Zitate von Neil Postman
Ein bekanntes Zitat von Neil Postman:
Wirtschaftsunternehmen und andere Institutionen könnten durchaus ohne eine hochtechnisierte Managementstruktur funktionieren, auch wenn wir uns dies kaum vozustellen vermögen.
Informationen über Neil Postman
Erziehungswissenschafter, Soziologe, Medienkritiker, Schriftsteller, "Teaching as a Subversive Activity"/1969, "Das Verschwinden der Kindheit"/1984, "Wir amüsieren uns zu Tode"/1985, "Das Technopol"/1992, "Die zweite Aufklärung"/1999 (USA, 1931 - 2003).
Neil Postman · Geburtsdatum · Sterbedatum
Neil Postman wäre heute 93 Jahre, 6 Monate, 10 Tage oder 34.163 Tage alt.
Geboren am 08.03.1931 in New York
Gestorben am 05.10.2003 in Flushing (Queens)
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 73 Zitate von Neil Postman
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Fernsehen wurde nicht für Idioten erschaffen - es erzeugt sie.
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Fernsehleute behaupten oft, ihr Medium sei die demokratische Institution Amerikas: jede Woche finde eine Volksabstimmung statt, um zu klären, welche Sendungen überleben sollen.
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Früher wuchsen die Kinder behutsam in die Erwachsenenwelt. Heute werden sie unvermittelt hineingestoßen - durch das Fernsehen.
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Für die strengen Bibel-Fundamentalisten wird die Theorie der Bibel zu einem Sperriegel gegen unerwünschte Information, und gerade dadurch gewinnt ihr Handeln Sinn, Klarheit und, wie sie glauben, moralische Autorität.
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Gewiß sollen Kongreßabgeordnete die Interessen ihrer Wähler so gut wie eben möglich verfechten. Aber ebenso gewiß ist, daß Kongreßabgeordnete ihre eigene Urteilskraft nutzen sollen, um herauszufinden, worin diese Interessen bestehen.
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Große Institutionen wie das Pentagon, die Bundesfinanzbehörde oder multinational Konzerne erklären uns, ihre Entscheidungen beruhten auf Ergebnissen von Computern, und dies genügt meist, um uns zu beruhigen oder vielmehr einzuschläfern.
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Im Unterschied zu Gutenberg begriff Luther, daß das in Massen produzierte Buch, indem es Gottes Wort auf jeden Küchentisch brachte, jeden Christen zu seinem eigenen Theologen erhob, geradezu zu seinem eigenen Papst.
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In Amerika wird kaum wahrgenommen, daß es bei gesellschaftlichen Wandlungsprozessen, gleich welcher Art, fast immer Gewinner und Verlierer gibt. Das hängt zum Teil mit dem ausgeprägten Optimismus der Amerikaner zusammen.
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In den Sozialwissenschaften verschwinden Theorien anscheinend nicht deshalb, weil sie widerlegt wurden, sondern weil sie langweilig geworden sind.
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In unserer technisierten, gegenwartsbezogenen Informationsumwelt ist es nicht leicht, ein Grundprinzip für die Bildung zu finden, und noch schwerer ist es, ein solches Prinzip anderen überzeugend zu vermitteln.
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Jeder, der heute Kopfschmerzen hat, will und erwartet eine Computertomographie seines Gehirns.
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Kein Problem der Welt hängt damit zusammen, daß wir zuwenig wissen.
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Kinder sind die lebenden Botschaften, die wir einer Zeit übermitteln, an der wir selbst nicht mehr teilhaben werden.
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Kommerzieller Ausbeutung überkommener Symbole liegt nichts ferner als der Gedanke, daß übertriebene Frömmigkeit selbst zum Laster werden könnte. Dafür ist das Geschäftemachen eine viel zu ernste Angelegenheit . . .
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Maschinen beseitigen Komplexität, Zweifel und Mehrdeutigkeit. Sie arbeiten schnell, sie sind standardisiert, und sie liefern Zahlen, die man sehen und mit denen man rechnen kann.
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Nicht das gute Produkt ist oberstes Ziel der Wirtschaft, sondern der Konsument, der sich gut fühlt. Das Geschäftemachen wird zur Pseudotherapie und der Konsument zum Patienten . . .
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Ohne konkrete Symbole ist der Computer bloß ein Haufen Schrott.
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Problematisch am Fernsehen ist nicht, daß es uns unterhaltsame Themen präsentiert, problematisch ist, daß es jedes Thema als Unterhaltung präsentiert.
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Produkte lassen sich am besten verkaufen, wenn man sich die magischen oder auch poetischen Kräfte von Sprache und Bild zunutze macht.
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