Zitate zu "Ordnung"
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Aage Niels Bohr
Aufgabe der Naturwissenschaft ist es nicht nur, die Erfahrung zu erweitern, sondern in diese Erfahrung eine Ordnung zu bringen.
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Ludwig Börne
Alleinherrschaft kann nur bestehen, solange ein Volk in Stände zerfällt, welche, in einer unwandelbaren Ordnung übereinandergebaut, die festen Stufen bilden, welche gemählich zum Throne führen.
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Bertolt Brecht
Wer nicht fähig ist, über ein privates Unrecht, das ihm geschehen ist, zornig zu werden, der wird schwer kämpfen können. Wer nicht fähig ist, über andern angetanes Unrecht zornig zu werden, der wird nicht für die große Ordnung kämpfen können.
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Max Brod
Es gibt in der Natur eine aufbauende Ordnung. Aber meist ist sie Ordnung zum Zwecke des Kampfes.
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Georg Büchner
In Ordnung leben heißt hungern und geschunden werden.
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Dale Carnegie
Etwa neunzig Prozent aller Dinge in unserem Leben sind in Ordnung, nur etwa zehn Prozent sind es nicht. Wenn wir glücklich sein wollen, brauchen wir uns nur auf diese neunzig Prozent zu konzentrieren und die zehn, die nicht in Ordnung sind, nicht zu beachten. Wenn wir aber verbittert und ängstlich sein und ein Magengeschwür bekommen wollen, müssen wir es genau umgekehrt machen und nur die zehn Prozent sehen, die nicht so sind, wie wir es uns wünschen. Die Worte "Denke und danke" stehen in vielen englischen Kirchen aus der Zeit Cromwells. Auch wir sollten sie immer in unserem Herzen bewahren. Denken wir an all das, wofür wir dankbar sein müssen, und danken wir Gott für alle Gaben und Wohltaten!
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Gilbert Keith Chesterton
Die Natur ist nur in Ordnung, wenn sie im Licht der höchsten Ordnung gesehen wird, ob diese nun, wie die Humanisten sagen, im Geist des Menschen oder - wie die Christen sagen - im Geist Gottes ist.
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Paul Claudel
Die Ordnung ist das Vergnügen der Vernunft, die Unordnung das Entzücken der Phantasie.
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Paul Claudel
Die Ordnung ist die Lust der Vernunft, aber die Unordnung ist die Wonne der Phantasie.
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Auguste Comte
Die Ordnung und den Fortschritt betrachtete man im Altertum als miteinader unverträglich. Die modere Zivilisation hat daraus zwei gleiche herrschende Prinzipien für jedes politische System gemacht. Jetzt kann keine gesellschaftliche Ordnung entstehen, wenn sie nicht mit dem Fortschritt im Einklang steht. Ein Fortschritt wiederum kann nur erfolgen, wenn er sich auf die Befestigung der Ordnung richtet. In der positiven Politik sind Ordnung und Fortschritt die beiden untrennbaren Seiten desselben Prinzips.
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Benedetto Croce
Die Freiheit ohne soziale und wirtschaftliche Ordnung läßt sich nicht denken.
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Nikolaus Cybinski
Im Deutschen kann die Ordnung nur herrschen. Was wäre das hier für ein Leben, lernte sie dienen!
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Nikolaus Cybinski
In Deutschland kann die Ordnung nur herrschen. Was wäre hier für ein Leben, lernte sie noch zu dienen!
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Nikolaus Cybinski
Was ist schlimmer, daß in Deutschland die Zucht vor der Ordnung kommt oder die Ordnung nach der Zucht?
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Dante Alighieri
Wie sich der Teil zum Ganzen verhält, so die Ordnung des Teils zur Ordnung des Ganzen.
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Honoré de Balzac
Die Ehe ist den Preis nicht wert, den sie kostet. Es ist an der Zeit, dieser Einrichtung keine Opfer mehr zu bringen und ein größeres Anlagekapital an Glück der gesellschaftlichen Ordnung anzuvertrauen, indem wir unsere Sitten und Einrichtungen unserem Klima anpassen.
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Simone de Beauvoir
Wenn der Mann die Gesetze der Gemeinschaft übertritt, gehört er ihr weiter an: Er ist nur ein Enfant terrible, das die kollektive Ordnung nicht weiter bedroht. Wenn dagegen die Frau aus der Gesellschaft ausbricht, kehrt sie zur Natur, zum Dämonischen zurück und entfesselt im Schoß der Gemeinschaft unkontrollierbare, böse Kräfte.
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Nicolas de Chamfort
Weder als Mensch noch als Glied der sozialen Ordnung muß man mehr sein wollen, als man kann.
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Jean de La Bruyère
Ein freier Mann, der unverheiratet ist, kann sich, wenn er Geist besitzt, über seinen Glücksumstand erheben, sich unter die große Welt mischen und als Gleicher unter den angesehensten Leuten gelten. Das wird dem Verheirateten weniger leicht; es scheint, daß die Ehe jedermann in die gewohnte Ordnung einreiht.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Ruhe oder Unrast unserer Seele hängen nicht so sehr von großen Ereignissen ab als von der reibungslosen oder fehlerhaften Ordnung des Alltagslebens.