Zitate zu "Wirtschaft"
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Dieter Hildebrandt
Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
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Dieter Hildebrandt
Politik: der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.
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Fritz Hochmair
Für mich ist Gewinn etwas ganz Legitimes. Wer Gewinn macht, kann auch Steuern zahlen.
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Mag. Stefan Höffinger
Am Anfang fand eine ernsthafte Budgetdebatte statt, die ich für die Wirtschaft wichtig halte. Jetzt gegen Ende ist es aber immer mehr ein gegenseitiges Anschütten und wenig sachlich.
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Dustin Hoffman
Ich stamme aus den 60-ern, der letzte Krieg, den ich bewußt erlebt habe, war der Vietnamkrieg, und was ich jetzt sage, ist, hoffe ich, nicht nur eine Meinung, sondern schlicht Tatsache: Der Vietnamkrieg begann mit einer Lüge. Auslöser war der angebliche Angriff der Nordvietnamesen auf ein Kriegsschiff von uns, das in der Bucht von Tonkin stationiert war. Doch den gab es nie, es war eine Lüge, eine Propagandafabrikation, um mit dem furchtbaren Krieg anzufangen. Möglicherweise wiederholt sich die Geschichte nun. Und so möchte ich wieder Fragen an meine Regierung richten, als Amerikaner, der nicht antiamerikanisch ist. Ich stelle diese Fragen, die bis jetzt, wenn ich mich nicht irre, noch nicht beantwortet wurden, obwohl sie immer und immer wieder gestellt wurden. Wenn es keine unmittelbare Bedrohung gibt, warum marschieren wir dann ein? Nordkorea stellt tatsächlich eine direkte Gefahr dar, indem der Präsident dieses Landes verkündet, er würde uns in kleine Stücke bomben, wenn wir seine Nuklearanlagen angreifen. Trotzdem will meine Regierung lieber mit der nordkoreanischen Führung verhandeln. Von dieser geht doch eine viel größere Bedrohung aus als vom Irak, von dem wir sagen, daß er erst in den nächsten zwei oder drei Jahren Atomwaffen besitzen wird. Ich fordere meine Regierung auf, mein Land besser über unsere Außenpolitik zu unterrichten, von der wir möglicherweise zu wenig wissen. Und ich frage meine Regierung, die Saddam den großen Bösen nennt, der er wohl ist: Warum dann haben wir diesem Mann, als wir ihn in der Auseinandersetzung mit dem Iran gut gebrauchen konnten, warum haben wir ihm in demselben Jahr, in dem er befahl, 100.000 Kurden durch Giftgas zu töten, fünf Millionen Dollar gegeben? Und warum haben wir das im folgenden Jahr auf eine Milliarde erhöht? Ich will angesichts dieser Fakten von meiner Regierung wissen: Warum war er nicht damals der große Böse? Ich frage die Regierung meines Landes: Wenn wir angreifen und, wie ich gelesen habe, 30.000 Pfund Bomben in 43 Minuten abwerfen, die die Zivilbevölkerung treffen, wie lange werden wir bleiben? Darauf gibt es keine Antwort. Werden wir Jahre dort bleiben - in einer Zeit, in der es unserer Wirtschaft nicht besonders gut geht? Werden wir das Geld ausgeben, um das Land neu zu strukturieren? Werden wir einen Machthaber installieren? Wir haben keinen besonders guten Ruf, was einige der von uns installierten Herrscher angeht. Pinochet, etwa, in Chile, der Tausende und Tausende in einem Jahrzehnt umgebracht hat. Ihr kennt die anderen. Ich war heute im jüdischen Museum, und bei einem Computer gab es einen Knopf: Drücken Sie hier, wenn Sie der Meinung sind, daß es etwas im deutschen Charakter gibt, das den Holocaust verursacht hat. Ich haben den Knopf nicht gedrückt, weil mir die Frage nicht gefiel. Seit dem "Genozid" hat eine ganze Zahl an Genoziden stattgefunden: Bosnien, Ruanda - bedeuten 800.000 tote Tutsis Genozid? Abgehackte Hände und Füße? Trotzdem haben wir es zugelassen, aus Angst und Apathie. Seit einiger Zeit erleben wir immer wieder unterschiedliche Formen von Genozid. Was können wir tun? In meiner Heimat haben wir in den Sechzigerjahren einen Präsidenten zum Rücktritt gezwungen, vor allem durch die Studentenproteste. Die Studenten hatten am meisten zu verlieren, sie waren diejenigen, die gestorben sind. Ich habe Söhne, 18 und 21, die kaum glauben können, daß sie die Ersten sind, die werden gehen müssen. Mich fasziniert Macht, die Physik der Macht, und die Paranoia der Macht. Das Bedürfnis nach Macht existiert, weil es ein Ersatz für die Seele ist. Der Dichter Carl Sandburg hat das folgende geschrieben - und das betrifft uns alle: Im Wachsen nach oben hat die zarte Blume schon manchen Stein zersplittert und zerborsten. Gott segne euch alle.
