Zitate zu "Weihnachten"
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Dr. Helene Karmasin
Weihnachten hat auch viel mit Tradition zu tun. Man will so feiern, wie man es schon immer gemacht hat. Viele Traditionen oder Bräuche, die dabei gepflegt werden, zeigen in die vorindustrielle Zeit. In eine Zeit, als unsere Gesellschaft sehr bäuerlich geprägt war. In eine Zeit, die inzwischen oft als heile Welt betrachtet wird. Auch wenn sie das vielleicht gar nicht so wahr.
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Dr. Helene Karmasin
Weihnachten ist ein Fest, das nicht nur für den Einzelnen, sondern für die gesamte Gesellschaft von eminenter Bedeutung ist. Da spielt es auch keine Rolle, dass immer weniger Menschen religiös sind und der religiöse Gehalt des Fests in den Hintergrund tritt. Deshalb nimmt die Bedeutung von Weihnachten nicht ab, im Gegenteil. Jede Gesellschaft braucht gemeinsame Rituale, um sich als Einheit zu begreifen und zu erleben. Das ist auf der ganzen Welt so und das ist wichtig.
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Marie Luise Kaschnitz
Feldhüter haben in einem Geräteschuppen / (Steckrübenacker, Pflaumenbäume, Flusswind) / Eine Geburt aufgespürt, hier unzulässig. / Flüchtlinge gehören ins Lager und registriert. / Der Schafhirt kam dazu, ein junger Mann, / Der ging mit einem Stecken übers Mondfeld. / Sein Hund mit Namen Wasser sprang an der Hütte hoch. / Ein Alter drinnen gab Auskunft, er sei nicht der Vater. / Die Feldhüter verlangten Papiere. Das Neugeborene schrie. / Die Schafe versperrten die Straße. Drei Automobile / Ein Mercedes, ein Bentley, eine Isetta hielten an. / Drei Herren stiegen aus, drei Frauen, schöner als Engel, / Fragten, wo sind wir, spielten mit den Lämmern. / Spenden sie etwas, sagten die Feldhüter. / Da gaben sie ihnen / Ein Parfüm von Dior, einen Pelz, einen Scheck auf die Bank von England. / Sie blieben stehen und sahen zu den Sternen auf. / Glänzte nicht einer besonders? Ein Rauhreif fiel, / Die kleine Stimme in der Hütte schwieg. / Ein Mercedes, ein Bentley, eine Isetta fuhren an / Und summten wie die Libellen. Der Hirte schrie / Fort mit euch Schafen, fort mit euch Lämmern. Ist das Kind gestorben? Das Kind stirbt nie.
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Hl. Katharina von Siena
Als du klein wurdest, Gott, hast du den Menschen groß gemacht.
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Helen Keller
Auf dieser Welt lebt keiner vergebens, der die Bürde eines anderen leichter zu machen versucht.
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Josef Kentenich
Christus hat Kindesgestalt angenommen, um uns die ganze Innigkeit seiner Liebe zu offenbaren.
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Nicole Kidman
Mir ist gerade mein Lieblingsparfum Chanel Nr. 5 ausgegangen. Ich hoffe, daß ich zu Weihnachten ein neues Fläschchen bekomme.
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Nicole Kidman
Weihnachten? Ich werde meinen Kids viele Küsse, Umarmungen und Weihnachtslieder schenken.
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Sören Aabye Kierkegaard
Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt: still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört.
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Sören Aabye Kierkegaard
Die Heiligen Drei Könige hatten nur ein Gerücht, um sich daran zu halten - aber es bewegte sie, die weite Reise zu machen. Die Schriftgelehrten wußten ganz anders Bescheid, aber es bewegte sie nicht. Wo war da am meisten Wahrheit, bei den Drei Königen, die einem Gerücht nachliefen, oder bei den Schriftgelehrten, die mit all ihrem Wissen ruhig sitzen blieben?
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Sören Aabye Kierkegaard
Die Welt besteht aus lauter Gelegenheiten zur Liebe.
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Sören Aabye Kierkegaard
Einem anderen Menschen behilflich sein, dass er Gott liebe, heißt, ihn lieben.
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Dr. Gerhard Klezl-Norberg
Auslandsreisen sind eine Modekrankheit. Wer dreimal in der Karibik mit einem tätowierten amerikanischen Lkw-Fahrer Weihnachten gefeiert hat, der ist froh, wenn er wieder zu Hause ist.
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Manfred Koch
Advent, Advent, / Ein Lichtlein brennt / Die ganze Nacht, / Erst eins, dann acht, / Dann, jede Wette, / Hundertzehn / Als Lichterkette, / Ach, wie schön! // Advent, Advent, / Der Zähler rennt, / Denn es steigt auch / Der Stromverbrauch / Auf unerhörte, / Das ist klar, / Stromspitzenwerte / Jedes Jahr. // Advent, Advent, / Die Rechnung brennt / Man nach dem Fest / Ohne Protest, / Nach der Devise: / Ja, es trotzt / Der Wirtschaftskrise, / Nur, wer protzt.
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Manfred Koch
Eurokrise, Brems-Budget . . . / Tja, der Weihnachtsmännerschmäh, / Der hat bloß dazu geführt, / Dass man Sparpakete schürt. / Heute rufen wir voll Schreck: / "Weihnachtsmann, nimm uns nichts weg!" / Freude macht, was du uns lässt!"- / In diesem Sinne: Frohes Fest!
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Manfred Koch
Früher kam der Weihnachtsmann / Immer mit Geschenken an, / Darauf hat man sich gefreut / Vor nicht allzu langer Zeit. // Staat und Banken sagten auch / Gern nach Weihnachtsmänner-Brauch: / " 's gibt Geschenke! Glaubt an mich!" / Ups! Die Zeiten ändern sich! // Der Weihnachtsmann hat uns genarrt: / Plötzlich ist er ab, der Bart! / Jetzt sind wir es, wie man hört, / Mit denen man bald Schlitten fährt!
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Dr. Franz König
Je mehr Brauchtum, Geschäft zu Weihnachten dominieren, desto größer die Gefahr, daß religiöse Wurzeln verloren gehen.
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Dr. Franz König
Wir wissen, daß es in der Welt nicht nur darum gehen kann, in den anderen Fremde oder Rivalen zu sehen, sondern daß es möglich ist, in ihnen Mitmenschen und Freunde zu erkennen. Bedenken wir das, wenn wir vor der Weihnachtskrippe stehen und die Kerzen entzünden, als Zeichen, daß Christus Frieden und Versöhnung zu uns Menschen gebracht hat.
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Dr. Walter Kroy
Vor Weihnachten wurde ich von den reichen Bauerneltern in deren Höfe geholt, damit ich die Spielzeugeisenbahn für deren Söhne aufbauen kann, da hatte ich das erste Mal eine Ahnung vom Zusammenhang zwischen Wissen und Macht.
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Martin Lammerhuber
Die Sehnsucht der Menschen nach Ursprung, Natürlichkeit und Echtheit wird immer wieder artikuliert. Das Zurückdenken an Weihnachten wie damals ruft oft nostalgische Gefühle hervor, denn scheinbar war vieles langsamer und einfacher. Es war nicht leichter, aber es war anders. Genau dieses Anderssein und hin zur Ursprünglichkeit kann man in der Adventzeit gut erleben. Tauchen wir ein in Lieder, Texte und versuchen wir, die Stille und die Besonderheit des Advents zu finden.