Zitate von Franz Werfel
Ein bekanntes Zitat von Franz Werfel:
Daß es die Todesstrafe gibt, ist weniger bezeichnend für unsere Gesittung, als daß sich Henker finden.
Informationen über Franz Werfel
Lyriker, Dramatiker, Erzähler, "Der Gerichtstag", "Stern der Ungeborenen", "Der Abituriententag", "Spiegelmensch", "Mittagsgöttin", "Die Versuchung" (Österreich, 1890 - 1945).
Franz Werfel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Franz Werfel wäre heute 134 Jahre, 0 Monate, 25 Tage oder 48.968 Tage alt.
Geboren am 10.09.1890 in Prag
Gestorben am 26.08.1945 in Beverly Hills/Kalifornien
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 78 Zitate von Franz Werfel
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Der Sinn der rituellen Bedeckung: Irgendein Heliotropismus der geistigen Welt, Sonnenschutz, Tropenhut, vor dem Göttlichen.
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Der Staat bestraft die Verbrechen gegen das keimende Leben, aber die Verbrechen gegen das erwachsene Leben, die er selbst begeht, bestraft er nicht.
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Die Bürokratie ist die verrückte Anstrengung, ohne viel Mühe ein Ding im Gange zu halten, von dem man nichts weiß und das einen nicht schiert.
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Die einzige Überlegenheit des Verfolgten ist es, nicht der Verfolger zu sein.
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Die Historie ist das zweitklassige Surrogat des Mythos.
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Die Phantasielosigkeit des Spießers ist noch größer als seine Feigheit.
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Die Welt fängt im Menschen an.
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Die Welt hat sich auf die Begriffe Rechts und Links versteift und dabei vergessen, dass es auch ein Oben und Unten gibt.
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Die Zeit ist die größte Gnade, die Gott uns erweist. Sie ist die Erscheinungsform seiner Langmut. Denke, wenn sie nicht wäre und all deine Worte und Taten nebeneinander und ineinander da wären - wenn niemand nichts vergessen könnte! D'rum wirf auch du keinem sein Gestern vor!
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Dieser Zeit ein guter Rat: Freund ist mehr als Kamerad.
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Einsam-sein heißt, sich selber ins Auge sehen können.
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Es gibt Krankheiten der Verdichtung (Krebs) und Krankheiten der Auflichtung (Tuberkulose, Herzleiden).
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Fremdsein ist ein gewaltiges Handwerk, das Fleiß und Fertigkeit erfordert.
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Glauben ist das Verantwortlichkeitsgefühl den Dingen gegenüber, weil man sie für bestehend erachtet. Je mehr, vor allem je heftiger wir glauben, um so wirklicher ist unsere Welt.
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Gott bittet uns, ihn zu lieben, nicht weil er unsere Liebe zu ihm braucht, sondern weil wir unsere Liebe zu ihm brauchen.
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Gott hat Menschengestalt angenommen, um diese ad absurdum zu führen, indem er sie zur Glorie erhebt.
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Gott verzeiht nicht, was die Menschen verzeihen. Die Menschen verzeihen nicht, was Gott verzeiht.
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Ich trinke, folglich bin ich.
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In den Wolken meiner Wasserpfeife / Kommt die Knospe aller Zeit zur Reife. // Blaue Ruhe nenn' ich Gott zum Ruhme / Der Vergängnis windgeschützte Blume. // Dichte Wichtigkeiten, Pflichtigkeiten / Fern im Lärm und Straßenstaub vergleiten. // Und vom Planen, Heischen, Unternehmen / Bleibt im Herzen nur ein leichtes Schemen. // Hold gedankenlos durch Schattenscharten / Fächert Tag mir vom Gezirah-Garten. // Flötentönig näselnd hält durchdrungen / Saugende Befriedigung die Lungen. // Da geschieht es bis zum Grund der Sinne, / Daß ich tiefer meiner werde inne, // Und bereits beim nächsten Zug der Pfeife / Einen Mund voll Ewigkeit begreife.
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Je mehr Leere, je mehr Schnelligkeit.
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