Zitate von Manfred Koch
Früher kam der Weihnachtsmann / Immer mit Geschenken an, / Darauf hat man sich gefreut / Vor nicht allzu langer Zeit. // Staat und Banken sagten auch / Gern nach Weihnachtsmänner-Brauch: / " 's gibt Geschenke! Glaubt an mich!" / Ups! Die Zeiten ändern sich! // Der Weihnachtsmann hat uns genarrt: / Plötzlich ist er ab, der Bart! / Jetzt sind wir es, wie man hört, / Mit denen man bald Schlitten fährt!
Informationen über Manfred Koch
Werbetexter, Dramaturg am Salzburger Landestheater, Verfasser satirischer Texte, seit 1984 Kolumnist bei den Salzburger Nachrichten, "Mit spitzer Feder", "Eingekocht", Autor des Romanes "Cyberman" (Österreich, 1950).
Manfred Koch · Geburtsdatum
Manfred Koch ist heute 74 Jahre, 9 Monate, 16 Tage oder 27.318 Tage jung.
Geboren am 24.01.1950 in Graz
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 6 Zitate von Manfred Koch
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Advent, Advent, / Ein Lichtlein brennt / Die ganze Nacht, / Erst eins, dann acht, / Dann, jede Wette, / Hundertzehn / Als Lichterkette, / Ach, wie schön! // Advent, Advent, / Der Zähler rennt, / Denn es steigt auch / Der Stromverbrauch / Auf unerhörte, / Das ist klar, / Stromspitzenwerte / Jedes Jahr. // Advent, Advent, / Die Rechnung brennt / Man nach dem Fest / Ohne Protest, / Nach der Devise: / Ja, es trotzt / Der Wirtschaftskrise, / Nur, wer protzt.
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Eurokrise, Brems-Budget . . . / Tja, der Weihnachtsmännerschmäh, / Der hat bloß dazu geführt, / Dass man Sparpakete schürt. / Heute rufen wir voll Schreck: / "Weihnachtsmann, nimm uns nichts weg!" / Freude macht, was du uns lässt!"- / In diesem Sinne: Frohes Fest!
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FINALE '08 - Tja, übermorgen ist's soweit! / Das Jahr hat noch zwei Tage Zeit, / Um schnell ins Ziel zu flitzen. / Es strengt sich ganz gewaltig an, / Um noch zu zeigen, was es kann - / Das wird ihm nichts mehr nützen. // Vor einem Jahr ging's an den Start, / Da wünschten wir ihm gute Fahrt, / Und überhaupt nur Gutes. / Wir dachten, es wird richtig toll, / Erfolgreich und ganz wundervoll, / Und waren guten Mutes. // Jedoch es zeigte nach und nach, / Dass es nicht hielt, was es versprach, / Das sah sogar ein Blinder. / In Wirtschaft, Sport und Politik / Versuchte es manch faulen Trick - / 's war bloß ein Doping-Sünder! // Was immer man auch von ihm hielt, / Das Jahr hat seine Chance verspielt, / Und dabei wird es bleiben. / Jetzt hoffen wir, das nächste Jahr / Wird besser, als das alte war - / Doch bloß nicht übertreiben!
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FROMME WÜNSCHE - Alle Jahre wieder, / Pünktlich, wie bestellt, / Wünschen wir uns bieder / Frieden auf der Welt. // Außerdem das Ende / Jeder Flüchtlingsnot, / Freigiebige Hände, / Dort, wo Hunger droht . . . // Jedes Jahr die gleiche / Weihnachtsheuchelei. / Dass sie was erreiche, / Glaubt kein Mensch dabei. // Man folgt brav dem Schema, / Dass man Gutes sagt - / Damit wär' das Thema / Auch schon abgehakt. // Frieden wird nicht kommen, / Und es wird nichts gut, / Wenn man für die frommen / Wünsche dann nichts tut!
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Früher kam der Weihnachtsmann / Immer mit Geschenken an, / Darauf hat man sich gefreut / Vor nicht allzu langer Zeit. // Staat und Banken sagten auch / Gern nach Weihnachtsmänner-Brauch: / " 's gibt Geschenke! Glaubt an mich!" / Ups! Die Zeiten ändern sich! // Der Weihnachtsmann hat uns genarrt: / Plötzlich ist er ab, der Bart! / Jetzt sind wir es, wie man hört, / Mit denen man bald Schlitten fährt!
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PROSIT 2010 - Bei der Jahrtausendwende / Hat mancher sich gedacht: / Jetzt geht die Welt zu Ende, / Weil sie zusammenkracht. // Nun warten diese Leute / Beinah zehn Jahre lang / Vergeblich, scheint's, bis heute / Auf den Weltuntergang. // Trotz mancher böser Sachen / Dreht sich die Welt bis heut' / Und wird so weitermachen, / Hoff' ich, die nächste Zeit. // Ich hoffe auch, Prognosen / Der Katastrophen-Art / Geh'n weiter in die Hosen / Und bleiben uns erspart. // Doch alle gute Zeichen / Soll'n in Erfüllung geh'n - / Das dürfte dann wohl reichen / Fürs Jahr Zweitausendzehn!
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