohne es auch noch lächerlich zu machen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Philosophie hat den Menschen immer etwas zu bieten - wenn sie kaum geboren sind und auch noch, wenn sie im Alter wieder kindisch werden.