Zitate von Neil Postman
Ein bekanntes Zitat von Neil Postman:
Die Technokratie, die uns die Idee des Fortschritts bescherte, lockerte notwendigerweise die Bindungen der Menschen an politische und geistige Traditionen.
Informationen über Neil Postman
Erziehungswissenschafter, Soziologe, Medienkritiker, Schriftsteller, "Teaching as a Subversive Activity"/1969, "Das Verschwinden der Kindheit"/1984, "Wir amüsieren uns zu Tode"/1985, "Das Technopol"/1992, "Die zweite Aufklärung"/1999 (USA, 1931 - 2003).
Neil Postman · Geburtsdatum · Sterbedatum
Neil Postman wäre heute 93 Jahre, 6 Monate, 2 Tage oder 34.155 Tage alt.
Geboren am 08.03.1931 in New York
Gestorben am 05.10.2003 in Flushing (Queens)
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 73 Zitate von Neil Postman
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Die Form einer Frage kann uns daran hindern, Lösungen für Probleme zu erkennen, die sichtbar werden, soabld man die Frage anders formuliert.
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Die Frage, was man tun muß, um erfolgreich zu sein, stellt sich erst, nachdem man einen Grund dafür gefunden hat, erfolgreich sein zu wollen.
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Die Geschichte läßt sich viel Zeit, und es können noch Entwicklungen eintreten, die der Vision von Marx eine neue Wahrscheinlichkeit verleihen.
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Die Gesellschaft leidet an einer Art "kulturellem Aids", weil unser Immunsystem unter der ungefilterten Informationsflut zusammenbricht.
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Die Null birgt vielleicht nicht gerade eine Ideologie in sich, aber sie enthält eine Idee.
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Die Null kam im 10. Jahrhundert von Indien nach Europa. Drei Jahrhunderte später hatte sie einen festen Platz im abendländischen Bewußtsein eingenommen.
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Die populäre Literatur ist heute mehr denn je abhängig von den Wünschen des Publikums und nicht von der Kreativität des Künstlers.
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Die Technokratie, die uns die Idee des Fortschritts bescherte, lockerte notwendigerweise die Bindungen der Menschen an politische und geistige Traditionen.
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Die Technophilen sehen die Technik wie ein Liebhaber seine Geliebte, ohne jeden Makel und ohne Sorge um das, was die Zukunft bringen mag. Deshalb sind sie gefährlich.
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Die Verehrung der Technologie unterläuft - in den USA - die Verehrung von allem anderen.
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Die wesentliche Botschaft des Computers auf der Ebene der Sinnbilder besagt, daß wir Maschinen sind - immerhin denkende Maschinen. Aus diesem Grunde ist der Computer die maßgebliche, unvergleichliche, nahezu perfekte Maschine des Technopols.
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Die Zahlen variieren, aber eine zurückhaltende Schätzung besagt, daß ein Amerikaner bis zu seinem fünfundsechzigsten Lebensjahr ungefähr zwei Millionen Werbespots im Fernsehen gesehen hat.
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Empirisch vorgehen bedeutet, daß man die Dinge ansieht, bevor man Schlüsse zieht. Deshalb ist jeder Mensch ein Empiriker, vielleicht mit Ausnahem paranoider Schizophrener.
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Es handelt sich um Szientismus, wenn Präsident Reagan sagt, er persönlich halte die Abtreibung für falsch, aber die Antwort auf die Frage, wann der Fötus zu leben anfange, müßten wir der Wissenschaft überlassen.
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Es ist . . . durchaus möglich, daß eine Marktwirtschaft die Ernsthaftigkeit von Wörtern und Bildern respektiert und ihre Verwendung in trivialen und albernen Zusammenhängen nicht zuläßt.
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Es ist gewiß bemerkenswert, daß die Grundstruktur des Wirtschaftsmanagements außerhalb des eigentlichen Bereichs der Wirtschaft entstanden ist.
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Es ist nicht unwahrscheinlich, daß sich schon die alten Ägypter über die Bürokratie ärgerten, doch es steht jedenfalls fest, daß zu Anfang des 19. Jahrhunderts, als die Bürokratien immer wichtiger wurden, auch die Klagen über sie an Heftigkeit zunahmen.
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Es ist wichtig, daß wir uns zuweilen darauf besinnen, wieviel getan werden kann, ohne Computer einzusetzen.
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Es steht außer Zweifel, daß der Computer die Macht von Großorganisationen, etwa der Streitkräfte, der Fluggesellschaften, der Banken oder der Steuerbehörden gesteigert hat.
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Fernsehen gefährdet die Urteilsbildung der Bürger. Der Zwang zur Bebilderung und Unterhaltung um jeden Preis führt zu einer Entleerung der Inhalte.
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