Zitate zu "Anerkennung"
-
Luc de Clapiers Vauvenargues
Es ist leicht, ein Werk zu kritisieren. Aber es ist schwer, es zu würdigen.
-
Luc de Clapiers Vauvenargues
Manchmal ist ein Lob für die Menschen beleidigend, weil es die Grenzen ihres Wertes bezeichnet.
-
Luc de Clapiers Vauvenargues
Wir nehmen oft großes Lob hin, ehe wir vernünftiges verdienen.
-
Esther Vilar
Von allen Dressurmethoden, deren sich die Frau bei der Erziehung des Mannes bedient, hat sich das Lob als die brauchbarste erwiesen: Es ist eine Methode, mit deren Anwendung man sehr früh beginnen kann und die noch bis ins hohe Alter ihre Wirksamkeit unvermindert beibehält (im Gegensatz etwa zur Dressur durch Sex, die nur über einen relativ kurzen Zeitraum praktikabel ist).
-
Swâni Vivekânanda
Solange uns Lob erfreut, wird uns Tadel verdrießen.
-
Voltaire
Das Bessere ist der Feind des Guten.
-
Voltaire
Mit der Kunst des Lobens begann die Kunst des Erfreuens.
-
Otto von Bismarck
Das Bedürfnis hoher Anerkennung ist eines der Passiva, die auf den meisten ungewöhnlichen Begabungen ruhen.
-
Friedrich von Bodenstedt
Wohl besser ist's, ohn' Anerkennung leben / und durch Verdienst des Höchsten wert zu sein, / als unverdient zum Höchsten sich erheben, / groß vor der Welt und vor sich selber klein.
-
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Die höhere Stellung der Kritik, ihr Lob und Tadel nach völliger Einsicht der Sache, hat auch an sich nichts, was unser Gefühl verletzt, sondern bekommt es erst dann, wenn der Kritiker sich plötzlich hervordrängt und in einem Ton spricht, als wenn alle die Weisheit, die ihm durch vollkommene Einsicht der Begebenheiten gekommen ist, sein eigenes Talent wäre.
-
Graf Dr. Richard Nikolaus von Coudenhove-Kalergi
Die Anerkennung eines Wertes durch die Alten genügt, ihn bei den Jungen zu verdächtigen; die Ablehnung eines Ideals durch die Alten genügt, es den Jungen zu empfehlen.
-
Annette von Droste-Hülshoff
Was soll mir das Lob von Menschen, die nicht tadeln können?
-
Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Der Künstler hat nicht dafür zu sorgen, daß sein Werk Anerkennung finde, sondern daß es sie verdiene.
-
Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Der Tadel der Gehässigkeit hat schon manchem Verdienst zur Anerkennung geholfen.
-
Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Magst den Tadel noch so fein, / Noch so zart bereiten, / Weckt er Widerstreiten. / Lob darf ganz geschmacklos sein, / Hocherfreut und munter / Schlucken sie's hinunter.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Bei den Griechen, deren Poesie und Rhetorik einfach und positiv war, erscheint die Billigung öfter als die Mißbilligung. Bei den Lateinern hingegen ist es umgekehrt, und je mehr sich Poesie und Redekunst verdirbt, desto mehr wird der Tadel wachsen und das Lob sich zusammenziehen.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Beifall läßt sich, wie Gegenliebe, wünschen, nicht erzwingen.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Das Wissen beruht auf der Kenntnis des zu Unterscheidenden, die Wissenschaft auf der Anerkennung des nicht zu Unterscheidenden. Das Wissen wird durch das Gewahrwerden seiner Lücken, durch das Gefühl seiner Mängel zur Wissenschaft geführt, welche vor, mit und nach allem Wissen besteht.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Dichter lieben nicht zu schweigen, wollen sich der Menge zeigen. Lob und Tadel muß ja sein!
-
Johann Wolfgang von Goethe
Die Franzosen haben Verstand und Geist, aber kein Fundament und keine Pietät. Was ihnen im Augenblick dient, was ihrer Partei zugutekommen kann, ist ihnen das Rechte. Sie loben uns daher auch nie aus Anerkennung unserer Verdienste, sondern nur, wenn sie durch unsere Ansichten ihre Partei verstärken können.