Zitate von Ignaz Franz Castelli
Wie? Hundert Gulden wollt ihr haben, um meine Frau mir zu begraben? Das ist zu arg bei meiner Ehre, fast wünscht' ich, daß sie nicht gestorben wäre.
Informationen über Ignaz Franz Castelli
Arzt, Librettist, Schriftsteller (Österreich, 1781 - 1862).
Ignaz Franz Castelli · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ignaz Franz Castelli wäre heute 243 Jahre, 1 Monat, 23 Tage oder 88.808 Tage alt.
Geboren am 06.03.1781
Gestorben am 05.02.1862 in Wien
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 14 Zitate von Ignaz Franz Castelli
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"Ihr Menschen, liebet euren Nächsten stets!" befiehlt der Kirche heiliges Gesetz. Seht, wie gehorsam ihm die fromme Suse ist: Sie liebet immer den, der ihr der nächste ist.
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Als einst der Monsieur Witz die Madam Unhöflichkeit in die Arme nahm, entstand daraus das Epigramm.
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Bedarf ein Armer der Hilfe dein, so laß dir nicht erst seinen Lebenslauf lesen; fürs Erste muß man wohltätig sein, dann prüfen, ob man's mit Recht gewesen.
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Die Asch' eines Diebes liegt hier in dem Krug; / ihn ließ der Senat seines Städtchens verbrennen. / Der Mensch hatte noch nicht gestohlen genug, / um seine Unschuld beweisen zu können.
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Die Frau: / Verschönern Sie, ich bitte, keinen Zug. / mein treues Bild nur wünsch' ich ganz allein. / Der Mann: / Die Ähnlichkeit, Herr Maler, ist genug, / sie treu zu malen wird unmöglich sein.
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Ein Leib sind Mann und Weib! / Kein Sprichwort ist so wahr. / Bewiesen wird es uns / durch manches Ehepaar; / denn er ist sie, und sie ist er, / er ist das Weib und sie der Herr.
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Es tut im Grabe hier der gute Mann, was er im Leben einst getan: Er ruht.
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Hier ruht ein Arzt, ein Mann voll Wißbegier, / im Studium wollte er nie Ruhe haben, / drum ist er auch nach seinem Tode hier / noch zwischen seinen Werken all begraben.
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Hier ruht ein Wahrheitsfreund: Wenn dies dir, Leser, seltsam scheint, so wisse nur, man schrieb es her, damit die Grabschrift lügt wie er.
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Ich kann das Mittel nie verzeih'n, wodurch sich so viele Nachruhm erwarben: Sie mußten, um selber unsterblich zu sein, bewirken, daß Hunderttausende starben.
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Ich verschreibe anderen Arzneien, doch nehme ich sie selbst nicht ein.
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Lothar sei ein Mann von Ehre, / sagt die ganze Stadt, / und ich weiß nicht in der Tat, / wie das zu bezweifeln wäre: / Leicht ist er dazu gekommen, / da er andern sie genommen.
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Wenn Lilla bei Tage Spaziergänge macht, / so strahlt sie in herrlichster Jugendpracht, / doch wenn ihr sie abends zu Hause erblickt, / wo keiner der künstlichen Reize sie schmückt, / da schwindet so schnell die erborgte Pracht, / und also verändert zeigt sich die Lage, / daß jedermann sagen wird: Lilla bei Nacht / sei nur die Großmutter Lillas bei Tage.
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Wie? Hundert Gulden wollt ihr haben, um meine Frau mir zu begraben? Das ist zu arg bei meiner Ehre, fast wünscht' ich, daß sie nicht gestorben wäre.
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