Zitate von Prof. Dr. Helmut Thoma
Ich habe immer bezweifelt, daß das Publikum für alte Western bezahlen wird, wenn es sie gratis schon nicht sehen will.
Informationen über Prof. Dr. Helmut Thoma
Geschäftsführer, startete 1984 mit 25 Mitarbeitern RTL - heute erfolgreichster deutscher TV-Sender, 9. 11. 1998: Übergabe der Geschäftsführung an Gerhard Zeiler (Österreich, 1939).
Prof. Dr. Helmut Thoma · Geburtsdatum
Prof. Dr. Helmut Thoma ist heute 85 Jahre, 5 Monate, 4 Tage oder 31.204 Tage jung.
Geboren am 03.05.1939 in Wien
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 58 Zitate von Prof. Dr. Helmut Thoma
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Als wir 1984 mit RTL begannen, habe ich mich gefragt: Was soll ich gegen den Kirch mit seinen Kriegsfilmen, Western und Krimis setzen? Er hatte alle Filme und Serien, und ich hatte nichts. Die Erotikfilme waren ganz einfach billiger, und die hätte der Kirch in seinen kühnsten Träumen nie dem ZDF angeboten. (Über den Beginn des Quotenkrieges mit dem damaligen Erotikprogramm).
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Am Anfang haben die Leute unsere Nachrichten angeschaut und dann zum ZDF umgeschaltet, um zu überprüfen, ob das auch stimmt, was sie bei uns gesehen haben. (Über die Nachrichtenkompetenz von RTL).
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Das Digital-TV ist keine Olympiade, wo Dabeisein alles ist.
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Das Fernsehen ist ein Medium der Aufklärung und der Demokratisierung.
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Das Fernsehen vergreist in Riesenschritten.
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Das funktioniert nicht, es gibt in Deutschland zu viele Privatsender. DF1 hat 18.000 zahlende Kunden, das ist wahrscheinlich der erweiterte Freundes- und Bekanntenkreis des Herrn Kirch. (Über das digitale Abo-Fernsehen DF1).
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Das ist hier sicher schwierig. In den Ballungszentren könnte es sich rechnen. (Über Privat-TV in Österreich).
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Das jetzige Werbefenster bringt noch wenig Geld. Wenn es aber Gewinne macht, dann werden wir sicher in weitere Österreich-Projekte investieren. (Über ein weiteres RTL-Engagement in Österreich).
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Das Programm haben wir, wir müssen nur die deutsche Werbung raus und die österreichische Werbung reinbringen.
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Der ORF hat das Beste des deutschen Privatfernsehens übernommen.
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Der ORF ist ja jetzt schon ein relativ bedeutungsloser Regionalsender, international gesehen, total versumpert.
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Der ORF muss modern geführt werden, nicht wie ein Heimatmuseum. Sonst versinkt er immer mehr in die Bedeutungslosigkeit.
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Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
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Die Deutschen haben nicht so ein großes Feeling für Unterhaltung und Information wie die Österreicher; sie sind viel zu bierernst. (Über den Erfolg österreichischer Journalisten in Deutschland).
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Die Leute haben heute einen viel höheren Informationsstand als früher - sie sind trotz aller Oberflächlichkeit, die man dem Fernsehen oft zu Recht vorwirft, viel mehr aufgeklärt über Zusammenhänge, sie wissen mehr über fremde Völker und andere Erdteile.
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Die Leute nehmen das nicht mehr so ernst. Das Fernsehen ist ja schon lange kein Hausaltar mehr. (Über "getürkte" Talk-Shows).
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Die modernen Medien machen vieles leichter, aber sie ändern die Menschen nicht. Die alten Kelten saßen um's Feuer, die modernen Kids sitzen vor den Web-Sites des Internets. Aber beide plaudern und sie erzählen einander Geschichten.
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Die sogenannte "technische Revolution" in den Medien betrifft doch bloß die Transportmittel. Ob die Botschaft analog, digital oder mit dem Briefträger kommt, das ist dem wurscht, der sie empfängt. Die Inhalte aber sind seit Jahrtausenden die gleichen: Tragödie, Komödie und sportliche Wettkämpfe gab es schon in der Antike. Und ein bisschen Sex und ein bisschen Gewalt waren auch damals dabei.
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Dieter Bohlen kann bei der Themenwahl für seine geplante Doktorarbeit auf die Hilfe promovierter Prominenter zählen. Am besten wäre eine empirische Untersuchung über den Erfolg des Primitivfaktors in den Bereichen Musik und Literatur.
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Eigentlich sind alle Neuerungen der letzten 20 Jahre bei RTL gelaufen. Im Einzelnen würde ich nennen: Daß Fernsehen 24 Stunden läuft - es gibt das Testbild nicht mehr. Die Form der Nachrichtengebung - da hat sogar die Tagesschau gelernt. Das Frühstücksfernsehen. Die Abschaffung der Ansagerinnen. Die Daily Soap. RTL hat den Zuschauer entdeckt. Das Fernsehen ist menschlicher geworden.