Zitate zu "Wunder"
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Sensationen häufen sich, Wunder sind einmalig.
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Jean-Jacques Rousseau
Da nun ein Wunder eine Ausnahme von den Gesetzen der Natur ist, so muß man, um es beurteilen zu können, diese Gesetze kennen, und zwar ganz kennen, wenn man sicher urteilen will; denn ein einziges, das man nicht kennt, kann in gewissen Fällen, die dem Zuschauer unbekannt sind, die Wirkung all derer verändern, die man kennt. Derjenige also, der aussagt, diese Handlung ist ein Wunder, erklärt dadurch, daß er alle Gesetze der Natur kennt und weiß, daß diese Handlung eine Ausnahme davon ist.
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Jean-Jacques Rousseau
Kein Ort schließt Wunder aus; ich für mein Teil aber kenne keines dergleichen.
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Jean-Jacques Rousseau
Nachdem man also die Lehre durch das Wunder bewiesen hat, muß man das Wunder durch die Lehre beweisen.
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Jean-Jacques Rousseau
Wenn man auch zugibt, daß es wahre Wunder gibt, was hilft es uns, sobald es auch falsche gibt, von denen man sie nicht unterscheiden kann?
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Jean-Jacques Rousseau
Wie will man denn beweisen, daß es Wunder sind?
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Lord Bertrand A. W. Russell
Was die Menschen wirklich wollen, ist nicht Wissen, sondern Gewißheit.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Ach, es geschehen keine Wunder mehr.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Auf dem geschäftigen Markt, da führe Themis die Waage, / und es messe der Lohn streng an der Mühe sich ab: / Aber die Freude ruft nur ein Gott auf sterbliche Wangen, / wo kein Wunder geschieht, ist kein Beglückter zu sehn.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Die Freude ruft nur ein Gott auf sterbliche Wangen, wo kein Wunder geschieht, ist kein Beglückter zu sehn.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Die heitre Welt der Wunder ist's allein, die dem entzückten Herzen Antwort gibt.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Die Wunder ruhn, der Himmel ist verschlossen.
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Carl Ludwig Schleich
Um Wunder zu erleben, muß man an sie glauben.
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Arthur Schnitzler
Mit Wunder bezeichnen wir das Unglaubwürdige einer Erscheinung, die mit den uns bekannten Naturgesetzen in unaufgeklärtem Widerspruch steht. Doch das eigentliche Wunder ist das Naturgesetz selbst - das ist das Unerklärliche an sich und doch ein für alle Mal Vorauszusetzende. Wir aber nennen Wunder das Seltene, Einmalige, eigentlich Niemalige.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Die einzig vernünftige Lebensweise besteht darin, auf Wunder zu hoffen.
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Albert Schweitzer
Den Glauben an das durch das Wunder des Geistes kommende Reich müssen wir mit derselben Glut im Herzen tragen wie das Urchristentum seine Hoffnung auf die Erhebung der Welt in den übernatürlichen Zustand.
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Albert Schweitzer
Eine Wandlung hat sich in unserem Glauben an das Reich Gottes vollzogen. Wir schauen nicht mehr auf eine naturhafte Umgestaltung der Verhältnisse dieser Welt aus, sondern nehmen das Weiterbestehen des naturhaft gegebenen Übels und Leidens als etwas hin, das uns von Gott zu tragen bestimmt ist. Unser Hoffen auf das Reich stellen wir auf das Wesentliche und Geistige desselben ein und glauben an dasselbe als an das durch den Geist gewirkte Wunder der Unterwerfung der Menschheit unter den Willen Gottes.
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Albert Schweitzer
Wir unterscheiden nicht mehr zwischen nützlichem und unnützem Leben oder sagen, daß eine Existenz wertvoll sei, die andere nicht. Wir erkennen lediglich, daß alles Geheimnis ist und daß wir nie ganz erfahren, was ein Lebewesen für eine Bedeutung hat, weil wir mit all unserer Wissenschaft nicht einmal die kleinste Fliege herstellen können. Sie bleibt ein Wunder für uns. Sie ist ein Lebewesen wie wir selbst.
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Albert Schweitzer
Wir wissen nur, daß alles Geheimnis ist und wir die Bedeutung eines Lebewesens nicht kennen, denn die kleinste Fliege ist etwas, das wir trotz aller Wissenschaft nicht herstellen können. Sie ist ein Wunder für uns. Sie ist ein Geschöpf wie wir.
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Seneca
Nicht einmal das, was wirr und ohne Ordnung scheint, Regen meine ich, Wolken und der Blitzschläge Zucken und Feuermassen, wie sie sich aus geborstenen Berggipfeln ergießen, das Beben des schwankenden Bodens und anderes, was der unruhevolle Teil der Natur rings um die Erde in Bewegung setzt, ereignet sich regellos, obwohl es plötzlich eintritt; vielmehr hat auch dies seine Ursachen ebenso wie das, was man an fremden Orten erblickt und für ein Wunder hält, wie inmitten der Fluten warme Quellen und neue Inseln, die aus dem weiten Meer emporsteigen.