Zitate zu "Sprache"
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Nikolaus Cybinski
In der deutschen Sprache ist der Tod trotz allem ein vornehmer Besucher geblieben. Er tritt immer noch ein.
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Nikolaus Cybinski
Kennzeichen des wahren Schriftstellers: Er beherrscht die Sprache nicht.
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Nikolaus Cybinski
Warum sind manche Wörter nur ein-, andere aber zwei- oder dreisilbig? Hängt das mit der allgemeinen Ungerechtigkeit der Welt zusammen? Doch wie kann die gerecht sein, wenn die Sprache ungerecht ist?
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Nikolaus Cybinski
Wie beschimpft fühlen sich die Schimpfwörter? Wer das ergründete, müßte dazu wohl eine neue Sprache sprechen.
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Dante Alighieri
Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen.
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Christoph Daum
Ich bin ins Ausland gegangen, um eine neue Sprache zu lernen. Jetzt kann ich eine, auch wenn Wienerisch schwer zu lernen ist.
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Simone de Beauvoir
Der erotische Wortschatz des Mannes lehnt sich an die militärische Sprache an.
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Victor de Kowa
Konversation ist die Kunst, zu reden, ohne zu denken.
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Jean de La Bruyère
Die Stadt ist in einzelne Gesellschaften geschieden, die kleinen Staaten gleichen, die ihre eigenen Gesetze, Bräuche, Sprache und Witzworte haben.
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Jean de La Bruyère
Es gibt Menschen, die einen Augenblick früher sprechen, als sie denken.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die meisten Mißverständnisse auf Erden beruhen auf sprachlichen Mißverständnissen.
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Antoine de Rivarol
Da die Grammatik die Kunst sein soll, die Schwierigkeiten einer Sprache zu lösen, darf der Hebel nicht schwerer sein als die Last.
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Antoine de Rivarol
Die Sprache ist äußeres Denken, das Denken innere Sprache.
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Antoine de Rivarol
Die Sprache ist ein Instrument, dessen Federn man nicht überanstrengen darf.
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Antoine de Rivarol
In Menschen wie in der Sprache ist alles Beziehung.
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Antoine de Rivarol
Von den Deutschen haben wir gelernt, die deutsche Sprache zu verachten.
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Antoine de Saint-Exupéry
Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse.
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Antoine de Saint-Exupéry
Die Sprache ist ein unvollkommenes Werkzeug. Die Probleme des Lebens sprengen alle Formulierungen.
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Antoine de Saint-Exupéry
Unser Dilemma ist so alt wie die Menschheit. Es hat die Fortschritte des Menschen begleitet. Eine Gesellschaftsordnung entwickelt sich; man versucht aber noch, die Realitäten der Gegenwart mit Hilfe einer überholten Sprache zu erfassen. Mag sie nun gültig sein oder nicht: man ist Gefangener einer Sprache und der Bilder, die sie mit sich führt.
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Antoine de Saint-Exupéry
Wenn ein Zufall die Liebe erweckt, ordnet sich im Menschen alles nach dieser Liebe, und die Liebe bringt ihm das Gefühl für die Weite. Ich verstehe aber auch, daß nichts von dem, was den Menschen selbst angeht, sich zählen oder messen läßt. Die wirkliche Weite ist nicht für das Auge, sie wird nur dem Geist gewährt. Sie ist so viel wert wie die Sprache, denn die Sprache verbindet die Dinge.