Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Kunst - Kultur - Musik - Mode - Tanz
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Johann Wolfgang von Goethe
Sie stehen jetzt auf dem Punkt. wo Sie notwendig zum eigentlich Hohen und Schweren der Kunst durchbrechen müssen, zur Auffassung des Individuellen. Sie müssen mit Gewalt, damit Sie aus der Idee herauskommen.
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Johann Wolfgang von Goethe
So fühl ich denn im Augenblick, was den Dichter macht, ein volles, ganz von einer Empfindung volles Herz.
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Johann Wolfgang von Goethe
So wie ein Dichter politisch wirken will, muß er sich einer Partei hingeben, und so wie er dieses tut, ist er als Poet verloren.
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Johann Wolfgang von Goethe
Spät erklingt, was früh erklang, Glück und Unglück wird Gesang.
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Johann Wolfgang von Goethe
Töne, Lied, aus weiter Ferne, säusle heimlich nächster Nähe, so der Freude, so dem Wehe!
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Johann Wolfgang von Goethe
Überhaupt glaubt man nicht, wie sehr das Theater wenn man so zehn Jahre lang es alle Abende besucht, bildet. Da kommt denn doch alles vor: Welt, Kunst, Moral.
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Johann Wolfgang von Goethe
Übersetzer sind als geschäftige Kuppler anzusehen, die uns eine halb verschleierte Schöne als höchst liebenswürdig anpreisen: Sie erregen eine unwiderstehliche Neigung nach dem Original.
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Johann Wolfgang von Goethe
Und bietet aller Bildung nicht die Schauspielkunst mit hundert Armen, ein phantast'scher Riesengott, unendlich mannigfalt'ge, reiche Mittel dar?
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Johann Wolfgang von Goethe
Und soll mein Lied die besten Männer wecken, so muß es auch der besten würdig sein.
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Johann Wolfgang von Goethe
Unter viel Verhaßtem ist mir das Schreiben das Verhaßteste.
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Johann Wolfgang von Goethe
Verleger haben die Autoren und sich selbst für vogelfrei erklärt; wie wollen sie untereinander, wer will mit ihnen rechten?
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Johann Wolfgang von Goethe
Virtuosität muß von der dramatischen Kunst ferngehalten werden; keine einzelne Stimme darf sich geltend machen; Harmonie muß das Ganze beherrschen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Vollkommene Künstler haben mehr dem Unterricht als der Natur zu danken.
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Johann Wolfgang von Goethe
Von der Tragödie bis zur Posse war mir jedes Genre recht; aber ein Stück mußte etwas sein, um Gnade zu finden. Es mußte groß und tüchtig, heiter und graziös, auf alle Fälle gesund sein und einen gewissen Kern haben. Alles Krankhafte, Schwache, Weinerliche und Sentimentale, so wie alles Schreckliche, Greuelhafte und die gute Sitte Verletzende war ein für allemal ausgeschlossen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Von einem Dichter nur mittelmäßig gezeichnete Charaktere werden bei der Theaterdarstellung gewinnen, weil die Schauspieler, als lebendige Menschen, sie zu lebendigen Wesen machen und ihnen zu irgendeiner Art von Individualität verhelfen. Von einem großen Dichter meisterhaft gezeichnete Charaktere dagegen, die schon alle mit einer durchaus scharfen Individualität dastehen, müssen bei der Darstellung notwendig verlieren, weil die Schauspieler in der Regel nicht durchaus passen und die wenigsten ihre eigene Individualität so sehr verleugnen können.
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Johann Wolfgang von Goethe
War es ein Gott, der diese Zeichen schrieb, die mir das innre Toben stillen, das arme Herz mit Freude füllen und mit geheimsnisvollem Trieb die Kräfte der Natur rings um mich her enthüllen?
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Johann Wolfgang von Goethe
Warum ist der Kapellmeister seines Orchesters gewisser als der Direktor seines Schauspiels? Weil dort jeder sich seines Mißgriffs, der das äußere Ohr beleidigt, schämen muß. Aber wie selten hab ich einen Schauspieler verzeihliche und unverzeihliche Mißgriffe, durch die das innere Ohr so schnöde beleidigt wird, anerkennen und sich ihrer schämen sehen!
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Johann Wolfgang von Goethe
Warum werden die Dichter beneidet? / Weil Unart sie zuweilen kleidet, / und in der Welt ist's große Pein, / daß wir nicht dürfen unartig sein.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was bildet schneller, was muntert reiner und lebhafter auf als freundschaftliche Teilnahme.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was der Künstler tut oder getan hat, setzt uns in die Stimmung, in der er selber war, als er es machte. Eine freie Stimmung des Künstlers macht uns frei, dagegen eine beklommene macht uns bänglich.