Zitate zu "Vermögen"
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Jean de La Bruyère
Es bedarf eines gewissen Genies, ein Vermögen zu erwerben, und insbesondere ein großes Vermögen. Es ist weder auf Güte, Intelligenz, Begabung, Kraft noch auf Feinfühligkeit zurückzuführen. - Ich weiß nicht genau, wie man es schafft: ich warte darauf, daß es mir jemand mitteilt.
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Jean de La Bruyère
Im selben Maße, wie ein Mensch Vermögen und Ansehen verliert, kommt all das Lächerliche zum Vorschein, das bisher verdeckt war und von niemandem bemerkt werden konnte.
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Jean de La Bruyère
In dem Maße, wie ein Mensch Gunst und großes Vermögen verliert, kommt das Lächerliche zum Vorschein, das davon verdeckt war, ohne daß es jemand bemerkte.
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Jean de La Bruyère
Man muß mit dreißig Jahren daran denken, sich ein Vermögen zu schaffen; mit fünfzig hat man es noch nicht zusammen; man baut im Alter, und man stirbt, wenn Maler und Glaser im Haus sind.
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Jean de La Bruyère
Um Gut und Vermögen läuft man sich nicht so die Beine ab wie um nichtige Lockungen der Laune.
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Jean de La Bruyère
Wie vielen Mädchen war eine große Schönheit zu nichts weiter dienlich, als sie auf ein großes Vermögen hoffen zu lassen!
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Torheit begleitet uns in allen Perioden des Lebens. Wenn jemand weise scheint, liegt es daran, daß seine Torheiten seinem Alter und Vermögen angemessen sind.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Man hat seine Enkel lieber als die Söhne. Denn man weiß ziemlich genau, welche Hilfe man von seinem Sohn zu erwarten hat, und kennt dessen Vermögen und Verdienst. Aber auf den Enkel blickt man voll Hoffnung und Illusion.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Wer Geistesgegenwart besitzt, hat Bargeld. Wer keine besitzt, hat sein Vermögen in Landgüter stecken.
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Antoine de Rivarol
Der Stufengang von Rivalität und Ehrgeiz macht die Harmonie des politischen Körpers aus, vom Handarbeiter bis zum Großgrundbesitzer, vom gemeinen Soldaten bis zum Marschall von Frankreich. In dieser doppelten Hierarchie von Rang und Vermögen eifert jeder ehrgeizig nur dem Nächsthöheren nach, von dem er sich nur durch einen Würde- oder Vermögensgrad unterscheidet. Dieser Ehrgeiz ist sehr vernünftig. Die Philosophen haben nun plötzlich die Extreme zusammengebracht und den Soldaten dem General, den Handarbeiter dem Grundbesitzer gegenübergestellt. Diese Verkehrtheit hat alles umgestürzt.
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Antoine de Rivarol
Der wahre Philosoph verzeiht der Gesellschaft seinen Mangel an Vermögen mit derselben Ruhe, mit der ein reicher Bankier der Natur seinen Mangel an Geist nachsieht.
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Antoine de Rivarol
Ein wahrer Philosoph verzeiht seinen Mangel an Vermögen der Gesellschaft mit derselben Ruhe, mit der ein reicher Bankier der Natur einen Mangel an Geist nachsieht.
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Antoine de Rivarol
Man braucht den Appetit der Armen, um das Vermögen des Reichen zu genießen, den Geist eines Privatmanns, um wie ein König zu leben.
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Antoine de Rivarol
Man hat Vermögen ohne Glück wie Frauen ohne Liebe.
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Antoine de Rivarol
Manche Leute haben nichts weiter von ihrem Vermögen als die Furcht, es zu verlieren.
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Demokrit
Glücklich ist ein Mensch, der sowohl Geld als auch Verstand hat; denn er weiß, wie er sein Vermögen anlegen muß.
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Denis Diderot
Wozu, in Teufels Namen, soll man denn sein Geld verwenden, als auf einen guten Tisch, gute Gesellschaft, gute Weine, schöne Weiber, Vergnügen von allen Farben, Unterhaltungen aller Art? Ebenso gerne möchte ich ein Bettler sein, als ein großes Vermögen ohne diese Genüsse zu besitzen.
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Albert Einstein
Ein religiös erleuchteter Mensch scheint mir der zu sein, der sich nach bestem Vermögen aus den Fesseln seiner Selbstsucht befreit und sich vornehmlich an Gedanken, Empfindungen und Bestrebungen von überpersönlichem Wert erbaut.
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Karl Farkas
Beim Denken ans Vermögen leidet oft das Denkvermögen.
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Dr. Walter Finger
In der BRD ist es ja noch krasser: Da ist das Vermögen schon beim Urgroßvater flöten gegangen.