Zitate von Manès Sperber

Informationen über Manès Sperber

Schriftsteller, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1983 (Österreich/Frankreich, 1905 - 1984).

Manès Sperber · Geburtsdatum · Sterbedatum

Manès Sperber wäre heute 119 Jahre, 4 Monate, 20 Tage oder 43.606 Tage alt.

Geboren am 12.12.1905 in Zablotów (heutige Ukraine)
Gestorben am 05.02.1984 in Paris
Sternzeichen: ♐ Schütze

• So unwahrscheinlich es klingt, wäre es doch möglich, daß zu den wichtigsten Anstößen, die Kant zu seiner Leistung gedrängt haben, seine organischen Eigenheiten oder Unzulänglichkeiten gehört haben. Die außerordentliche Empfindlichkeit seines Organismus tat sich sehr deutlich kund in der verwunderlich peniblen Organisation seiner Lebensführung, die in vielerlei Hinsicht abnorm war. Kants Lebensangst, seine Unfähigkeit, mit der sexuellen Frage fertigzuwerden, seine auffällige Eingeschränktheit, sind Momente, die in einer Charakterdeutung Kants gewiß nicht zu vernachlässigen wären.
  • Organisation
  • Leistung

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• Unwahrscheinlich, welch wirre und übertriebene Vorstellungen von echter Männlichkeit den Großteil der Männer beherrschen; unvorstellbar, welche Gefühle eines Minus an Männlichkeit die Männer bedrängen. Man denke nur an die Vorstellungen von der sexuellen Potenz und an deren sonderbare Verherrlichung und betrachte daraufhin, welch großen Geschäftszweig jene Industrien bilden, die potenzstärkende Mittel auf den Markt bringen.
  • Gefühle
  • Mann/Männer
  • Markt - Marketing

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• Verwundern Sie sich nicht, wenn sie lesen, daß die Frigidität ein angeborener Zug der Frauenseele sei und zur biologischen Tragödie der Frau gehöre. Solche Auffassungen passen aufs beste in den Kram des Mannes.
  • Frau(en)

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• Wer wollte zum Beispiel bezweifeln, daß die Welt von 1977 sehr verschieden ist von jener, in der ein Zeitgenosse Jesu Christi leben mußte?
  • Leben
  • Welt

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• Wir alle sind auf Toleranz angewiesen und haben sie zu gewähren, weil niemand immer recht hat.
  • Toleranz

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• 

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• Wir bergen in uns die erlebte Vergangenheit gleichsam wie eine geronnene Zeit.
  • Vergangenheit

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• Wir haben Menschen, die sich anmaßten, aus eigener Kraft die Welt aus den Angeln heben zu können, wie hysterische Weiber heulen gesehen, wenn ihrer Eitelkeit Böses zugestoßen war. Wir haben den Zusammenhang zwischen der Lächerlichkeit und der Tragik, die erhaben sein will, sehr deutlich erkannt: Denn wir haben Helden aus der Nähe gesehen.
  • Eitelkeit
  • Welt
  • Kraft

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• Wir haben starke Männer gesehen, deren Stärke sich immer wieder durch eine Morphiumspritze herstellen ließ.
  • Mann/Männer

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• A bad peace is the father of a new war.

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• One can be at once an optimist and a sceptic, but must not as a pessimist resign and surrender.

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• The greatest suffering ist that which a man inflicts upon himself.

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• The surest pledge of humanity is the courage to be imperfect.

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• We keep in us the experienced past like congealed time.

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• La plus grande souffrance est celle, que l'homme s'inflige soi-même.

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• Le gage le plus sûr de notre humanité c'est le courage d'être imparfait.

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• Nous abritons en nous le passé vécu, presque comme un temps coagulé.

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• On peut être optimiste et sceptique à la fois, mais il ne faut pas se résigner et capituler en pessimiste.

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• S'il n'y avait point d'avenir, cela venait aussi de ce que son passé l'avait abandonné. Ou bien parce qu'il en était tombé, tel un oiseau mourant d'un nid inachevé.

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• Un mauvais traité de paix est à l'origine d'une nouvelle guerre.

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