Zitate zu "Schlaf"
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Jean-Jacques Rousseau
Nie konnte ich etwas schaffen mit der Feder in der Hand vor einem Tisch und Papier. Auf den Spaziergängen zwischen Feldern und Bäumen, nachts in meinem Bett, während der Schlaf mich flieht, schreibe ich in meinem Gehirn.
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Salomo
Wer das Geld liebt, bekommt vom Luxus nie genug, wer den Luxus liebt, hat nie genug Einnahmen. Mehrt sich das Vermögen, so mehren sich auch die Esser. Was für ein Erfolg bleibt dem Besitzer? Seine Augen dürfen zusehen. Süß ist der Schlaf des Arbeiters, ob er wenig oder viel zu essen hat. Dem Reichen raubt sein voller Bauch die Ruhe des Schlafs.
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Otto Schenk
Morgen ist Weltschlaftag? I war heut' scho müd!
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Hast du die Mutter gesehn, wenn sie süßen Schlummer dem Liebling / kauft mit dem eigenen Schlaf und für das träumende sorgt, / mit dem eigenen Leben ernährt die zitternde Flamme / und mit der Sorge selbst sich für die Sorge belohnt?
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Ich denke, einen langen Schlaf zu tun, denn dieser letzten Tage Qual war groß, sorgt, daß sie nicht zu zeitig mich erwecken.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Ich gedenke einen langen Schlaf zu tun, denn dieser letzten Tage Qual war groß. Sorgt, dass sie mich nicht zu zeitig erwecken.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Republikaner aus ihrem Schlaf aufzujagen, das Roß an seine Hufe zu mahnen, ist kein Spaziergang, Fiesco. Traue diesen Rebellen nicht! Die Klugen, die dich aufhetzten, fürchten dich. Die Dummen, die dich vergöttern, nützen dir wenig.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Was heißt du ehrlich? Reichen Filzen ein Dritteil ihrer Sorgen vom Hals schaffen, die ihnen nur den goldnen Schlaf verscheuchen, das stockende Geld in Umlauf bringen, das Gleichgewicht der Güter wieder herstellen, mit einem Wort, das goldne Alter wieder zurückrufen, dem lieben Gott von manchem lästigen Kostgänger helfen, ihm Krieg, Pestilenz, teure Zeit und Dokters ersparen - siehst du, das heiß' ich ehrlich sein, das heiß' ich ein würdiges Werkzeug in der Hand der Vorsehung abgeben.
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Carl Ludwig Schleich
Der Schlaf sei das tägliche Brot deiner Seele.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Dem Schlaf und der Verliebtheit sind wir schutzlos ausgeliefert.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Erholen = Schlaf holen - Ruhe holen - Atem holen - Zeit holen.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Sowohl Verliebtheit als auch Schlaf bereiten neues Leben vor.
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Arthur Schopenhauer
Der Schlaf borgt vom Tode zur Aufrechterhaltung des Lebens. Oder: Er ist der einstweilige Zins des Todes, welcher selbst die Kapitalabzahlung ist. Diese wird um so später eingefordert, je reichlicher und je regelmäßiger jener gezahlt worden.
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Arthur Schopenhauer
Der Schlaf ist für den Menschen das, was das Aufziehen für die Uhr ist.
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Seneca
Warum wollte nicht lieber, wer immer ein Mann ist, seinen Schlaf von einem Trompetensignal als von Orchestermusik stören lassen?
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Seneca
Was ist schöner als die Gewohnheit, seinen Tag einer genauen Prüfung zu unterwerfen? Welch ein Schlaf folgt auf diese Selbstbetrachtung, wie ruhig und unbeschwert!
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Johann Gottfried Seume
Ehrenvolle, tätige Gefahr ist besser als der ruhige Schlaf eines Sklaven.
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William Shakespeare
Bastard? Unecht? / Uns, die im heißen Diebstahl der Natur / mehr Stoff empfahn und kräftigern Feuergeist, / als in verdumpftem, trägem, schaalem Bett / verwandt wird auf ein ganzes Heer von Tröpfen, / halb zwischen Schlaf gezeugt und Wachen?
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William Shakespeare
Sprich zum Leben so: / Verlier ich dich, so geb' ich hin, was nur / ein Tor festhielte. Sprich: Du bist ein Hauch, / abhängig jedem Wechsel in der Luft, / der diese Wohnung, die dir angewiesen, / stündlich bedroht. Du bist nur Narr des Todes; / den durch die Flucht strebst du ihm zu entgehn / und rennst ihm ewig zu. Du bist nicht edel; / denn alles Angenehme, das dich freut, / erwuchs aus Niederm. Tapfer bist du nicht; / du fürchtest ja die zartgespaltne Zunge / des armen Wurms. Dein bestes Ruhn ist Schlaf. / Den rufst du oft und zitterst vor dem Tod, / der doch nichts weiter. Du bist nicht du selbst; / denn du bestehst durch Tausende von Körnern, / aus Staub entsprossen. Glücklich bist du nicht: / Was du nicht hast, dem jagst du ewig nach, / vergessend, was du hast. Du bist nicht stetig: / Dein Seelenzustand wechselt seltsam launisch / mit jedem Mond. Reich, bist du dennoch arm. / Dem Esel gleich, der unter Gold sich krümmt, / trägst du den schweren Schatz nur einen Tag, / und Tod entlastet dich. Freund' hast du keine; / denn selbst dein Blut, das Vater dich begrüßt, / die Wirkung deiner eignen innern Kraft, / flucht deiner Gicht, dem Aussatz und der Lähmung, / daß sie nicht schneller mit dir enden. / Du hast zu eigen Jugend nicht noch Alter, / nein, gleichsam nur 'nen Schlaf am Nachmittag, / der beides träumt; denn all dein Jugendglanz / hat nichts voraus und fleht vom welken Alter / die Zehrung sich: Und bist du alt und reich, / hast du nicht Glut noch Triebe, Mark noch Schönheit, / der Güter froh zu sein.
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William Shakespeare
Was ist der Mensch, wenn seiner Zeit Gewinn, sein höchstes Gut nur Schlaf und Essen ist? Ein Vieh, nichts weiter.