Zitate von Nikolaus Cybinski
Ein bekanntes Zitat von Nikolaus Cybinski:
Wortlos verschied er. Der Nachruf schilderte es beredt.
Informationen über Nikolaus Cybinski
Aphoristiker, "Der Rest ist Risiko", "Der vorletzte Stand der Dinge" (Deutschland, 1936).
Nikolaus Cybinski · Geburtsdatum
Nikolaus Cybinski ist heute 88 Jahre, 3 Monate, 21 Tage oder 32.255 Tage jung.
Geboren am 18.05.1936 in Bitterfeld
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 895 Zitate von Nikolaus Cybinski
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Als er ihr Herz endlich erobert hatte, war er entsetzt, daß sie ihm die Kasematten und Verliese auch auslieferte.
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Als Kinder träumten wir den Traum vom richtigen Leben. Erwachsen geworden erfüllen wir uns den vom falschen und träumen noch einmal, er sei der richtige.
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Als Schüler langweilte sie Dichtung. Als Studenten verbrannten sie Bücher. Als Richter verurteilen sie Schriftsteller.
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Als sie das tausendundeintemal bei ihm lag, dachte er, das ist nun gar nicht wie im Märchen.
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Als sie den ersten Orgasmus hatte, glaubte sie sich im Paradies und kroch schnell unter die Bettdecke, weil sie den lieben Gott heranschlurfen hörte.
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Als Untertanen verhielten die Deutschen sich vorschriftsgemäß. Programmgemäß leben sie als mündige Bürger.
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Alternd begreifen wir allmählich, daß unsere Erinnerungen tatsächlich die lebende Form des Vergessens sind.
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Altersweisheit: Wir reden fachmännisch über unseren Blutdruck und die Cholesterinwerte.
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Am Arm Gottes Adams Smith' unsichtbare Hand? Um das fürwahrzuhalten, muß der Glaube erst Berge versetzen.
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Am Ende sind wir die objets trouvés des Todes, mit denen er sein grenzenloses Reich ausschmückt, um dem Himmel zu beweisen, daß wir anfangs Kinder Gottes waren.
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Am Ende sind wir doch die Esel, die wir nie sein wollten, und tragen die Altlast unseres Lebens zu Grabe.
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Am Grabe der Katze wird die Trauer des Bauern zur Freude der Mäuse. Die Welt ist oftmals gerechter als uns lieb ist.
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Am Lebensende sind wir schuldbeladen und befleckt und sehen erstaunt, daß nur unsere Bosheit rein geblieben ist.
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Am Lebensende warten wir auf den Beifall der Freunde, doch die klatschen nicht, und wir erkennen enttäuscht, daß die Komödie, die wir ihnen bis zuletzt vorgespielt haben, gar keine war.
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An den Stammtischen wird anders über den Krieg geredet als an der Front. Mit der Differenz arbeitet der Generalstab.
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An manchen Tagen ist der Himmel so grau, daß Gott und Götzen alle gleich aussehen.
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An manchen Tagen sagten Eltern und Lehrer vielleicht doch besser Erzerrung statt Erziehung.
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An manchen Tagen will ich mein gutes Recht! An anderen langt es mir, wenn ich einfach recht bekomme.
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An manchen Tagen zieht sich meine Menschlichkeit auf die Alternative zurück, ob ich es gut meine oder nicht böse.
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An manchen Tagen, denke ich, sieht man es der Sonne an, daß sie sehr genau weiß, was sie nicht an den Tag bringt.