Zitate von Werner Bukofzer
Besonders abstoßend ist das Lauwarme. Wenn man etwas zu vertreten hat, soll man dazu stehen, und man soll es mit Leidenschaft vertreten.
Informationen über Werner Bukofzer
Schriftsteller (Deutschland/Israel, 1903 - 1985).
Werner Bukofzer · Geburtsdatum · Sterbedatum
Werner Bukofzer wäre heute 121 Jahre, 5 Monate, 11 Tage oder 44.360 Tage alt.
Geboren am 22.04.1903 in Berlin
Gestorben am 15.10.1985 in Zichron-Yacob (Israel)
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 14 Zitate von Werner Bukofzer
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Besonders abstoßend ist das Lauwarme. Wenn man etwas zu vertreten hat, soll man dazu stehen, und man soll es mit Leidenschaft vertreten.
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Bin ich der Hüter meines Bruders? Ja, ich bin es. Aber ist er mein Bruder?
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Das Geschlechtliche fragt nicht nach Verdienst, es hat nur Hunger nach dem Geschlechtlichen, nur danach fragt es. Die Liebe ist viel anspruchsvoller und viel seltener.
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Das ist uns noch geblieben: Die Liebe kann man Gott sei Dank nicht erzwingen.
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Das war das Plus des Nazismus, das negative Plus, daß er möglichst viele, möglichst alle mitschuldig werden ließ. Das ist die Quintessenz des Nazispruchs: Wir alle sitzen in einem Boot. Alle sollten teilhaben an den Verbrechen. Keiner sollte, keiner konnte mehr mit reinem Gewissen abspringen. Mitmachen oder untergehen. Ein diabolisch ausgeklügeltes System.
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Die beste Erfindung, die gemacht wurde, ist der Sabbat - in seinen Spuren dann der Sonntag und bei den Moslems der Freitag.
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Egozentrik ist unliebenswert und daher, auf die Dauer besehen, unrentabel.
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Es gibt Leute, die selbst dann, wenn sie recht haben, ihre Sache so verzwickt und so peinlich vorbringen, als hätten sie unrecht.
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In Gesellschaft lernt man die Menschen nicht kennen, eher schon im Beruflichen.
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Landarbeit: das beste Gesundungsmittel. Man kann die Tabletten wegschmeißen, den Zivilisationsbedarf.
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Nichts kann den Menschen aus seiner Einsamkeit erlösen, nicht einmal die Liebe.
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Verrennen wir uns nur noch in Ideologien, hassen wir nur noch die Andersdenkenden, mit einem Wort: gewinnen wir nicht mehr die Ehrfurcht vor dem Menschenleben zurück, dann wird unsere Krise, unser Krebsgeschwür weiterfressen, wir werden uns dann gegenseitig auffressen.
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Warum ich totalitäre Systeme verabscheue? Weil alles, was das Leben liebenswert und lebenswert macht, dabei zum Teufel geht.
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Wer Katzen kennenlernt, diese Juden unter den Tieren, diese am meisten mißverstandenen, auch der, der bisher keine Beziehung zu ihnen hatte, muß sich in sie verlieben.
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