Zitate von Rainer Maria Rilke
Ein bekanntes Zitat von Rainer Maria Rilke:
. . . das Glück ist eine selbstverständliche Folge der Weisheit und, wie diese, kein Zufall, der von außen kommt, sondern eine Gesetzmäßigkeit, die sich in uns vollzieht. Es ist gleichsam die Wärme, die bei der Arbeit entsteht, welche wir leisten, wenn wir ein Ereignis, das uns von außen anrührt, aufnehmen und zu unserem eigenen umgestalten.
Informationen über Rainer Maria Rilke
Schriftsteller (Österreich, 1875 - 1926).
Rainer Maria Rilke · Geburtsdatum · Sterbedatum
Rainer Maria Rilke wäre heute 148 Jahre, 10 Monate, 11 Tage oder 54.372 Tage alt.
Geboren am 04.12.1875 in Prag
Gestorben am 29.12.1926 in Val-Mont/Montreux
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 228 Zitate von Rainer Maria Rilke
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O gäb's doch Sterne, die nicht bleichen, wenn schon der Tag den Ost besäumt; von solchen Sternen ohnegleichen hat meine Seele oft geträumt.
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O Herr, gib jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not.
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Ob auch die Stunden uns wieder entfernen: Wir sind immer beisammen im Traum. Wie unter einem aufblühenden Baum. Wir werden die Worte, die laut sind, verlernen und von uns reden wie Sterne von Sternen, - alle lauten Worte verlernen: Wie unter einem aufblühenden Baum.
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Ob wir im Traum nicht manchmal älter sind?
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Oh, es müßte ihm nicht immer gutgehen, Katzen gäbe es gewiß immer zu verlieren, in immer größerer Abwandlung bis in den ungeheuersten Verlust Himmels und der Erde - aber wenn der Mensch wenigstens immer auf das reine Leid angewiesen bliebe, auf das unkleinliche und nicht (zuletzt) überflüssige - was müßte längst schon aus ihm geworden sein!
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Pläne tragen ja nichts, und voreilig Gesätes geht nicht auf. Geduld und Arbeit aber sind wirklich und können sich jeden Augenblick in Brot verwandeln.
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Rose, oh reiner Widerspruch, Lust niemandes Schlaf zu sein unter soviel Lidern.
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Ruhm ist die Summe der Mißverständnisse, die sich um einen Namen sammeln.
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Ruhm ist nichts als die Mißverständnisse, die sich um einen Namen ansammeln.
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Ruhm ist nichts weiter als die Summe der Mißverständnisse, die sich um einen Namen sammeln.
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Schaffe dir Augenblicke innerer Ruhe und lerne in diesen Augenblicken das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden.
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Schau' ich die blaue Nacht, vom Mai verschneit, in der die Welten weite Wege reisen, mir ist: Ich trage ein Stück Ewigkeit in meiner Brust. Das rüttelt und das schreit und will hinauf und will mit ihnen kreisen . . . Und das ist Seele.
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Schick' nicht ins Leben spähend deine Blicke, das Glück erwartend mit der Sehnsucht Pein. Bau dir zum Glück mit eig'ner Hand die Brücke. Beglücke du, so wirst du glücklich sein.
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Schließlich erfordert auch die angemessenste Gabe beim Empfangenden noch eine äußerste Anpassung.
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Sei jedem Abschied voraus.
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Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. / Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. / Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. / Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich langsam auf. / Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein.
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Selbst der Irrtum erweist sich ja so oft als Stufe einer kleinen Plattform, auf der sich dann fußen läßt.
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Sing nicht, sing nicht, du fremder Mann: Es wird mein Leben sein. Du singst mein Glück und meine Müh, mein Lied singst du und dann: Mein Schicksal singst du viel zu früh, sodaß ich, wie ich blüh und blüh, es nie mehr leben kann.
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So wie ein Traum scheint's zu beginnen, und wie ein Schicksal geht es aus.
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Soviel Dinge, des Untergangs wert, kommen am besten zu ihrem Ende, wenn man sie gewähren läßt, sie sind ja ohnehin immerfort dabei, sich abzuleben.