Zitate zu "Preis(e)"
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Jean-Jacques Rousseau
Auf allen Gebieten ist die Einfachheit verschwunden, selbst aus der Kinderstube. Schellen von Silber, von Gold, von Korallen, von geschliffenem Kristall, Klappern von jedem Preise und jeder Gattung - was für unnützes und verderbliches Zeug! Fort mit all diesem Krame! Fort mit den Schellen! Fort mit den Klappern! Kleine Baumzweige mit ihren Früchten und Blättern, ein Mohnkopf, in welchem man die Samenkörner klappern hört, ein Stück Süßholz, an dem es saugen und kauen kann, werden das Kind in ebenso großes Entzücken versetzen.
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Jean-Jacques Rousseau
Wenn ihr die Habgier der Kinder durch Preise und Belohnungen anfachen seht, so verkündet euch dieser Anblick schon im Voraus, dass man ihnen in ihrem zwanzigsten Lebensjahre im Spielhaus ihre Börse und in liederlichen Häusern ihre Gesundheit rauben wird.
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John Ruskin
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte - und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
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Lord Bertrand A. W. Russell
Die meisten reichen Müßiggänger leiden unsäglich unter der Langeweile, die den Preis dafür darstellt, daß sie aller Sorgen um den Lebensunterhalt enthoben sind.
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Dkfm. Dr. Maria Schaumayer
Der Reiz eines Karibikurlaubes zum Preis eines Urlaubes am Großvenediger wird nachlassen, wenn die Flugpreise wieder steigen.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Da treibt's ihn, den köstlichen Preis zu erwerben, und stürzt hinunter auf Leben und Sterben.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu zeigen: Das Ziel ist würdig, und der Preis ist groß.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wenn auch des Betrügers Witz den Betrug nicht adelt, so adelt doch der Preis den Betrüger. Es ist schimpflich, eine Börse zu leeren. Es ist frech, eine Million zu veruntreuen. Aber es ist namenlos groß, eine Krone zu stehlen. Die Schande nimmt ab mit der wachsenden Sünde.
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Arthur Schnitzler
Dies verrät den Unbedeutenden immer wieder, daß er sich, wenn das Schicksal schon alle Mühe aufwandte, ihn zur Individualität zu gestalten, doch um jeden Preis in den Typus hineinzuretten weiß.
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Arthur Schnitzler
Reue ist selten mehr als die Einsicht, daß irgendein Gewinn den Preis nicht wert war, den man dafür bezahlen mußte. Verzeihung in den meisten Fällen nichts als der schwachmütige Versuch, einen früheren Zustand, der bequemer oder genußbringender war, wied.
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Arthur Schnitzler
Sentimentalität ist unterm Preis erhandeltes Gefühl.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Bei dem horrenden Preis für die neue Küche wäre es wahrlich auf einen neuen Ehemann auch nicht mehr angekommen.
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Dr. Gerhard Schröder
Das wirtschaftliche Wachstum ist robust und steht auf soliden Fundamenten. Der begonnene Aufschwung setzt sich fort. Die Preise bleiben stabil. Die deutsche Wirtschaft und ihre Produkte sind auf den internationalen Märkten konkurrenzfähig wie lange nicht mehr. In Deutschland wird wieder mehr investiert als in vielen Jahren zuvor.
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Albert Schweitzer
Daß für alles Glück von uns der Preis erlegt werden muß in einem Helfen, das du dir schaffst, das ist das tiefe Wissen vom Leben, aus dem erst das wahre Glück kommt.
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Seneca
Alle Klassen von Menschen strömen in die Hauptstadt zusammen, welche für Laster wie für Tugenden hohe Preise aussetzt.
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Seneca
Was ist sorgloser als Seelenruhe, was anstrengender als Zorn? Was gelassener als Milde, was ruheloser als Grausamkeit? Muße hat die Keuschheit, Genußsucht bleibt keine Zeit. Aller sittlichen Vollkommenheit Sicherung ist leicht, Charakterschwächen werden um einen hohen Preis unterhalten.
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Seneca
Wir sollten uns bei all unseren Vorhaben und Handlungen ebenso verhalten, wie wir das in einem Ladengeschäft zu tun pflegen. Wir sollten genau darauf sehen, zu welchem Preis verkauft wird, was wir verlangen.
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William Shakespeare
Dein Eh'mann ist dein Herr, ist dein Erhalter, / dein Licht, dein Haupt, dein Fürst. Er sorgt für dich / und deinen Unterhalt, gibt seinen Leib / mühseliger Arbeit preis zu Land und Meer, / wacht Nächte durch in Sturm und Tag' in Kälte, / wenn du im Hause warm und sicher ruhst, / und fordert zum Ersatz nicht andern Lohn / als Liebe, freundlich Blicken und Gehorsam: / Zu kleine Zahlung für so große Schuld.
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William Shakespeare
Ehr und Preis gebührt / jedweder Frau, die ihren Herrn regiert.
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William Shakespeare
Entsinnst du dich der kleinsten Torheit nicht, // In welche dich die Liebe je gestürzt, // So hast du nicht geliebt. // Und hast du nicht gesessen wie ich jetzt, // Den Hörer mit der Liebsten Preis ermüdend, // So hast du nicht geliebt. // Und brach'st du nicht von der Gesellschaft los, // Mit eins, wie jetzt die Leidenschaft mich heißt, // So hast du nicht geliebt.