![Dr. Richard von Weizsäcker Dr. Richard von Weizsäcker - Bundesarchiv, Bild 146-1991-039-11 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons](/imagecache/1/d/f/5/6/1df56caf4e87fe2ee021345287b5a1ae0ad648f0.jpeg)
Zitate von Dr. Richard von Weizsäcker
Ein bekanntes Zitat von Dr. Richard von Weizsäcker:
Der Staat ist nicht die einzige und schon gar nicht die totale Ordnung. Er ist kein geweihtes Über-Ich und besitzt nicht das Amt der Letztinstanzlichkeit für den Menschen. Aber in aller Vorläufigkeit dieser Erde hat er die Aufgabe, als haltende Kraft dem Menschen zu dienen und ihm die Selbstverwirklichung und Freiheit zu ermöglichen, gerade auch die Freiheit der Schwachen.
Informationen über Dr. Richard von Weizsäcker
6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland vom 1. 7. 1984 - 30. 6. 1994, Rechtswissenschafter, Historiker, CDU-Politiker, Regierender Bürgermeister von Berlin von 1981 - 1984 (Deutschland, 1920 - 2015).
Dr. Richard von Weizsäcker · Geburtsdatum · Sterbedatum
Dr. Richard von Weizsäcker wäre heute 102 Jahre, 11 Monate, 7 Tage oder 37.596 Tage alt.
Geboren am 15.04.1920 in Stuttgart
Gestorben am 31.01.2015 in Berlin
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 86 Zitate von Dr. Richard von Weizsäcker
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Ich lerne am meisten von meinen Kindern.
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Ich war immer schon der Überzeugung und bleibe dabei, daß ein guter Europäer kein schlechter Patriot sein muß.
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In der EU fehlt noch immer eine, uns aus unseren Ländern vertraute, durchschaubare, demokratische, parlamentarisch kontrollierte europäische Politikebene. Hoffentlich machen wir hier Fortschritte.
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In einer Zeit des raschen wirtschaftlichen und technischen Wandels sind Bildung, Ausbildung und Fortbildung entscheidend.
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Ist schon für den Historiker die Gegenwart seine erste Geschichtsquelle, so ist erst recht für den Politiker die Vergangenheit immer wieder Rechtfertigungsgrund für seine heutigen Taten.
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Jeder Bürger der Bundesrepublik verbraucht im Durchschnitt eine Energiemenge, die der Leistung von 500 Arbeitssklaven der Antike entspricht.
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Kultur, verstanden als Lebensweise, ist vielleicht die glaubwürdigste Politik.
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Lebenserfahrung vermittelt Zuversicht.
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Leider schreiben die Journalisten heutzutage lieber aus einem Text die vorab gefetteten drei Sätze ab, als hinzugehen, sich eine frei gehaltene Rede anzuhören und so aufmerksam mitzudenken, dass sie die Essenz dessen, was zu hören war, herauskondensieren und weitergeben.
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Mehr Waffen bringen zumeist mehr Gefahr, dagegen nicht mehr Sicherheit.
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Menschen sind sich immer näher als Systeme und Regierungen.
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Patriotismus wurde seit der Nazi-Zeit eine schwierige Vokabel für uns. Das hat sich nun normalisiert.
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Schuld oder Unschuld eines ganzen Volkes gibt es nicht. Schuld ist, wie Unschuld, nicht kollektiv, sondern persönlich.