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Komm.-Rat Dkfm. Adolf Hofstätter
Heutzutage ist die Wirtschaft so stark verflochten und die Unternehmen sind so verschränkt, daß nur alle gemeinsam vorwärtsgehen können. Nur darf keiner dabei die Füße einziehen.
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Matthias Horx
Der Kapitalismus ein Auslaufmodell? Was wir bei der Finanzkrise erlebt haben, ist das Platzen einer Spekulationsblase, wie wir es seit dem römischen Reich alle fünfzehn Jahre erleben. Im aktuellen Fall hat das auch ein Strukturdefizit freigelegt. In vielen Traditionsbranchen - bei den Banken, in der Autoindustrie, in den Medien - gab es in den vergangenen 20 Jahren kaum Innovationen. Diese Branchen haben immer nur das weitergemacht, was sie immer gemacht haben. Hinter dem Platzen der Blase versteckt sich eine gewaltige Innovationsschwäche.
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Matthias Horx
Die Globalisierung ist ein Meta-Trend, so alt wie die Menschheit selbst. Sie ist nur um den Preis einer gewaltigen Weltwirtschaftskrise zu stoppen. Die will aber keiner. Was wir derzeit erleben, ist eine vierte Phase der Globalisierung, in der die Regeln neu erarbeitet werden. 20 Jahre lang hatten wir eine von den USA geprägte Globalisierung mit gewaltigen Wachstumsraten in fast allen Teilen der Welt. Diese Phase ist vorbei.
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Matthias Horx
Die Rettung aus der Krise? Unternehmen müssen sich neu aufstellen - wie die Stahlindustrie in den 1970er-Jahren. Wirtschaftlicher Fortschritt ist immer verbunden mit dem Durchbruch neuer Technologien. Die haben wir noch nicht, wir können aber ahnen, welche das sein werden.
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Matthias Horx
Gute Zeiten fördern die Langeweile. Krisen sind kreativ.
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Matthias Horx
Mit der Globalisierung bekommen wir ein multipolares System mit vielen Spielern. Wir sehen das ja schon, wenn wir uns die Fotos von Weltwirtschaftsgipfeln ansehen: Vor zwei Jahren waren es in St. Petersburg die G8; vor zwei Monaten gab es die G20 in Washington mit lauter Gesichtern von Staatsmännern mit unterschiedlichen Hautfarben.
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Matthias Horx
Wenn man sich viel mit Trends beschäftigt, realisiert man, dass die Welt heute viel besser ist als sie je war.
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Michael Hufnagl
Christian Kern entdeckt den ganz normalen Bahnsinn.
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Dieter Hundt
Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist aber der Mittelstand. Wir brauchen wirtschaftliche Rahmenbedingungen, bei denen der Mittelstand prosperiert. Dann schaffen wir Wachstum und dann entstehen Jobs.
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Dieter Hundt
Wir können doch nicht sagen, weil alles so kompliziert ist, ändern wir nichts. Der Sachverständigenrat hat ein Konzept vorgelegt, das sollten wir umsetzen. Ansonsten kommt die deutsche Wirtschaft nicht aus der Problemzone. Ich bin in großer Sorge.
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Thomas Jefferson
Das Bank-Establishment ist schlimmer als eine stehende Armee.
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Jerome Klapka Jerome
Das verrückteste Ding auf der Welt ist der Kredit. Wenn man ihn nicht nötig hat, kann man ihn leicht bekommen. Wenn man ihn aber dringend braucht, kriegt man ihn nicht.
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Lyndon Baines Johnson
Nur drei Dinge interessieren das amerikanische Volk: erstens Krieg und Frieden - das interessiert Männer und Frauen; zweitens die Wirtschaft - das interessiert nur die Männer; drittens Brustkrebs - das interessiert nur die Frauen.
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Hans-Jörgen Jost-Manstein
Alles ist möglich in unserem Land, in dem Wirtschaft und Politik zu Event-Veranstaltungen ohne Inhalt verkommen sind. Mit dem offensichtlichen Auftrag, Medien zu bedienen und von ihnen - gegen Geld- und Sachleistungen - hofiert zu werden.
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Immanuel Kant
Wer Urteilskraft in Geschäften zeigt, ist gescheit. Hat er dabei zugleich Witz, so ist er klug.