Zitate zu "Regierung"
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Dr. Peter Pilz
Hört's den Menschen in den Wirtshäusern und auf der Straße zu!
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Dr. Peter Pilz
Ich sehe heute, wie viele Jungpolitiker ins Parlament kommen, die schwerst pensionsverdächtig sind. Die meisten setzen sich, halten den Mund und verschwinden irgendwann, ohne Spuren zu hinterlassen. Das Parlament wird immer mehr abgewertet. Es hat noch nie so entmündigte Politiker gegeben.
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Dr. Peter Pilz
Wenn mich ein Gegner beschimpft hat, habe ich gewusst: Jetzt wird er schwach. Denn das Letzte vor der Kapitulation ist die Schimpftirade.
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Komm.-Rat Dr. Friedrich Placek
Bald werden wir nur noch einen Mehrwertsteuersatz, nämlich 32 Prozent haben, weil bei der gegenwärtigen Regierung ist offenbar das ganze Leben bereits zum Luxus geworden.
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Komm.-Rat Dr. Friedrich Placek
Da die Regierung dem Volk den Brotkorb höher hängen muß, verlegt sie sich auf Spiele.
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Komm.-Rat Dr. Friedrich Placek
Wenn ich an meine eigenen Erfahrungen in der Schulzeit zurückdenke, kann ich nur mit größter Sorge zur Kenntnis nehmen, daß uns die Regierung als Volk von Musterschülern hinstellt.
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Platon
Wem die Regierung anvertraut werden soll? Dafür kommen nur die ehrlichsten, tugendhaftesten und intelligentesten Menschen infrage, die ihre Charakterfestigkeit über einen langen Zeitraum bewiesen haben.
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Plutarch
Ein Fürst erlangt am meisten Ruhm bei seinen Bürgern, wenn er die Alleinherrschaft in eine Volksherrschaft verwandelt.
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Plutarch
Ein Fürst ist am glücklichsten, wenn er seine Untertanen dahin bringt, dass sie nicht ihn, sondern für ihn fürchten.
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Plutarch
Gehorsam ist eine Kunst, die der Regent selbst lehren muß - und wer gut leitet, dem folgt man gern.
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Plutarch
Wie macht's am sichersten des Staates Oberhaupt, daß unerschütterlich er seine Herrschaft stützt? - Wenn Redefreiheit er erlaubt und seine Bürger vor dem Unrecht schützt.
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Alf Poier
Wir haben verschiedene Regierungen gehabt. Macht mich eine mehr oder weniger glücklich? Nein! Sie betreffen mich nicht. Ich habe lange von nichts gelebt, und selbst damals hat das keinen Einfluss auf mich gehabt.
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Sir Karl Raimund Popper
Die Frage, wer an die Macht kommen soll, ist falsch gestellt. Es genügt, wenn eine schlechte Regierung abgewählt werden kann.
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Dr. Hugo Portisch
Anti-Establishment-Stimmung? Es herrscht prinzipiell ein Misstrauen gegenüber der Politik. Die Menschen können die Entscheidungen nicht mehr verstehen. Die Themen sind zu komplex geworden. Die Bürger haben das Gefühl, dass sie nicht wissen, was vor sich geht. Das löst eine große Unsicherheit aus. Dazu kommt, dass es in den USA große Jobverluste gab. Riesige Fabriken, etwa in der Stahlindustrie, haben geschlossen. Sie sind der Urbanisierung zum Opfer gefallen. Andere Jobs sind durch die Konkurrenz aus China verschwunden. Zwar haben die Menschen wieder neue Jobs gefunden, aber sie mussten sich neu orientieren. Das Vertraute war weg.
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Dr. Hugo Portisch
Das US-Wahlergebnis? Ehrlich gesagt, das war kein Schock für mich. Ich habe es nicht für ausgeschlossen gehalten, dass Trump gewinnt. Das hat für mich im Wesentlichen vier Gründe: Seit drei Jahren müssen die Parteispenden in den USA nicht mehr deklariert werden. Das führte dazu, dass Trump einen Segen an Geld zur Verfügung hatte. Es wurden bei diesem Wahlkampf Rekordspenden gesammelt. Zweitens war Hillary Clinton eine schwache Kandidatin. Sie hatte zu wenig Charisma, während Trump Charisma ohne Gleichen besitzt. Der dritte Grund ist die Anti-Establishment-Stimmung. Heute gewinnt jeder, der sagt, er ist gegen das Establishment. Das reicht schon. Und viertens hat Trump auch mithilfe der Social Media den Weg ins Weiße Haus geschafft. Wer auftritt wie Trump, bekommt gerade auf Twitter und Facebook ein enormes Echo.
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Dr. Hugo Portisch
Politik-Vertrauen? Die Politik muss sich bemühen, eine andere Sprache zu finden. Die Regierenden müssen die Menschen mitnehmen. Bestes Beispiel ist CETA. Man kann die Verhandlungen nicht geheim halten. Im Gegenteil, die Politiker müssen ihre Schritte gut begünden können. Das ist mühsam, aber in der Demokratie muss man sich plagen können.
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Dr. Hugo Portisch
Politische Zeitenwende? Die US-Wahl hat den Populisten gezeigt, dass man mit Gemeinheit, Pöbelei und Niedertracht Wahlen gewinnen kann. Die Lehre aus der US-Wahl muss sein: Für die Demokratie muss man immer wieder in den Ring steigen. Man kann nicht zuschauen, wie die Populisten trotz flegelhaften Verhaltens auf dem Siegeszug sind.
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Hubert Potyka
Die Spiele sollen nie wieder an Bewerber ohne wesentlichen Rückhalt der Allgemeinheit, der Stadt und der Regierung vergeben werden. Den Ärger hat sich Samaranch freilich selbst eingebrockt. Er und seine Jasager haben Athen die 100. Geburtstagsfeier der modernen Olympiade nur deshalb verpatzt, weil die Wünsche von Coca Cola, dem Hauptsponsor, und der US-Fernsehgesellschaften befriedigt werden mußten. Geldgier war entscheidend, nicht der Sportsgeist.
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Mag. Barbara Prammer
Erst die freie Meinungsäußerung macht die Demokratie aus.
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Mag. Barbara Prammer
Wir alle haben uns immer wieder daran zu erinnern, dass Mut und Zivilcourage die Wirklichkeit zum Besseren verändern können.