Zitate zu "Vorteil(e)"
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Lord Bertrand A. W. Russell
Fast jede Arbeit gewährt die Befriedigung, die Zeit totzuschlagen und dem Ehrgeiz einen wenn auch noch so bescheidenen Spielraum zu lassen, und diese Vorteile genügen, selbst den, der eine stumpfsinnige Arbeit hat, im Durchschnitt zufriedener zu machen als den ganz Müßigen. Ist die Tätigkeit aber interessant, dann kann sie eine Befriedigung weit höherer Ordnung gewähren als bloße Befreiung von der Langeweile.
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Lord Bertrand A. W. Russell
Sicherlich ist ein idealer Vater besser als gar keiner, aber viele Väter sind so wenig ideal, daß ihr Nichtvorhandensein für das Kind ein Vorteil wäre.
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Veit Schalle
Es wird immer Topmarken geben. Die müssen dann natürlich auch für ihr Geld einen Vorteil bieten. Und, wenn sie keinen Vorteil bieten, werden wie weg vom Fenster sein.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Die Neigung gibt den Freund, es gibt der Vorteil den Gefährten; wohl dem, dem die Geburt den Bruder gab!
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Ein Vorteil des bewährten Feldherrn ist's, daß er nicht nötig hat zu schlagen, um der Welt zu zeigen, er versteh zu siegen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Man sagt, Ihr meint es gut / mit diesem Staat, mit Eurer Königin, / seid unbestechlich, wachsam, unermüdet - / ich will es glauben. Nicht der eigne Nutzen / regiert Euch, Euch regiert allein der Vorteil / des Souveräns, des Landes. Eben darum / mißtraut Euch, edler Lord, daß nicht der Nutzen / des Staats Euch als Gerechtigkeit erscheine.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Manch blutig Treffen wird um nichts gefochten, / weil einen Sieg der junge Feldherr braucht. / Ein Vorteil des bewährten Feldherrn ist's, / daß er nicht nötig hat, zu schlagen, um der Welt zu zeigen, er versteh' zu siegen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Nur gegenwärtige Vorteile oder gegenwärtige Übel sind es, welche das Volk in Handlung setzen, und diese darf eine gute Staatskunst nicht abwarten.
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Komm.-Rat Herbert Schimetschek
Die Lebensversicherung hat für uns nur einen echten Vorteil - die Gefahr des Versicherungsbetruges ist sehr gering!
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Arthur Schnitzler
Man täte Unrecht zu sagen, daß es dem Feuilletonisten vor allem auf seinen persönlichen Vorteil ankommt. Im Gegenteil: Er ist, was er ist, oft genug zu eigenem Schaden und weiß es auch manchmal.
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Dr. Helmut Schoeck
Es ist ein Fehlschluß, des einen Vorteil müsse notwendig des anderen Nachteil sein.
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Arthur Schopenhauer
Der eigene Vorteil verfälscht das Urteil vollkommen.
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Arthur Schopenhauer
Der Vorteil übt eine geheime Macht über unser Urteil aus; was ihm gemäß ist, scheint uns alsbald billig, gerecht, vernünftig.
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Arthur Schopenhauer
Die Polygamie hätte, unter vielen Vorteilen, auch den, daß der Mann nicht in so genaue Verbindung mit seinen Schwiegereltern käme, die Furcht, die jetzt unzählige Ehen verhindert.
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Arthur Schopenhauer
Von jener geheimen und unmittelbaren Gewalt, welche der Wille über den Intellekt ausübt, ist ein kleinliches und lächerliches, aber frappantes Beispiel dieses, daß wir, bei Rechnungen, uns viel öfter zu unserm Vorteil als zu unserm Nachteil verrechnen, und zwar ohne die mindeste unredliche Absicht, bloß durch den unbewußten Hang, unser Debet zu verkleinern.
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Schreibtisch- & Büroweisheiten
Schulden haben auch Vorteile - man bekommt viel Post.
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Prof. Dkfm. Hans Seidel
Wir haben die Vorteile der Hartwährungspolitik in der Vergangenheit konsumiert, in der Zukunft werden die Nachteile zu ertragen sein.
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Seneca
Ein Mensch, der nur an sich denkt und in allem seinen Vorteil sucht, kann nicht glücklich sein. Willst du für dich leben, lebe für andere.
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Johann Gottfried Seume
Wenn etwas hart bestraft wird, so beweist das gar nicht, daß es Unrecht ist; es beweist bloß, daß es dem Vorteil der Machthaber nachteilig ist. Oft ist gerade die Strafe der Stempel der schönen Tat.
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William Shakespeare
Cassius: Weit besser ist es, wenn der Feind uns sucht; / so wird er, sich zum Schaden, seine Mittel / erschöpfen, seine Krieger müde machen. / Wir liegen still indes, bewahren uns / in Ruh, wehrhaftem Stand und Munterkeit. - Brutus: Den bessern Gründen müssen gute weichen. / Das Land von hier bis nach Philippi hin / beweist uns nur aus Zwang Ergebenheit; / denn murrend hat es Lasten uns gezahlt. / Der Feind, indem er durch dasselbe zieht, / wird seine Zahl daraus ergänzen können / und uns erfrischt, vermehrt, ermutigt nahn. / Von diesem Vorteil schneiden wir ihn ab, / wenn zu Philippi wir die Stirn ihm bieten.