Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Leben
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Bettina von Arnim
Das ganze Leben ist nur einmal Frühlingsaufatmen, und ob wir zwanzig oder dreißig oder hundert Jahre zählen, so lang muß der Atemzug aushalten, aufstrebend ins Leben, mit allen Kräften, in vollster reichster Blüte den Duft ausbreitend in die Weite auf schwingenbeladenen Winden.
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Bettina von Arnim
Das Leben ist ein sonderbarer Ring, er wird mehr wie einmal abgeschlossen und wieder begonnen von einem und demselben Geist, und doch bilden alle nur einen Kreis.
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Bettina von Arnim
Ist das ganze Leben nicht Lieben? Und du suchst, was du lieben kannst? So lieb doch das Leben wieder, was dich durchdringt, was ewig mächtig dich an sich zieht, aus dem allein alle Seligkeit dir zuströmt.
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Bettina von Arnim
Und glaub' nur nicht, daß alle Menschen leben, die sind zwar lebendig, aber sie leben nicht.
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Franz von Baader
Überall nämlich sehen wir das Leben aus der Tiefe emporsteigen, ein Niedrigeres, dem Ansehen nach Schlechteres, weil selbst Unscheinbares dem Höheren, Edlern aus ihm Hervorkommenden vorgehen.
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Otto von Bismarck
Das Leben ist wie ein geschicktes Zahnausziehen. Man denkt immer, das Eigentliche solle erst kommen, bis man plötzlich sieht, daß alles vorbei ist.
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Otto von Bismarck
Überall, wo Fäulnis ist, stellt sich ein Leben ein, welches man nicht mit reinen Glacéhandschuhen anfassen kann.
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Otto von Bismarck
Wir sind nicht auf dieser Welt, um glücklich zu sein und zu genießen, sondern um unsere Schuldigkeit zu tun.
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Friedrich von Bodenstedt
Das Leben ist ein Darlehen, keine Gabe.
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Friedrich von Bodenstedt
In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte, sein Hassen und Lieben deutlich geschrieben.
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Friedrich von Bodenstedt
Mag nur ein Hauch das Leben sein, sei's doch ein Hauch des Wohlgeruchs.
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Friedrich von Bodenstedt
Nur wer sich recht des Lebens freut, trägt leichter, was es Schlimmes deut.
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Friedrich von Bodenstedt
Wie nutzlos, durch dieses Leben zu wandern, wär's nicht die Brücke zu einem andern.
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Clemens von Brentano
Bald gras ich am Neckar, bald gras ich am Rhein, bald hab ich ein Schätzel, bald bin ich allein.
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Clemens von Brentano
Es spricht die kalte Schönheit auch aus dir, / die nichts erzeugt als ihren eignen Willen, / so schön zu sein, und jeder beuget ihr den eignen Sinn, ihn mit ihr auszufüllen. / Sie wandelt ewig sich nur schaffend hier, / und nie kann sie die fremde Sehnsucht stillen. / Sie blickt in sich, sich selbst so schön erbauet; / denn sie erlischt, wenn sie ins Leben schauet.
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Clemens von Brentano
Getrennet lebte fern ich von den Meinen / in strenger und unmütterlicher Zucht. / Denk ich der Zeit, seh ich sich mir versteinen / die Tage in des Lebens Blumenflucht, / wie kleine Gärten zwischen steilen Mauern, / die nie ein Sonnenstrahl hat heimgesucht.
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Clemens von Brentano
Leben lebt allein durch die Liebe.
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Clemens von Brentano
Vom Gesange lustger Finken / durch das Fenster aufgeweckt, / lasse ich den Schleier sinken, / der mir meine Seele deckt. / Nein, jetzt kann ich gar nicht trauern; / alles scheint mir lieb und gut, / und mir wächst da überm Lauern / auch ein Finkenliedermut. / Wie die kleinen Sänger schweben, / wie es sehnt und lockt und zirpt! / O wie herrlich ist das Leben, / wenns zu neuem Leben wirbt.
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Dr. Heimito von Doderer
Das Leben stellt uns die Wahl frei, ob wir als Philosophen ein für allemal belehrt oder als Tiere allmählich dressiert werden wollen.
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Dr. Heimito von Doderer
Im Grunde: Es wird uns ein fremder Hut aufgesetzt auf einen Kopf, den wir noch gar nicht haben.