Zitate von Jean-Jacques Rousseau
Ein bekanntes Zitat von Jean-Jacques Rousseau:
Stellen wir uns einen Tauben vor, welcher die Existenz der Klänge leugnet, weil sie niemals seine Ohren berührt haben.
Informationen über Jean-Jacques Rousseau
Schriftsteller, Philosoph, Komponist, Musiktheoretiker, "Emile", "Nouvelle Heloise", "Contract social", "Les rêveries du promeneur solitaire", "Les Confessions" (Frankreich, 1712 - 1778).
Jean-Jacques Rousseau · Geburtsdatum · Sterbedatum
Jean-Jacques Rousseau wäre heute 311 Jahre, 10 Monate, 2 Tage oder 113.897 Tage alt.
Geboren am 28.06.1712 in Genf
Gestorben am 02.07.1778 in Ermenonville
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 1.190 Zitate von Jean-Jacques Rousseau
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Wenn ein Vater Kinder erzeugt und ernährt, so erfüllt er damit erst ein Drittel seiner Aufgabe. Er ist dem Menschengeschlecht Menschen schuldig, den Gemeinschaften sozial denkende Menschen und dem Staate Bürger.
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Wenn es also wahr ist, lieber Emile, daß du der Liebhaber deiner Frau sein willst, daß sie stets deine Geliebte und Herrin ihrer selbst sein soll, so sei ein glücklicher, aber ehrerbietiger Liebhaber; erhalte alles von der Liebe, ohne etwas von der Pflicht zu fordern, und die gerinste Gunst sei niemals ein Recht für dich, sondern eine Gnade.
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Wenn es auf der Erde nur ein einziges Beispiel des Glücks gibt, so findet es sich in einem rechtschaffenen Menschen.
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Wenn es die Vernunft ist, die den Menschen macht, so ist es die Empfindung, die ihn leitet.
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Wenn ihr die Habgier der Kinder durch Preise und Belohnungen anfachen seht, so verkündet euch dieser Anblick schon im Voraus, dass man ihnen in ihrem zwanzigsten Lebensjahre im Spielhaus ihre Börse und in liederlichen Häusern ihre Gesundheit rauben wird.
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Wenn je in der Welt eine Geschichte bestätigt war, so ist es die Geschichte der Vampire. Nichts fehlt daran: Gerichtsakten, Zeugnisse von Notabeln, von Wundärzten, von Pfarrern und Magistratspersonen. Der gerichtliche Beweis ist einer der vollständigsten. Bei all dem: Wer glaubt an die Vampire?
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Wenn man auch zugibt, daß es wahre Wunder gibt, was hilft es uns, sobald es auch falsche gibt, von denen man sie nicht unterscheiden kann?
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Wenn man aufhört zu lieben, so bleibt die Person, die man liebte, noch dieselbe, die sie vorher war, man sieht sie aber nicht mehr so. Die Zauberhülle fällt ab, und die Liebe verschwindet.
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Wenn man das ruhige und häusliche Leben lieben soll, muß man dessen Süßigkeit von Kindheit an empfunden haben. Nur in seinem Elternhaus erwirbt man die Lust an seinem eigenen Heim.
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Wenn man ein Kenner ist, darf man keine Sammlung anlegen.
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Wenn man einmal den Geschmack an den Vergnügungen der Seele verloren hat, wie schwer ist es, ihn wiederzufinden! Wie viel schwerer noch ist es, ihn zu entdecken, wenn man ihn niemals gehabt hat!
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Wenn man einmal durch die Übung im Nachdenken einen offenen Verstand bekommen hat, so ist es allemal besser, die Wahrheiten, die man in Büchern antreffen würde, selbst zu finden: Dies ist das wahre Geheimnis, sie nach der eigenen Einsicht zu bilden und sie sich zu eigen zu machen.
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Wenn man einsam lebt, so wechselt man seine Lektüre weniger, weil man dann nicht eilig liest, um mit seiner Belesenheit zu prahlen: Man denkt aber über das Gelesen mehr nach.
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Wenn man liebt, will man geliebt werden.
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Wenn man mir sagt, ich solle meine Vernunft unterwerfen, so beleidigt man ihren Urheber.
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Wenn man nur ankommen will, kann man mit der Post fahren; wenn man aber reisen will, muß man zu Fuß gehen.
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Wenn man nur anlangen will, so mag man in einer Postchaise rennen, aber wenn man reisen will, muß man zu Fuß gehen.
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Wenn man nur dem Gehör geschenkt hätte, was Gott zum Herzen der Menschen gesagt hat, so hätte es niemals mehr als eine Religion auf der Erde gegeben.
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Wenn man seine Gesundheit durch ein zügelloses Leben verdorben hat, will man sie durch Arzneimittel wiederherstellen.
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Wenn mein Vermögen mich unterjochen will, werde ich es ohne Gram aufgeben; ich habe Arme, um zu arbeiten, und ich werde leben.