Zitate von Nikolaus Cybinski
Ein bekanntes Zitat von Nikolaus Cybinski:
Die Lustigkeit so mancher Witwe ist oft rätselhaft. Keiner weiß genau, nimmt sie nun Rache am Tod oder am Leben?
Informationen über Nikolaus Cybinski
Aphoristiker, "Der Rest ist Risiko", "Der vorletzte Stand der Dinge" (Deutschland, 1936).
Nikolaus Cybinski · Geburtsdatum
Nikolaus Cybinski ist heute 87 Jahre, 11 Monate, 8 Tage oder 32.120 Tage jung.
Geboren am 18.05.1936 in Bitterfeld
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 895 Zitate von Nikolaus Cybinski
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So mancher deutsche Politiker könnte sich endlich richtig schuldlos fühlen, wäre ihm statt der späten die Gnade der Fehlgeburt erwiesen worden.
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So mancher lebenstüchtige, erfolgreiche Mann wäre in der Fabel lediglich als alternder Gockel darstellbar. Das eben unterscheidet die Literatur vom Leben.
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So manches Kapitel in unserer Literatur läse sich mit Sicherheit lustiger, wären die Deutschlehrer nicht verbeamtet.
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So manches seiner Geschöpfe ließ Gott kommentarlos im Irrsinn enden. Warum sollte die Welt davor gefeit sein?
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Sonderlich begabt war er nicht. Doch wie er die Marktlücken vollschrieb, das war beinahe genial.
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Sonntags sagte er immer Gott sei Dank. Unter der Woche lieber gottseidank.
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Sonntagsfrüh, wenn die Glocken läuteten, sagte er: Horch, jetzt treiben sie den lieben Gott wieder in die Kirche.
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SPARSCHWEIN. Manchmal zuckt noch ein aristokratischer Witz durch die bürgerlichen Wörter.
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Statt der Freiheit Freizeit. Oder: Der 18. Brumaire der Dummheit.
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Statt der Fürsorge Sozialarbeit. Es geht den Wörtern wie den Sachen: Was sie an Leistung gewinnen, verlieren sie an Liebe.
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Statt des persönlichen Gottes nun jedem sein eigener PC. So endet die größte aller Revolutionen in der Banalität des berechnenden Unglaubens, und es scheint, als sei das in der Vorsehung programmiert.
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Statt mitzuleiden sind wir betroffen. Das erlaubt uns, kühlen Kopfes unsere Kontostände und die Aktienkurse im Auge zu behalten.
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Statt zur Geliebten der Gang zum Analytiker. Letzterer macht uns schließlich klar, daß wir besser zu ersterer gegangen wären.
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Tagträume sind die unberechenbaren Sonnenfinsternisse unserer Vernunft, die für eine kleine Weile die Welt erhellen.
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Trauer ist kapitalisierbar. Wir sprechen dann von Beileid.
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Trauer ist teilbar, Tränen nicht. Die andern können sie höchstens wegwischen.
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Trinkt einer, heißt es, er säuft. Säuft er, heißt es, er trinkt.
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Über Adam und Eva wissen wir inzwischen genug. Es wird höchste Zeit, daß die Theologen endlich über die beiden letzten Menschen nachdenken.
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Ungeduldige Gedanken auf geduldigem Papier. Das ist vielleicht eine der frivolsten Liebschaften.
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Unrecht, mundgerecht serviert, wird klaglos geschluckt. Das wissen kluge Tyrannen.