Also sprach . . .
Beeindruckende Sätze von Deutschlands und Österreichs Bundespräsidenten und Bundeskanzlern und Bundeskanzlerin
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Olaf Scholz
Als Demokratinnen und Demokraten, als Europäerinnen und Europäer stehen wir an der Seite der Ukraine, auf der richtigen Seite der Geschichte. (Aus der Regierungserklärung vom 27. 2. 2022).
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Olaf Scholz
Am Donnerstag hat Präsident Putin mit seinem Überfall auf die Ukraine eine neue Realität geschaffen. Diese neue Realität erfordert eine klare Antwort. Wir haben sie gegeben: Wie Sie wissen, haben wir gestern entschieden, dass Deutschland der Ukraine Waffen zur Verteidigung des Landes liefern wird. Auf Putins Aggression konnte es keine andere Antwort geben. (Aus der Regierungserklärung vom 27. 2. 2022).
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Dr. Christoph Schönborn
Die menschliche Natur ist immer schon für Missbrauch jeglicher Sorte anfällig gewesen. Das Böse ist eine Realität, und die Versuchbarkeit des Menschen ist eine Realität. Aber wenn die gesellschaftlichen Bedingungen so werden, dass es zum Kavaliersdelikt wird, zu bestechen und Bestechung anzunehmen, und wenn es gesellschaftsfähig wird, Korruption zuerst im kleinen, dann im größeren, dann im ganz großen Stil zu betreiben, dann ist es für ein Land dramatisch.
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Dr. Gerhard Schröder
Management bedeutet, die Dinge, die man tun muß, möglichst richtig zu machen. Führung aber meint, daß man das Richtige tut. Und die Richtung bestimmt.
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Dr. Gerhard Schröder
Das Richtige aber ist in der Politik selten das Leichte. Es erfordert auch Mut. Nicht alle haben diesen Mut schon. Weil wir das Richtige getan haben, sind einige gegangen. Das tut mir weh.
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Dr. Gerhard Schröder
Am letzten Freitag, als im Bundestag über die Zukunft unserer Regierung entschieden wurde, habe ich noch einmal Revue passieren lassen, was wir in den drei zurückliegenden Jahren in Deutschland und für Deutschland bewegt haben. Und das heißt ja auch: was uns verloren gehen würde, wenn wir das Feld den anderen überlassen hätten.
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Dr. Gerhard Schröder
Wir haben Deutschland aus dem Reformstau herausgeführt. Ob bei der Steuerreform, bei der Haushaltskonsolidierung, bei der Betriebsverfassung oder beim Atomausstieg: Immer ging es den einen zu schnell, und den anderen nicht schnell genug. Aber wir haben gehandelt. Mit Entschiedenheit und mit Augenmaß.
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Dr. Gerhard Schröder
15 Jahre mußten vergehen, in denen der Streit um die Atomkraft unsere Gesellschaft polarisiert hat. Jetzt sind wir am Ziel - dank dieser Regierungskoalition: Die Vereinbarung über den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie ist unterzeichnet. Das Ausstiegsgesetz ist auf den Weg gebracht. Es muß beschlossen werden, wie es vereinbart ist. Denn Verträge sind einzuhalten.
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Dr. Gerhard Schröder
Wir haben den Einstieg in eine bessere Energieversorgung geschafft. Seit wir regieren, erlebt Deutschland durch unsere Politik einen Boom bei der Nutzung der Sonnen- und Windenergie. Fossile Energieträger werden mit stark verbesserten Wirkungsgraden und geringerer Umweltbelastung genutzt. Regenerative Energien werden von uns großzügig gefördert. Auch hier gilt: Der Kompromiß zur Kraft-Wärme-Koppelung ist unter Dach und Fach.
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Dr. Gerhard Schröder
Ich glaube, daß die Arbeitsämter die entsprechenden Möglichkeiten noch konsequenter nutzen können. Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann nicht mit Solidarität rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft.
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Dr. Gerhard Schröder
Wir werden am Wahlabend sehen, ob Frühstücken von Kreide hilft.
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Dr. Gerhard Schröder
Eine Kuh, die gute Milch gibt, muss man auch einmal streicheln.
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Dr. Gerhard Schröder
Wer meint, daß er es besser kann, der soll es machen.
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Dr. Gerhard Schröder
Wenn es Leute gibt, die glauben, sie könnten die Dinge besser machen, dann sollen sie kommen, dann kriegen sie eine Aufgabe.
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Dr. Gerhard Schröder
Meine enge Umgebung besteht aus zwei Leuten, und die reden nicht.
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Dr. Gerhard Schröder
Der Kanzler wird nicht das Schiff verlassen. All jene, die auf meinen Rücktritt hoffen, werden sich irren.
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Dr. Gerhard Schröder
Wenn man diese neue Volksfront und ihren gnadenlosen Populismus sieht, dann kann einem wirklich übel werden.
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Dr. Gerhard Schröder
Jeder, der jetzt so tut, als gehe es um die Sache, ist entweder ein Trottel oder ein Zyniker.
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Dr. Gerhard Schröder
Ich bin mehr fürs Leben als fürs Quälen, sagt man.
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Dr. Gerhard Schröder
Mehr Wachstum und mehr Produktion bedeuten nicht automatisch mehr Freiheit für den einzelnen. Für uns ist Lebensqualität mehr als Lebensstandard (Regierungserklärung vom 29. 10. 2002) - Mehr Produktion bedeutet aber noch nicht automatisch mehr Freiheit für den einzelnen. Lebensqualität ist mehr als Lebensstandard (Regierungserklärung Willy Brandt vom 18. 1. 1973).