Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Also sprach . . . Karl-Heinz Grasser
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Dkfm. Dr. Hannes Androsch
Wenn sich ein Regierungsmitglied gesetzeswidrig benimmt, dann kommt so etwas heraus.
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DER STANDARD
Die Pannenserie des KHG.
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DER STANDARD
Diese Legislaturperiode steht für Grasser unter keinem guten Stern. Da waren die ersten Kratzer am Image noch vergleichsweise harmlos. So wrude bekannt, das Tommy Hilfiger dem Sonnyboy angeblich regelmäßig das sportive Outfit spendiert.
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DER STANDARD
Für die Homepage zuständig war ein "New Economy"-Verein, dessen Obmann Grassers Kabinettschef und Expressesprecher Matthias Winkler ist. Firmensitz des Vereins: Winklers Privatwohnung. Ein rot-grüner Misstrauensantrag gegen Grasser wurde im Juli von der Regierung abgeschmettert. Die Grünen warfen ihm damals vor, seit 2002 Aufträge für PR und Beratung im Wert von 10 Millionen Euro vergeben zu haben.
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DER STANDARD
In gröbere Turbulenzen geriet Grasser, als letzten Sommer aufflog, dass die Industriellenvereinigung die KHG-Website mit 175.000 Euro subventionierte. Die Frage, ob er hier nicht sogar Steuern hinterzogen hatte, wurde vom zuständigen (Grasser sozusagen untergebenen ) Finanzamt verneint. Grasser argumentierte damals, die Homepage sei rein beruflich notwendig gewesen. Nach Ruchbarwerden der Affäre verschwanden allerdings blitzartig die Baby- und Jugendfotos des Jungstars von der Selbstbeweihräucherungs-Website.
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DER STANDARD
Mysteriös ist Grassers Rolle im Zusammenhang mit dem Eurofighterkauf. Die Gerüchte wollten nicht verstummen, dass dahinter die alte Verbindung zu seinem Exarbeitgeber Frank Stronach stehen könnte, die das Verteidigungsministerum schließlich statt zu Saab zu den Eurofightern greifen ließ. Parallelen gab es beim Voest-Verkauf: Als bekannt wurde, dass Stronach einen Kauf vorbereitete, war Grasser gezwungen, öffentlich gegenzusteuern. Um die Gerüchteküche zu beruhigen, gab KHG später bekannt, kein Rückkehrrecht mehr zu Stronachs Magna zu haben.
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DER STANDARD
Opposition und Teile der FPÖ für Grassers Rückritt.
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DER STANDARD
Seine persönlichen Seilschaften wusste der Finanzminster stets gezielt einzusetzen. So durfte sich Freund und PR-Experte Peter Hochegger über fette Aufträge des Finanzministeriums freuen und die Homepage auf die Beine stellen. Grassers Exmitarbeiter Josef Christl wurde im Vorstand der Oesterreichischen Nationalbank platziert. Auch bei der Privatisierung von Wohnbaugesellschaften des Bundes wurde Grasser unseriöses Vorgehen und Involvierung nahe stehender Personen vorgeworfen.
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DER STANDARD
Sponsoring, Auftragsvergabe an Freunde, überhöhte Beraterhonorare und jetzt eine fehlende Meldung von Aktienbesitz an den Unvereinbarkeitsausschuss: Finanzminister Karl-Heinz Grasser ist schon mehrmals wegen nicht ganz lupenreiner Geschäfte aufgefallen.
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DER STANDARD
Unter Beschuss geriet der von der FPÖ unter die Fittiche der ÖVP geflüchtete parteifreie Minister auch wegen saftiger Honorare, die er für Vorträge vor heimischen Bankern kassierte - angeblich 7000 Euro pro Auftritt. Das Geld sei an eine karitative Stiftung eingebracht worden, argumentierte das Ministerbüro. Die Stiftung erwies sich allerdings als "in Gründung". Das Geld sei direkt an bedürftige Familien oder Institutionen geflossen, hieß es damals.
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DER STANDARD
Vorgeworfen wurden dem Finanzminister aber auch diverse Einladungen. Rätsel gab es über Besuche in Monaco, wo er angeblich vom Industriellen Peter König zum Formel-1-Rennzirkus eingeladen wurde. Auch mit Magna-Vorsitzendem Siegfried Wolf weilte er in Monaco. Bekannt sind auch seine guten Beziehungen zu "Red Bull-Erfinder" Dietrich Mateschitz.
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DIE PRESSE
Am 25. April 2001 ging die neue Website des Finanzministeriums in Betrieb. Erstellt hatte diese die Y-Line-Tochterfirma FirstInEx. Auch jener Verein, der Grassers persönliche Homepage erstellte, war in Geschäftsbeziehung mit FirstInEx.
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DIE PRESSE
Anteil an Y-Line entpuppte sich als folgenschwerer Rechenfehler.
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DIE PRESSE
Beim Verkauf der Y-Line-Aktien agierte Finanzminister Karl-Heinz Grasser gegen die Empfehlungen von Aktienanalysten. Daher und wegen seiner Kontakte zu Managern und Aufsichtsräten des 2001 Pleite gegangenen New-Economy-Unternehmens muss er sich nun mit dem Verdacht eines möglichen Insiderhandels auseinandersetzen.
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DIE PRESSE
Der Finanzminister kommt wegen seiner verschwiegenen Aktien immer stärker unter Beschuss.
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DIE PRESSE
Die am Wochenende von der "Presse" und am Montag vom "profil" aufgedeckten Falschaussagen des Finanzministers zu seinem Aktienbesitz und dessen Nichtmeldung an den Unvereinbarkeitsausschuss des Parlaments schlagen immer höhere Wellen.
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DIE PRESSE
Ein Finanzminister im Trudeln - wegen fragwürdiger Aktientransaktionen früher mit IT-, nun mit Gold-Aktien.
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DIE PRESSE
Es wird eng für den parteilosen Finanzminister.
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DIE PRESSE
Grasser hatte zunächst von 0,000015 Prozent Aktienanteil an Y-Line gesprochen, der sich dann als 0,015 Prozent im Wert von zeitweise mehr als 80.000 Euro entpuppte. Dann musste er den Besitz eines Aktienpaketes von 130.000 Euro eingestehen, das er nicht dem Unvereinbarkeitsausschuss des Parlamentes gemeldet hatte. Ursprüngliche Rechtfertigung Grassers: Sein "Mini-Aktienpaket" sei "nicht der Rede Wert", es habe sich nicht um einen "qualitativen Anteil" gehandelt. Inzwischen will Grasser seine Aktien unter dem wachsenden Druck doch auch dem Unvereinbarkeitsausschuss melden.
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DIE PRESSE
Grasser verkaufte Y-Line Aktien, als nur Firmeninsider wussten, dass Y-Line schon pleite war. Analysten empfahlen hingegen den Kauf.