Zitate von Ludwig Börne
Ein bekanntes Zitat von Ludwig Börne:
Ich bin ein Deutscher und bin stolz darauf, es zu sein; doch immer erröte ich dessen, wenn ich höre, daß Deutsche selbst ihr Vaterland verachten.
Informationen über Ludwig Börne
Schriftsteller, vertrat die These, daß die Literatur der Politik zu dienen habe (Deutschland, 1786 - 1837).
Ludwig Börne · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ludwig Börne wäre heute 238 Jahre, 4 Monate, 12 Tage oder 87.063 Tage alt.
Geboren am 06.05.1786 in Frankfurt am Main
Gestorben am 12.02.1837 in Paris
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 276 Zitate von Ludwig Börne
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Das Genie bildet die Welt aus sich heraus, der Held bildet sie in sich hinein.
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Das Glück ist ein Gefängnis. Du bist nicht frei, wenn Du glücklich bist, und Du bist unglücklich wenn Du nicht frei bist.
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Das größte häusliche Unglück, das einem Mann begegnen kann, ist, wenn seine Frau einmal gegen ihn Recht hat, nachdem er es ihr abgestritten. Dieses einzige kleine Recht dient ihr wie ein Fläschchen Rosenöl; damit macht sie zwanzig Jahre all ihr Geräte und Gerede wohlriechend.
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Das Leben ist ein ABC-Buch. Ein bißchen Goldschaum auf dem Einbande ist all unser Glück, unsere Weisheit nichts als ba, be, bi, und sobald wir buchstabieren gelernt, müssen wir sterben, und die Unwissenheit fängt von neuem an.
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Das Sauerkraut ist ein echt deutsches Essen. Die Deutschen haben es erfunden und lieben und pflegen es mit aller Zärtlichkeit, welcher sie fähig sind.
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Das Schicksal macht nie einen König matt, ehe es ihm Schach geboten.
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Das Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen.
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Das Unglück ist der Ballast, der uns auf dem Ozean des Lebens im Gleichgewichte erhält, wenn wir keine Glücksgüter mehr zu tragen haben.
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Das Weib lebt nur, wenn es liebt; es findet sich erst, wenn es sich in einen Mann verliert.
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Dein Glück machen! Wohl - aber auch glücklich sein? Bist du glücklich, wenn du dein Glück gemacht? Das ist zu unterscheiden.
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Dem deutschen Bürgerstande wird Angst gemacht vor dem Pöbel, und er bewaffnet sich, stellt sich in seiner viehischen Dummheit unter das Kommando der Militärmacht und vermehrt dadurch nur die Gewalt der Regierungen.
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Dem Trägen und Feigen aber leiht Gott nicht seine Kraft, sondern er verläßt ihn. Hilf dir selbst, dann wird dir der Himmel helfen.
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Der Adel sieht sich als einen Obelisken an, dessen Spitze der Fürst und dessen Postament das Volk bildet.
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Der Arme aber, den das Glück überrascht, dem es die nackten Wände zauberschnell mit hohen Pfeilerspiegeln bedeckt, dem der Gott des Weins plötzlich die leeren Fässer füllt - der taumelt von Gemach zu Gemach, der berauscht sich im Becher der Freude, teilt unbesonnen mit vollen Händen aus und blendet, weil er ist geblendet.
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Der echte Staatsmann ist, wer die Ideen seiner Zeit aufzufassen und anzuwenden versteht; wer dieses nicht vermag, taugt, selbst zum Gehorchen nicht; um so weniger zum Gesetzgeber.
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Der Ehrgeiz ist für die Seele, was der Hunger für den Leib ist.
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Der Eigensinn einer Frau ist auf eine ganz wunderliche Art befestigt. Der Graben ist hinter dem Walle, und hat man die steilsten Einwendungen erstiegen und glaubt, jetzt wäre alles geschehen, entdeckt man erst, daß das Schwerste noch zu tun sei.
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Der Geist des Mannes ist sonnenlichter Tag. Der Geist des Weibes gleicht mondheller Nacht, und der trübste Tag ist heller als die hellste Nacht. Aber der Tag verdunkelt die Sterne und macht das Leben irdisch, und die Nacht ruft alle Welten hervor und macht das Leben himmlisch. Der Tag bringt Glut und Dürre und Haß. Die Nacht aber bringt Milde, Tau und Liebe.
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Der Gesang ist die Ursprache des Herzens, die Instrumentalmusik eine Übersetzung dieser Sprache, und so verehren die Frauen den Herrscher ihrer eigenen Natur, wenn sie der Muse des Gesanges huldigen.
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Der Glückliche hat nichts zu fordern, der Unglückliche muß borgen.