Zitate zu "Wissenschaft(er)"
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Heinrich von Kleist
Die Wissenschaften habe ich ganz aufgegeben. Ich kann dir nicht beschreiben, wie ekelhaft mir ein wissender Mensch ist, wenn ich ihn mit einem Handelnden vergleiche.
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Heinrich von Kleist
In Eurem Kopf liegt Wissenschaft und Irrtum geknetet innig wie ein Teig zusammen; mit jedem Schritte gebt Ihr mir von beidem.
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Heinrich von Kleist
Ist nicht der Anfang und das Ende jeder Wissenschaft in Dunkel gehüllt?
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Heinrich von Kleist
Schenkte mir der Himmel ein grünes Haus, ich gäbe alle Reisen und alle Wissenschaft und allen Ehrgeiz auf immer auf.
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Heinrich von Kleist
Soll ich die Rechte studieren? Ach, Wilhelmine, ich hörte letzthin in dem Naturrechte die Frage aufwerfen, ob die Verträge der Liebenden gelten könnten, weil sie in der Leidenschaft geschehen - und was soll ich von einer Wissenschaft halten, die sich den Kopf darüber zerbricht, ob es ein Eigentum in der Welt gibt?
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Weisheit ist nichts anderes als die Wissenschaft der Glückseligkeit, so uns nämlich zur Glückseligkeit zu gelangen lehrte.
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Freiherr Justus von Liebig
Die Wissenschaft fängt eigentlich erst da an, interessant zu werden, wo sie aufhört.
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Walter Reichsritter von Molo
Die Technik und die Wissenschaft sind nicht "schuld" - schuldig sind immer nur wir.
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Graf Helmuth von Moltke
Die Lehren der Strategie gehen wenig über die ersten Vordersätze des gesunden Verstandes hinaus; man darf sie kaum eine Wissenschaft nennen; ihr Wert liegt fast ganz in der konkreten Anwendung.
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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Denn die Kunst ist an sich weder ein bloßes Handeln noch ein bloßes Wissen, sondern sie ist ein ganz von Wissenschaft durchdrungenes Handeln, oder umgekehrt ein ganz zum Handeln gewordenes Wissen, d. h. sie ist Indifferenz beider.
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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Es gibt keine höhere Offenbarung weder in Wissenschaft noch in Religion oder Kunst als die der Göttlichkeit des Alls: Ja, von dieser Offenbarung fangen jene erst an und haben Bedeutung nur durch sie.
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Friedrich von Schlegel
Auch stehen die männlichen Gewerbe der höheren Stände doch schon in etwas näherem Umgange mit Wissenschaften und Künsten und also mit den Göttern und der Unsterblichkeit, wie die Verwaltung des Hauses.
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Friedrich von Schlegel
Esoterisch aber nennen wir diejenige Poesie, die über den Menschen hinausgeht und zugleich die Welt und die Natur zu umfassen strebt, wodurch sie mehr oder weniger in das Gebiet der Wissenschaft übergeht und auch an den Empfänger ungleich höhere oder doch kombiniertere Forderungen macht.
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Friedrich von Schlegel
In der Philosophie geht der Weg zur Wissenschaft nur durch die Kunst.
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Friedrich von Schlegel
Nimm an, daß ein Mann, der nur für den Staat oder für seinen Stand lebt von Künsten und Wissenschaften nicht oder wenig weiß, auch ohne Religion sei, ohne eine ursprüngliche eigene und reichliche Quelle reiner Begeisterung in seinem Innern: so kann ihm doch die Liebe der Freiheit, besonders aber das Gefühl der Ehre und der Pflichten seines Standes eine Art von Religion sein und einigen Ersatz geben, sein kaltes Gemüt spärlich erwärmen, daß wenigstens ein Funken vom ewigen Feuer des Prometheus unter der Asche verborgen bleibe, zur Erinnerung oder zur Hoffnung besserer Zeiten.
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Friedrich von Schlegel
Vielleicht Kunst = Wissenschaft + Bildung.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Die großen Fortschritte in der Wissenschaft beruhen oft, vielleicht stets, darauf, dass man eine zuvor nicht gestellte Frage doch, und zwar mit Erfolg, stellt.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Die wichtigste Motivation der Menschen, die in die Wissenschaft gehen, war ursprünglich und ist wohl auch heute die Suche nach der Wahrheit.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Die Wissenschaft ist erst erwachsen, wenn sie die Verantwortung für ihre Folgen übernimmt.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Überall dort, wo die Wissenschaft neue Erkenntnisse gewinnt, schafft sie grundsätzlich auch neue Macht.