Zitate von François Mauriac
Alle Körper zusammen wiegen nicht die kleinste Regung von Geist auf. Alle Körper und aller Geist zusammen wiegen nicht die kleinste Regung von Liebe auf.
Informationen über François Mauriac
Romancier, Nobelpreis für Literatur/1952 (Frankreich, 1885 - 1970).
François Mauriac · Geburtsdatum · Sterbedatum
François Mauriac wäre heute 139 Jahre, 0 Monate, 29 Tage oder 50.798 Tage alt.
Geboren am 11.10.1885 in Bordeaux
Gestorben am 01.09.1970 in Paris
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
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Alle Körper zusammen wiegen nicht die kleinste Regung von Geist auf. Alle Körper und aller Geist zusammen wiegen nicht die kleinste Regung von Liebe auf.
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Auch ein einzelner Mann kann eine Großmacht sein.
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Das ganze Unglück des Menschen kommt daher, daß er sich selbst nicht mehr als einen Endzweck betrachtet. Jeden Tag dringt er weiter vor in der Erkenntnis der Materie - aber er glaubt, nur noch Materie zu sein. Warum sollte er Mitleid haben mit den Atomen, aus denen er sich zusammensetzt?
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Das Geräusch des Korkens erinnert mich an das Hochgehen des Vorhangs bei einer Premiere, denn nur Gott allein weiß, was uns da erwartet.
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Das ist das Geheimnis der Gnade: es ist niemals zu spät.
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Das Mißverständnis zwischen Vätern und Söhnen liegt nicht an den jungen Leidenschaften der Söhne, sondern daran, daß die Väter noch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind.
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Das politische Genie gelangt zu einem gewissen Gleichgewicht zwischen dem menschlichen Wollen und den Anforderungen der Wirklichkeit. Es vergewaltigt nicht die Natur der Dinge.
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Das, was wir "Mensch sein" nennen, ist nur ein Augenblick unseres Lebens.
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Der Bau von Luftschlössern kostet nichts, aber ihre Zerstörung ist sehr teuer.
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Der Mensch gewöhnt sich rasch an die Wunder, die er selbst vollbringt.
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Die Hölle ist von dieser Welt.
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Die Menschen suchen keine innere Einkehr mehr. Bestenfalls suchen sie einen Parkplatz für die Seele.
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Die Verarmung eines Menschen oder eines Landes verwandelt seine Freunde in Ratgebende, Kritiker und Richter.
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Die Verzweiflung kann ein Zustand werden, dessen Bewußtsein man verliert.
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Die Willkür ist ein Zeichen der Schwäche, und die Gerechtigkeit eines Regimes gibt uns das genaue Maß seiner Stärke.
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Die Zeit ist immer reif - es fragt sich nur, wofür.
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Echte Leidenschaft ist in keinem Alter lächerlich. Ich sehe nichts Komisches in Goethes letzter Liebe.
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Ein Werk, das beunruhigt, das vielleicht verwirrt, darf nicht deshalb schon verurteilt werden. Es gibt eine gute Beunruhigung, einer heilsamen inneren Aufruhr.
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Erfahrung ist das einzige, was man gern aus zweiter Hand nimmt.
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Es braucht viel Kraft, um in einer Welt zu leben, die der Erinnerung geweiht ist.