Zitate von Eduard Mörike
Sehet ihr am Fensterlein dort die rote Mütze wieder? Nicht geheuer muß es sein, denn er geht schon auf und nieder.
Informationen über Eduard Mörike
Schriftsteller, "Mozart auf der Reise nach Prag", "Maler Nolten" (Deutschland, 1804 - 1875).
Eduard Mörike · Geburtsdatum · Sterbedatum
Eduard Mörike wäre heute 220 Jahre, 1 Monat, 24 Tage oder 80.408 Tage alt.
Geboren am 08.09.1804 in Ludwigsburg
Gestorben am 04.06.1875 in Stuttgart
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 40 Zitate von Eduard Mörike
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Am Waldsaum kann ich lange Nachmittage, dem Kuckuck horchend, in dem Grase liegen.
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Auf! Im traubenschwersten Tale, / Steht ein Fest des Bacchus an! / Becher her und Opferschale! / Und des Gottes Bild voran! // Flöte mit Gesang verkünde, / Gleich des Tages letzten Rest, / Mit dem Abendstern entzünde, / Sich auch unser Freudenfest!
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Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, / Den blauen Himmel unverstellt, / Herbstkräftig die gedämpfte Welt / In warmem Golde fließen.
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Besser dünkt ja allen, was vergangen ist.
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Brich nur die Dielen auf, wenn es um dich stinkt. Die tote Maus wird sich finden.
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Das Wesentliche kommt meist auf leisen Sohlen.
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Die Gegenwart überfunkelt alles, was man nur sagen könnte.
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Die Liebe eng verbund'ner Freunde, wie wir es sind, ist wie ein Wunder.
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Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht . . .
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Die Männer stehen wie verzückt, ein jeder nach dem Wunder blickt . . .
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Die Sophisten und die Pfaffen / stritten sich mit viel Geschrei: / Was hat Gott zuerst erschaffen? / Wohl die Henne? / Wohl das Ei? / Wäre das so schwer zu lösen? / Erstlich ward ein Ei erdacht. / Doch weil noch kein Huhn gewesen, / Schatz, so hat's der Has' gebracht.
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Doch immer behalten die Quellen das Wort, es singen die Wasser im Schlafe noch fort . . .
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Du bist Orplid, mein Land! Das ferne leuchtet; / Vom Meere dampfet Dein besonnter Strand den Nebel, so der Götter Wange feuchtet. / Uralte Wasser steigen verjüngt um Deine Hüften, Kind! / Vor Deiner Gottheit beugen sich Könige, die Deine Wärter sind.
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Einen verzwickten Gemütszustand, gewisse Schmerzen, Überraschungen und Verlegenheiten verarbeitet man weit leichter in irgendeiner fremden, ungestörten Umgebung als innerhalb der eigenen Wände.
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Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, süße wohlbekannte Düfte . . .
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Gelassen stieg die Nacht ans Land, lehnt träumend an der Berge Wand, ihr Auge sieht die goldne Waage nun der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn . . .
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Getrost. Was krumm, ward oft noch grad'. Oft über Nacht kam guter Rat.
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Herr! Schicke, was Du willst, / Ein Liebes oder Leides: / Ich bin vergnügt, daß beides / Aus Deinen Händen quillt.
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Hinterm Berg, hinterm Berg brennt es in der Mühle!
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Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen. Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverstellt, herbstkräftig die gedämpfte Welt im warmen Golde fließen.