Zitate zu "Wirklichkeit"
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Dr. Josef Staribacher
Die Bauern sagen, die Apfelernte wird heuer mittelmäßig, das heißt in Wirklichkeit wird sie hervorragend.
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Mst. Mag. Dr. Edgar Streller
Aus der Inspiration entsteht die Idee für die Wirklichkeit.
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Jonathan Swift
Elefanten werden immer kleiner, Flöhe immer größer gezeichnet, als sie in Wirklichkeit sind.
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Jonathan Swift
Was man Zuneigung nennt, ist in Wirklichkeit nichts anderes als Gewohnheit gewordene Sympathie.
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Dr. Roman Szeliga
Ängste? Ich habe aufgehört, mit der Realität zu streiten und irgendeinen Verursacher zu suchen. Wir neigen dazu, immer jemanden für ein Ereignis verantwortlich zu machen. Das Gleiche gilt für die Angst. Je schneller ich Angst akzeptiere, desto rascher kann ich sie ablegen. Je mehr ich sie fürchte und vermeide, desto stärker vereinnahmt sie mich.
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Dr. Roman Szeliga
Es ist immer besser, wenn man rasch vom Schock zur Akzeptanz gelangt. Wir müssen Realitäten akzeptieren.
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Sir Rabindranath Tagore
Die Welt in ihrer lebendigen Wirklichkeit ist das Reich der menschlichen Persönlichkeit und nicht des Verstandes, der, mag er noch so nützlich und groß sein, doch nicht der Mensch selbst ist.
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Talk-Themen in deutschsprachigen Talk-Shows
Alsmann Götz, "Zimmer frei!" - Thema: Wenn Märchen Wirklichkeit werden. . .
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Talk-Themen in deutschsprachigen Talk-Shows
Winfrey Oprah, "Oprah Winfrey" - Thema: Ehemänner mit Doppelleben - Anita Shreve hat mit ihrem Buch "The Pilot's Wife" ein gängiges Klischee bedient. Daß der Roman der Wirklichkeit nahekommt, wissen nicht nur Ehefrauen von Piloten.
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Folke Tegetthoff
Das Märchen ist keine Flucht aus der Wirklichkeit, sondern eine Sehnsucht nach der Wirklichkeit.
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Prof. Kurt Tepperwein
In Wirklichkeit haben wir nicht zuwenig Zeit, wir vergeuden nur zuviel davon. Ein großer Teil der Zeit vergeht, indem wir Unrecht tun, ein anderer, indem wir nichts tun, alles vergeht, indem wir etwas anderes tun, als wir sollten. Viele Menschen entschließen sich erst wirklich zu leben, wenn sie bereits halb tot sind.
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Prof. Kurt Tepperwein
Jesus Christus sagt, wir sollen dem Übel nicht widerstreben, denn er wußte, daß es in Wirklichkeit kein Übel gibt, und deshalb nichts, dem man widerstehen kann. Das Übel ist aus dem falschen Vorstellungsvermögen des Menschen entstanden, oder aus dem Glauben an zwei Mächte, Gut und Böse.
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Hl. Thomas von Aquin
Würde das Böse gänzlich von der Wirklichkeit ausgeschlossen, so bedeutete das, daß auch viel Gutes aufgehoben würde. Es liegt also nicht in der Meinung der göttlichen Vorsehung, das Böse völlig von der Wirklichkeit auszuschließen, vielmehr das Böse, das hervortritt, auf ein Gutes hinzuordnen.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Alle Regungen der Seele sind in ihrem Entstehen rein und erhaben. Die Wirklichkeit macht die Unschuld und den Reiz aller Regungen zunichte.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Bei uns heiraten die Leute, ohne in der Ehe etwas anderes zu sehen als eine Paarung, und das Ende vom Liede ist Betrug oder Gewalttat. Der Betrug wird noch einigermaßen leicht ertragen. Mann und Frau lügen den Leuten vor, daß sie in der Einehe leben, in Wirklichkeit leben sie jedoch viel Vielweiberei und Vielmännerei.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Der Traum enthält etwas, das besser ist als die Wirklichkeit; die Wirklichkeit enthält etwas, das besser ist als der Traum. Vollkommenes Glück wäre die Verbindung beider.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Eine Trennung in Wissenschaft und Kunst gibt es in Wirklichkeit nicht, es gibt nur zwei Arten der Weitergabe. Die erste Art besteht im logischen Beweisen, die zweite in der Einwirkung auf die Eigenschaft der Nachahmung (das Gähnen).
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Nach Hegel offenbart sich Gott in Natur und Kunst in der Form des Schönen. Gott äußert sich zweifach: im Objekt und im Subjekt, in der Natur und im Geist. Schönheit aber ist Durchscheinen der Idee durch den Stoff. Das wahrhaft Schöne ist nur Geist und alles, was des Geistes teilhaftig ist, und deswegen ist das Naturschöne nur ein Reflex des dem Geiste angehörigen Schönen: das Schöne hat nur geistigen Gehalt. Erscheinen aber muß das Geistige in der Form der Sinnlichkeit. Die sinnliche Äußerung des Geistes ist nur Anschein (Schein). Und dieser Schein ist die einzige Wirklichkeit des Schönen. Die Kunst ist also Verwirklichung dieses Scheines der Idee und ist, zusammen mit Religion und Philosophie, ein Mittel, um die grundlegendsten Aufgaben der Menschen und die höchsten Wahrheiten des Geistes zum Bewußtsein zu bringen.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Was ganz besonders an der Sache anwidern muß, das ist, daß die Liebe in der Theorie etwas höchst Ideales, Erhabenes gilt, während sie doch in Wirklichkeit etwas durchaus Häßliches, Schmutziges ist, dessen bloße Erwähnung schon etwas Schamverletzendes, Ekelerregendes hat.
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Anton Pawlowitsch Tschechow
Ich weiß nicht, wer den schlechten Geschmack hat: Die Griechen, die sich nicht schämten, die Liebe so zu besingen, wie sie in Wirklichkeit ist, in der schönen Natur, oder die Leser von Gaboriau, Marlitt und Pierre Bobo?