Zitate von Gotthold Ephraim Lessing
Ein bekanntes Zitat von Gotthold Ephraim Lessing:
Eine Schwalbe flog auf ein Schaf, ihm ein wenig Wolle für ihr Nest auszurupfen. Das Schaf sprang unwillig hin und wider. "Wie bist du denn nur gegen mich so karg?" sagte die Schwalbe. "Dem Hirten erlaubst du, daß er dich deiner Wolle über und über entblößen darf, und mir verweigerst du eine kleine Flocke. Woher kömmt das?" - "Das kömmt daher", antwortete das Schaft, "weil du mir meine Wolle nicht mit ebenso guter Art zu nehmen weiß als der Hirte."
Informationen über Gotthold Ephraim Lessing
Philosoph, Dichter, Theaterkritiker, "Minna von Barnhelm", "Emilia Galotti", "Nathan der Weise" (Deutschland, 1729 - 1781).
Gotthold Ephraim Lessing · Geburtsdatum · Sterbedatum
Gotthold Ephraim Lessing wäre heute 295 Jahre, 3 Monate, 1 Tag oder 107.838 Tage alt.
Geboren am 22.01.1729 in Kamenz
Gestorben am 15.02.1781 in Braunschweig
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 484 Zitate von Gotthold Ephraim Lessing
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Es gibt heutzutage so viele Genies, daß man recht froh sein soll, wenn einem einmal der Himmel ein Kind beschert, das keines ist.
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Es hat mich oft / geärgert, hat mir Tränen gnug gekostet, / wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, / daß unser Herr ja selbst ein Jude war.
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Es ist Arznei, nicht Gift, was ich dir reiche.
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Es ist der Fehler des Jünglings, sich immer für glücklicher oder unglücklicher zu halten, als er ist.
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Es ist ein Beweis für die wahre, für die richtig verstandene wahre Religion, wenn sie uns überall auf das Schöne zurückbringt.
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Es ist ein Fehler des Jünglings, sich immer für glücklicher oder unglücklicher zu halten, als er ist.
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Es ist ein nichtswürdiger Mann, der sich nicht schämet, sein ganzes Glück einem Frauenzimmer zu verdanken.
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Es ist eine menschliche Schwachheit, sich dasjenige leicht einreden zu lassen, was man heftig wünscht.
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Es ist eine nichtswürdige Liebe, die kein Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen.
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Es ist einem jeden vergönnt, seinen eigenen Geschmack zu haben, und es ist rühmlich, sich von seinem eigenen Geschmack Rechenschaft zu geben suchen. Aber den Gründen, durch die man ihn rechtfertigen will, eine Allgemeinheit erteilen, die, wenn es seine Richtigkeit damit hätte, ihn zu dem einzigen wahren Geschmacke machen müßte, heißt aus den Grenzen des forschenden Liebhabers herausgehen und sich zu einem eigensinnigen Gesetzgeber aufwerfen.
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Es ist kein Verbrechen, geliebt zu haben; noch viel weniger ist es eines, geliebt worden zu sein.
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Es ist nicht wahr, daß die kürzeste Linie immer die gerade ist.
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Es ist so traurig, sich allein zu freuen.
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Es ist Unsinn, von neuen Eroberungen zu sprechen, wenn man nicht einmal Kräfte genug hat, sich im Besitze der schon gemachten zu erhalten.
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Es kommt wenig darauf an, wie wir schreiben, aber viel, wie wir denken.
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Es kostet Kunst, sich selbst zu überreden, daß man glücklich ist.
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Es muß ein kleiner Geist sein, der sich Wahrheiten zu borgen schämt.
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Es sei, daß noch durch keinen Streit die Wahrheit ausgemacht worden, so hat dennoch die Wahrheit bei jedem Streit gewonnen. Der Streit hat den Geist der Prüfung genährt, hat Vorurteil und Ansehen in einer beständigen Erschütterung erhalten. Kurz, hat die geschminkte Unwahrheit verhindert, sich an die Stelle der Wahrheit zu setzen.
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Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
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Es wäre ja wohl töricht, wenn ich mich einem Feinde zinsbar machte, vor welchem ich mich durch meine Wachsamkeit sichern kann.