Zitate zu "Wort(e)"
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Martin Andersen-Nexö
Das eigentümliche an dem Wort Freiheit ist, daß es nur dann zuverlässig klingt, wenn es in Gesellschaft mit dem Wort teuer erkauft auftritt.
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Martin Andersen-Nexö
Es werden so viele schöne Worte über Freiheit geredet, aber nichts in der Welt macht so unfrei wie Armut.
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Dkfm. Dr. Hannes Androsch
Das Wort Nebenbahnen ist so ein Mittelding aus Fohnsdorf und aus Zwentendorf.
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Apollodoros von Athen
Betritt jemand das Haus eines Freundes, so kann er gleich beim Eintreten dessen Wohlwollen erkennen, auch wenn kein Wort gesprochen wird. Der Pförtner ist freundlich, der Hund kommt wedelnd heran, es eilt jemand herbei und setzt ihm einen Stuhl freundlich zurecht.
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Aristoteles
Man wird nämlich finden, daß alles das, was den Menschen als groß erscheint, nichts ist als Schattenrisse. Deshalb ist auch das Wort durchaus richtig, der Mensch sei ein Nichts, und nichts Menschliches sei beständig.
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Aristoteles
Zur Besonnenheit gehört es, die rechten Pläne zu fassen, das Gute und schlechte und alles, was im Leben zu erstreben und zu meiden ist, beurteilen zu können, alle vorhandenen Güter recht zu benutzen, den richtigen Umgang zu pflegen, überall den rechten Zeitpunkt zu erkennen, geistesgegenwärtig zu sein in Wort und Tat, in allen nützlichen Dingen erfahren zu sein.
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Lady Nancy Witcher Astor
Freundschaften werden meistens durch Taten begründet und durch Worte zerstört.
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Gerd Bacher
Die österreichische Politik ist wahnsinnig froh, dass sie so ein unabhängiges, vorlautes Subjekt wie mich angebracht haben. (Finale Worte bei seinem Abschiedsfest am 27. 9 1994, mit der die 20-jährige Amtszeit als Generalintendant des ORF endete).
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Gerd Bacher
Ich habe mit dem Hans Dichand noch nie eine Grundsatzdebatte geführt, kann mir aber vorstellen, dass uns nicht rasend viel im Weltanschaulichen trennt. Ich kritisiere ihn ja immer nur in der Sache. Sie werden kein einziges abfälliges, persönliches Wort von mir über ihn hören. Umgekehrt ist das anders. Er kritisiert mich in der Sache und beschimpft mich in der Person. (Gedanken des ORF-Generalintendanten zum gespannten Verhältnis zur Kronen Zeitung und zu Herausgeber Hans Dichand).
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Dr. Ingeborg Bachmann
Alles ist eine Frage der Sprache.
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Emil Baschnonga
Käme der Vorwurf, wie das Wort es andeutet, vor dem Wurf, würde weniger vor- und nachgeworfen.
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Bauernregel - Bauernweisheit
Böse Worte verwunden mehr als ein scharfes Schwert.
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Bauernregel - Bauernweisheit
Ein gutes Wort führt die Kuh in den Stall.
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Bauernregel - Bauernweisheit
Ein gutes Wort kostet nicht mehr als ein böses.
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Gottfried Benn
. . . es gibt nur zwei verbale Tendenzen: die mathematischen Lehrsätze und das Wort als Kunst. Alles andere ist Geschäftssprache, Bierbestellung.
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Gottfried Benn
Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz, und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.
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Gottfried Benn
Das Wort des Lyrikers vertritt keine Idee, vertritt keinen Gedanken und kein Ideal, es ist Existenz an sich, Ausdruck, Miene, Hauch.
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Gottfried Benn
Das Wort ist der Phallus des Geistes.
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Gottfried Benn
Ein Wort, ein Satz: aus Chiffren steigen erkanntes Leben, jäher Sinn . . . Ein Wort - ein Glanz, ein Flug, ein Feuer, ein Flammenwurf, ein Sternenstrich - und wieder Dunkel, ungeheuer, im leeren Raum um Welt und Ich.
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Gottfried Benn
Gedanken töten, Worte sind verbrecherischer als irgendein Mord, Gedanken rächen sich an Helden und Herden.