Zitate von Christian Friedrich Hebbel
Ein bekanntes Zitat von Christian Friedrich Hebbel:
Man liest manches Buch mit einem Gefühl, als ob man dem Verfasser ein Almosen erteilte.
Informationen über Christian Friedrich Hebbel
Dichter, Dramatiker, "Judith", "Agnes Bernauer", "Genoveva", "Die Nibelungen", "Trauerspiel in Sizilien", "Maria Magdalene", "Der Moloch", "Anna" (Deutschland, 1813 - 1863).
Christian Friedrich Hebbel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Christian Friedrich Hebbel wäre heute 211 Jahre, 7 Monate, 13 Tage oder 77.294 Tage alt.
Geboren am 18.03.1813 in Wesselburen/Deutschland
Gestorben am 13.12.1863 in Wien
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 659 Zitate von Christian Friedrich Hebbel
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Ich will aufhören, an Gott zu glauben, wenn ich sehe, daß ein Baum ein Gedicht macht und ein Hund eine Madonna malt.
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Ich will nicht, daß mein Schönes und Treffliches anerkannt werde. Ich will nur, daß das Schöne und Treffliche überhaupt anerkannt werde. Findet aber das Schöne und Treffliche überhaupt Eingang, so muß auch das Gute, was von mir ausgeht, eine gute Statt finden, und darum darf ich, ohne Egoist zu sein, es immer mit Schmerz empfinden, wenn etwas, das mir gelingt, nur für mich selbst, nicht auch für andere existiert.
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Im Café delle belle arti: Die schöne neapolitanische Sängerin und der famose Pietro, sie betrachtend wie ein Regenwurm, der an einer Lilie hinaufkriechen möchte.
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Im Gedanken fängt auf jeden Fall eine neue Welt an. Und selbst, wenn das Reiben der einen Gehirnfaser an der anderen ihn erzeugte, so ist er doch etwas anderes als die Gehirnfaser und als der Gehirnfaserstoff.
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Immer schien mir die Schlange der giftigste Wurm, doch noch schlimmer ist der Kammerlakai, der die Karriere verfehlt.
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In dem Augenblick, wo die Liebe ihr Alles gibt, macht sie zugleich bankerott.
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In dem echten Dichtergeist muß, bevor er etwas ausbilden kann, ein doppelter Prozeß vorgehen. Der gemeine Stoff muß sich in eine Idee auflösen und die Idee sich wieder zur Gestalt verdichten.
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In den Dichtern träumt die Menschheit.
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In der Sprache, die man am schlechtesten spricht, kann man am wenigsten lügen.
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In der Welt ist ein Gott begraben, der auferstehen will und allenthalben durchzubrechen sucht, in der Liebe, in jeder edlen Tat.
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In die Hölle des Lebens kommt nur der hohe Adel der Menschheit. Die andern stehen davor und wärmen sich.
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In meinen Augen ist die Journalistik eine große Nationalvergiftung. Die Folgen derselben werden schrecklich sein, denn sie wird - je mehr sie sich verbreitet - um so schlechter und ist schon jetzt fast ganz entsittlicht.
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In vielen Menschen ist ihr bißchen Verstand eine kümmerliche Leuchte, die nichts als ihre eigene Kläglichkeit bescheint.
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Ist der Tod nur ein Schlaf, wie kann Dich das Sterben erschrecken? Hast Du es je noch gespürt, wenn Du des Abends entschliefst?
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Ist es nicht gleichgültig, ob ich weiß, daß ich schon früher gelebt habe, wenn ich jetzt nur lebe?
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Ja, das Kätzchen hat gestohlen, und das Kätzchen wird ertränkt. Nachbars Peter sollst du holen, daß er es im Teich versenkt!
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Je größer der Mann, um so geringer der Stolz.
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Je länger man lebt, je weniger weiß man, warum man lebt.
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Jede andere Kunst hat eine Seite, wo sie ans Handwerk grenzt, nur die Poesie nicht. Das stellt sie in der wirklichen Welt so schlimm.
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Jede Form ist ein Kerker.