Zitate von Johann Jakob Engel
Der Arzt verzweifelt nur dann, wenn der Kranke nicht mehr fühlt, daß er leidet.
Informationen über Johann Jakob Engel
Schriftsteller (Deutschland, 1741 - 1802).
Johann Jakob Engel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Johann Jakob Engel wäre heute 283 Jahre, 1 Monat, 0 Tage oder 103.394 Tage alt.
Geboren am 11.09.1741
Gestorben am 28.06.1802
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 32 Zitate von Johann Jakob Engel
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Das Denken gibt uns ein so reines und so lebhaftes Vergnügen, daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder entbehren kann.
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Der Arzt verzweifelt nur dann, wenn der Kranke nicht mehr fühlt, daß er leidet.
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Der Unglaube, Freund, ist die Auszehrung der Seele.
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Die Geschichte ist für Könige eine treffliche Lehrerin, die aber so unglücklich ist, etwas unachtsame Schüler zu haben.
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Die Ideen entzünden einander wie die elektrischen Funken.
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Die kleinste Quelle kann in ihrem Laufe der Zuflüsse so viele aufnehmen, daß sie zum wilden, verheerenden Strom wird, und der unbedeutendste Sittenfehler kann durch alle, die sich nach und nach ihm zugesellen, in die gehässigsten, verderblichsten Laster führen.
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Die Laster wie die Tugenden sind sich innig verwandt; jedes trägt den Samen der übrigen in sich.
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Die Moral ist für alle Menschen nur eine. Eben die Wahrheiten, die der Sklave Epiktet sich entwickelte, waren auch brauchbar für einen Statthalter und einen Kaiser, für Arion und für Mark Aurel.
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Die schönste Antwort auf Verleumdung ist, daß man sie stillschweigend verachtet.
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Ein Philosoph sollte nie etwas aus dem Grunde tun, weil es jedermann tut.
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Eine beschämende Antwort gehört auf eine vorwitzige Frage.
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Es gibt unter den Menschen viele solcher Charaktere, in denen sich zwei entgegengesetzte Eigenschaften vereinigen.
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Es ist gleich vergebliche Arbeit, Mohren zu waschen und Leute, die einmal Partei genommen, auf andere Gedanken zu bringen.
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Es ist wahr - man darf die Tugend nur kennen, um sie zu lieben; aber um sie recht feurig zu lieben, muß man noch mehr, muß man auch noch das Laster kennen.
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Faulheit findet alles zu schwer, der Fleiß macht alles leicht.
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Furcht macht verächtlich, und Verachtung ist gefahrvoller als Haß.
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Jedes, auch das verächtlichste Tier, sobald es mir als aufmerksame Mutter erscheint, ist mir gleich so achtungswürdig.
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Jünglinge von einigem Geist tragen sich gern mit allerhand großen Erwartungen, mit allerhand stolzen Entwürfen für ihre Zukunft.
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Laßt die Menschen nur ein Menschenalter hindurch nicht mehr laut miteinander denken dürfen: Und seid gewiß, sie haben ihre Denkkraft verloren.
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Man ergötzt sich über das, was man hat, durch den Wert, den man ihm gibt, und tröstet sich über das, was man nicht hat, durch den eingebildeten Unwert.